Ein Grieche hat die aktuell verantwortlichen Politiker des heiligen Landes wegen Hochverrates angezeigt, weil sie die Finanzhilfe angenommen haben. Einhergehend ist der Verlust an Souveränität Hellas' an die Finanzgeber; ein übles Schauspiel, bezahlt vom Politen des Landes, verursacht von kriminellen Sympherontológen und einkommenstarken Phorophygáden (Steuerhinterzieher)
Hier der Artikel:
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Anzeige wegen Hochverrats
Dimitris Antoniou hat Griechenlands gesamte politische Führungsschicht angezeigt. Ihre Zustimmung zu Reformen im Gegenzug für Finanzhilfen hält der Chirurg für Hochverrat und "Versklavung". Solche Thesen stoßen im Land auf wachsende Zustimmung.Seine Anzeigen nahmen die erste juristische Hürde
Man könnte den Arzt als eitlen Querulanten abtun. Doch seine Anzeigen hatten immerhin genügend Gewicht, um die erste juristische Hürde zu nehmen: Die Athener Staatsanwaltschaft hat sie kürzlich ans griechische Parlament weitergeleitet. Betreffen Strafanzeigen Politiker, dann müssen die Parlamentarier laut griechischer Verfassung über sich selbst richten.Zum Artikel:Die Konsequenz ist für Antoniou eindeutig. "Wenn wir unsere Raten nicht bezahlen, kann Deutschland als Anführer der Troika kommen und alle unsere Vermögenswerte beschlagnahmen." Auch Kulturbesitz sei nicht geschützt, ruft er. "Noch nicht einmal die Akropolis!"
War der Souveränitätsverlust vermeidbar?
So überspannt die Idee einer beschlagnahmten Akropolis sein mag: Dass Griechenland einen Teil seiner Eigenständigkeit verloren hat, ist unbestritten. "Die Souveränität der Griechen wird massiv eingeschränkt", sagte Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker dem "Focus", als Anfang Juli ein zweites Hilfspaket verabschiedet wurde.
Die Frage ist nur, ob der Souveränitätsverlust vermeidbar war. Schließlich bürgt der Rest der EU mit dreistelligen Milliardensummen für Griechenland, obwohl ein solcher Schritt zur Haftungsunion bislang stets ausgeschlossen wurde.
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Nachbar4494