Um deine Nachbarn zu überfallen
Brauchst du Öl, Räuber.
Wir aber hausen an der Strasse
Die zum Öl führt.
Deine Nase aus dem Tank hebend
Hast du unser kleines Land gesehen.
Du hast unsere Oberen zu dir befohlen.
Nach einem Feilschen von zwei Stunden
Haben sie uns an dich verkauft.
Für eine Nähmaschine und das Trinkgeld.
Aber als sie zurückkahmen,
Haben wir sie ins Gefängnis geworfen.
Eines Morgens hörten wir ein Dröhnen über uns.
Der Himmel war schwarz von deinen Flugzeugen.
Das Dröhnen war so stark,
Dass wir uns nicht hören konnten, als wir voneinander Abschied nahmen.
Dann kamen deine Bomben, und die Löcher im Boden
Waren grösser als unsere Häuser gewesen waren.
Unsere Frauen und unsere Kinder
Liefen weg, aber deine Flugzeuge
Kamen herunter aus der Luft und jagten ihnen nach
Und mähten sie nieder, den ganzen Tag lang.
Unser ganzes Land
Mit seinen Gebirgen und seinen Flüssen
Nahmst du in dein Maul auf einmal.
Und die Berge stachen dir aus der Backenhaut
und die Flüsse liefen dir aus dem Maul.
Aber dann zermalmtest du es mit deinen
Raubtierzähnen.