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Mittlerweile besteht aber die Möglichkeit bei der Geburt seiner Kinder die Nabelschnur aufheben zu lassen und damit können im Bedarfsfalle aus dem Nabelschnurblut Stammzellen gewonnen werden. Ich weiß nicht mehr genau, wieviel das damals bei meinen Kindern gekostet hat, war nicht ganz billig, stellt aber evtl. mal eine ungeheure Chance dar!
Ein "Sinti-Niere" bei einem NPD-Mitglied ???
Das kann man heute noch nicht abklären, aber die Eigenkonservierung von Nabelschnurblut ist erst einmal völlig korrekt ... man wusste auch nichts über die Entwicklung in der DNA-Forschung und trotzdem hat man vorsorglich eine regelrechte Sammelwut an den Tag gelegt. Andere Spielwiese ... aber immerhin zeigt es eventuelle Möglichkeiten auf, die manchmal Realität werden können.
Klar .. weshalb sollten Eltern nicht die Konservierung von Nabelschnurblut ihrer neugeborenen Kinder veranlassen. Es kann sich schon innerhalb der nächsten Jahre als lebenswichtig herausstellen. Die Stammzellforschung steckt noch in ihren Kinderschuhen.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Dies müsste jeder einzelne der Betroffenen für sich selbst entscheiden - sofern dazu in der Lage.
Ich schrieb ja, dass ich meine Ansicht nur und ausschließlich für mich selbst so treffen würde.
Die Grenzfälle, wie beispielsweise ein Dialyse-Patient zu sein, halte ich immer noch für erträglicher als die Transplantation eines Organs. Etwas mühsam, mehrmals wöchentlich zur Blutwäsche zu gehen, aber aus meiner Sicht immer noch vertretbar.
Sollte man eine Bauchspeicheldrüse aufwendig und teuer (und riskant) transplantieren, obwohl es heute schon sehr kleine, zuverlässige Gerätchen in der Größe eines MP3-Players gibt, die man sich um den Hals hängen kann und die über eine dünne Kanüle zu festgesetzten Zeiten eine kleine Dosis Insulin unter die Haut pumpen?
Um nicht missverstanden zu werden: Teilorgan-Transplantate wie Knochenmark, eine Niere oder Gewebestücke halte ich für durchaus akzeptabel. Aber nun unter Riesenaufwand eine Lunge zu transplantieren, sprengt meines Erachtens jede Verhältnismäßigkeit.
Ab welchem oder bis zu welchem Alter sollte man überhaupt ganze Organe transplantieren?
Würde es noch sinnvoll und vertretbar sein, einem 106-jährigen Schauspieler noch eine neue Leber oder Niere einzusetzen?
Falls nein, wer oder was entscheidet über die Altersgrenze, ab der Transplantationen sinnlos werden?
Ein Ärzteteam? Die Krankenkasse? Der Reichtum des prospektiven Spendenempfängers? Oder dessen Allgemeinkonstitution?
Ich habe ganz einfach das Gefühl, dass man mit diesem Thema in ein Fahrwasser gerät, in dem subjektive Umstände viel eher eine Entscheidung dominieren, als medizinische Indikationen.
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