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Thema: Die Geschäftsidee von der Staatsgründung auf künstlichen Inseln

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard Die Geschäftsidee von der Staatsgründung auf künstlichen Inseln

    Friedman ist natürlich der Meinung, dass sein Projekt realistischer ist. Selbst wenn er, gut libertär, nur einen Baukasten vorgeben will. Vor der Küste Kaliforniens will er einen Bereich gefunden haben, wo die Wellen relativ niedrig sind. Für 120 Millionen USD ließe sich hier nach seiner Vorstellung eine künstliche Insel für 200 Bewohner errichten. Mittlerweile scheint er eher die Idee zu verfolgen, eine Büroinsel bauen zu wollen, um sein Projekt überhaupt voranzubringen, das ebenso wie die übrigen libertären Insel- oder Staatengründungsprojekte vor sich hindümpelt. Vielleicht ist die Geschäftsidee dabei einfach, eine neue Steueroase zu schaffen. Die künstliche Insel würde, sofern sie als souveräner Staat anerkannt werden sollte, wie sich das Friedman wünscht, dann wohl eher einer Briefkasteninsel gleichen.

    Es gibt die Reichen und Flexiblen, die sich einkaufen und beispielsweise ihr Geld über Telearbeit verdienen können, oder die nur zeitweise oder als Besucher hier leben, und es gibt das Personal, das zum Betrieb der künstlichen Insel notwendig ist. Und es sollen zwar die Regeln des Gesellschaftsspiels erst gemeinsam geschaffen werden, es gibt allerdings keine Chancengleichheit, so dass auch aus diesem Grund sich entweder nur Menschen aus bestimmten sozio-ökonomischen Schichten zusammenfinden werden, die dann ihre Bediensteten oder Angestellten bezahlen, aber demokratisch nicht beteiligen, oder sich ähnliche Ungleichheiten ausbilden und verstärken werden, wie sie die Staaten auch in der nicht-libertären Welt kennzeichnen. Aber das ist auch gewollt und wohl nur für reiche Libertäre attraktiv, die sich nicht um ihre Mitmenschen kümmern, schließlich muss jeder selbst dafür sorgen, wie er zu seinem Glück kommt.

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    Wie siehts aus? Ist Neugermanien immer noch aktuell? Das Klima an der kalifornischen Küste soll ideal sein.
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  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Die Geschäftsidee von der Staatsgründung auf künstlichen Inseln

    schließlich muss jeder selbst dafür sorgen, wie er zu seinem Glück kommt.
    Antilibertäre Propaganda würd ich's nennen, wüsst ich nicht, dass es allzumeist eben garnicht besser gewusst wird.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  3. #3
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Die Geschäftsidee von der Staatsgründung auf künstlichen Inseln

    Was für ein Hetzartikel. Die denken, dass ohne Staatseingriffe die Leute zu Asozialen mutieren.

    Das dort keine Demokratie herrscht (Mehrheitsherrschaft) ist positiv zu werten.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  4. #4
    Selbstdenker Benutzerbild von Widder58
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    Standard AW: Die Geschäftsidee von der Staatsgründung auf künstlichen Inseln

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Friedman ist natürlich der Meinung, dass sein Projekt realistischer ist. Selbst wenn er, gut libertär, nur einen Baukasten vorgeben will. Vor der Küste Kaliforniens will er einen Bereich gefunden haben, wo die Wellen relativ niedrig sind. Für 120 Millionen USD ließe sich hier nach seiner Vorstellung eine künstliche Insel für 200 Bewohner errichten. Mittlerweile scheint er eher die Idee zu verfolgen, eine Büroinsel bauen zu wollen, um sein Projekt überhaupt voranzubringen, das ebenso wie die übrigen libertären Insel- oder Staatengründungsprojekte vor sich hindümpelt. Vielleicht ist die Geschäftsidee dabei einfach, eine neue Steueroase zu schaffen. Die künstliche Insel würde, sofern sie als souveräner Staat anerkannt werden sollte, wie sich das Friedman wünscht, dann wohl eher einer Briefkasteninsel gleichen.

    Es gibt die Reichen und Flexiblen, die sich einkaufen und beispielsweise ihr Geld über Telearbeit verdienen können, oder die nur zeitweise oder als Besucher hier leben, und es gibt das Personal, das zum Betrieb der künstlichen Insel notwendig ist. Und es sollen zwar die Regeln des Gesellschaftsspiels erst gemeinsam geschaffen werden, es gibt allerdings keine Chancengleichheit, so dass auch aus diesem Grund sich entweder nur Menschen aus bestimmten sozio-ökonomischen Schichten zusammenfinden werden, die dann ihre Bediensteten oder Angestellten bezahlen, aber demokratisch nicht beteiligen, oder sich ähnliche Ungleichheiten ausbilden und verstärken werden, wie sie die Staaten auch in der nicht-libertären Welt kennzeichnen. Aber das ist auch gewollt und wohl nur für reiche Libertäre attraktiv, die sich nicht um ihre Mitmenschen kümmern, schließlich muss jeder selbst dafür sorgen, wie er zu seinem Glück kommt.

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    Wie siehts aus? Ist Neugermanien immer noch aktuell? Das Klima an der kalifornischen Küste soll ideal sein.
    Alles ein alter Hut, Sealand liegt quasi in der Themsemündung, von dort kannst Du (fast echte) Goldexponate mit "Zertifikat" des Earl of Sealand" erwerben. Auch gibt es (immerhin Sterlingsilber) Münzen mit dem Konterfei der "Familie" - einen Außenminister ebenfalls - und man sei bereit in den Krieg zu ziehen.

    Ob das noch so aktuell ist stell ich mal Infrage.
    Übrigens echt nett da...


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    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard AW: Die Geschäftsidee von der Staatsgründung auf künstlichen Inseln

    Zitat Zitat von Widder58 Beitrag anzeigen
    Übrigens echt nett da...
    Etwas viel Rost da... die Hausherren sollten mal kräftig schrubben, mit Drahtbürste... sonst dürfte sich die Einwohnerzahl auf dem Staatsgebiet wegen Frauenmangels drastisch verringern.
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

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