Wir haben eigentlich die gleiche Meinung. Allerdings, solche Kindergärten gibt es nicht in nennenswerten Umfang. Zweitens ist es im ländlichen Bereich unnötig wegen einem oder zwei Kinder in der Stadt spezielle Kindergärten zu eröffnen, ganz besonders wenn die Expertise -wie in diesem Fall- schon vorhanden ist. Und Drittens werden auch gerade solche Kindergärten als "Extrawurst" abgelehnt und politisch bekämpft.
Wenns Dir um Problembezirke geht, dann mach doch einen Thread dazu auf. Und lies bitte nochmal den Eingangsbeitrag. Hier gehts um 1 Kind mit Sprachschwierigkeiten und eine Betreuerin die in der Lage wäre, entsprechend darauf einzugehen. Zur Diskussion wurde gestellt, ob die Beteuerin sich überhaupt entsprechend mit dem Kind beschäftigen sollte und in welcher Sprache dies erfolgen sollte. Weiterhin steht zur Diskussion, ob Nichterfolg bei der Sprachförderung eine Segregation des Kindes rechtfertigt und ob weiter Maßnahmen ausbleiben sollten.
Allerdings, das muss ich Dir "zugute" halten, wurde ja das Thema vom Strangersteller selbst innerhalb weniger Beiträge vom Speziellen ins Allgemeine verzerrt.
Es geht hier nicht nur ums Gefühl. Und wenn wir nicht gerade von Ghettos sprechen, sondern von ländlichen Gebieten und Kleinstädten (wie ich das ausdrücklich tat), dann geht es tatsächlich nur um einstellige Prozentbereiche.
In meinem Heimatort gibts garkeine Fremdsprachler im Kindergarten und hier in Erfurt (weiß ich von meiner Cousine die 3 Kinder in dem Alter hat) sind es in einem Kindergarten 2 und in dem anderen 1 Kind mit schlechten Deutschkenntnissen.
Lupus fleddert eh seine eigenen Threads, also eher unwahrscheinlich.Was den Ball an geht, mal sehen, ob er angenommen wird.
@Schaschlik
Die Entwicklung in ländlichen, vor allem Ostdeutschen Gebieten, ist noch nicht so weit fortgeschritten. Er würde aber auch davon profitieren, wenn man in den Problemzonen tragbare Konzepte fände, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich dort ähnliche Probleme entwickeln. Sonst hast du recht, wenn es dir ausschließlich um den ländlichen Osten mit unter 1% Ausländeranteil geht, erübrigen sich spezielle Kindergärten und wenn es ausschließlich um ein russisches Kind und eine russische Erzieherin geht, erübrigt sich meinerseits auch eine weitere Diskussion.
Ist ja auch nicht so, dass alle "ausländischen" Kinder die Sprache nicht richtig können. Das wird wahrscheinlich besonders in den Ghettos so sein, dass Kinder die Sprache so gut wie garnicht können, da man dort unter sich ist. Es trifft aber eben auch nicht auf alle Kinder zu. Viele haben lediglich Defizite, gerade denen wird doch geholfen wenn sie unter deutschen Kindern sind. Und die Vorschule ist nunmal dafür da, solche Defizite (wie auch Stottern z.B.) zu beseitigen und die Gruppenintegration zu vertiefen. Viele Kinder, auch deutsche, kommen überhaupt erst im Kindergarten mit anderen Kindern zusammen. Dieser Prozess ist immens wichtig und ich sehe keinen Grund, besonders im Hinblick auf Integration, einzelne Kinder zu vernachlässigen. Die meiste Aufmerksamkeit verlangen verhaltensgestörte Kindern von den Erziehern, solche gibt es leider sehr viele weil sich Kinder heutzutage immer mehr mit sich selbst beschäftigen müssen, was auch ein Versagen von Eltern ist. Soll man diese, egal ob deutsch oder "fremd", auch ausgrenzen?
edit: wir wissen auch nicht, wie lange das im Eingangsbeitrag erwähnte Kind überhaupt schon in Deutschland ist. Selbst wenn die Eltern kurz vor der Geburt hierher gezogen sind, ist es wohl unwahrscheinlich, dass die Eltern gut genug Deutsch können, um es ihren Kindern (muttersprachlich?) beizubringen. Eltern werden ihren Kindern sowieso erstmal ihre eigene Muttersprache beibringen. Machen Deutsche im Ausland auch so. Klar kann man Vorwürfe an die Eltern richten, wonach diese für ihr Kind eine Sprachausbildung anstreben sollen, aber: das Ziel der Bildungsanstalten ist und bleibt die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten und nicht die Bestrafung der Kinder für die Fehler der Eltern.
Geändert von Schaschlik (20.07.2011 um 13:47 Uhr)
Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien
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