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Thema: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

  1. #1
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Ich bin sehr erfreut zu lesen, dass Medwedev dem Obama bei seinem Loesungsvorschlag fuer das palaestinensische Problem unterstuetzt.
    Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat die Position seines US-Amtskollegen Barack Obama unterstützt, den palästinensischen Staat in den Grenzen von 1967 auszurufen.

    "Wir sind damit einverstanden, dass ein neues Herangehen an die Lösung dieses Problems not tut", sagte Medwedew am Freitag im französischen Deauville auf einer Pressekonferenz nach dem G8-Gipfel. "Ich habe gestern meinem Kollegen Barack Obama gesagt, dass seine Position absolut richtig ist: Beide Seiten - die Israelis und die Palästinenser - sind für die gegenwärtige Situation gleichermaßen verantwortlich."
    Weiter sagte er:
    Bei der Wiederherstellung der Grenzen von 1967 müssten aber Realitäten mit berücksichtigt werden, die in dieser Zeit entstanden seien. Zugleich sei das aber die einzige Grundlage für den Aufbau eines Staates, sagte Medwedew. Er erinnerte auch daran, dass Russland den palästinensischen Staat schon längst anerkannt hatte.
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    Also, zwei Schwergewichtler ziehen am gleichen Strang in dieselbe Richtung.:]

    Nun bin ich mal gespannt, was der Bibi dazu sagen wird. Es wird seine ganze juedische Redekunst in Anspruch nehmen, um sich aus dieser Klemme herauszuziehen.

  2. #2
    Selbstdenker Benutzerbild von Widder58
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Ich bin sehr erfreut zu lesen, dass Medwedev dem Obama bei seinem Loesungsvorschlag fuer das palaestinensische Problem unterstuetzt.
    Weiter sagte er:
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    Also, zwei Schwergewichtler ziehen am gleichen Strang in dieselbe Richtung.:]

    Nun bin ich mal gespannt, was der Bibi dazu sagen wird. Es wird seine ganze juedische Redekunst in Anspruch nehmen, um sich aus dieser Klemme herauszuziehen.
    Laut Soshana hat Bibi eine brilliante Rede dazu gehalten... die allerdings so altbacken war wie eine Semmel die nur noch zum Reiben taugt.
    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

  3. #3
    Tierfreund Benutzerbild von C-Dur
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Zitat Zitat von Widder58 Beitrag anzeigen
    Laut Soshana hat Bibi eine brilliante Rede dazu gehalten... die allerdings so altbacken war wie eine Semmel die nur noch zum Reiben taugt.
    ... Ach Widder, Deine Ausdruecke sind einfach erfrischend...erinnern mich an meine Kindheit. Wir nannten eine Semmel auch nicht Broetchen.

    Alright, jetzt mal zurueck zu dem Netanyahu. Kennst Du etwa schon dieses VIdeo? Ich habe es mir mit stop and go angehoert:
    "Das wahre und truegerische Gesicht Netanyahus."

    Das israelische Fernsehen hat ein Video aus dem Jahr 2001 ausgestrahlt, das Netanyahus Haltung gegenüber den USA und dem damaligen Osloer Abkommen offenlegt.

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    «Man muss sie zuallererst treffen. Nicht nur mit einem Schlag, sondern mit Schlägen, die so schmerzhaft sind, dass sie nicht zu ertragen sind – ein umfassender Schlag auf die palästinensischen Behörden.» So äusserte sich Benjamin Netanyahu 2001 im Gespräch mit israelischen Siedlern im Westjordanland. Das dazugehörige Video tauchte letzte Woche auf und prompt strahlte es Israels Fernsehsender Channel 10 aus. Der Titel der Sendung: «Das wahre und trügerische Gesicht Netanyahus.» Das Video wurde, wie die israelische Zeitung «Haaretz» schreibt, heimlich aufgenommen.
    ....
    Das Schlupfloch im Abkommen

    Das historische Abkommen von 1993 setzte den Rahmen für einen Friedensprozess, der schliesslich zu einer Unabhängigkeit Palästinas führen sollte. Netanyahu hielt nie viel davon. Im ausgestrahlten Video sagte er dem Siedler auch: «Ich habe den USA damals gesagt, dass ich das Osloer Abkommen so interpretiere, dass wir nicht wieder zu den alten Grenzen von 1967 zurückgedrängt würden.»
    Dabei stützte er sich auf ein Schlupfloch im Abkommen, das Israel erlaubte militärische Zonen in Palästina behalten zu können. Mit dieser Klausel habe er grosse Gebiete Palästinas unter israelischer Kontrolle behalten, verteidigte er sich gegenüber dem Siedler. «Von diesem Moment an habe ich das Osloer Abkommen gestoppt», rühmte sich Netanyahu weiter.

    Bitte, weiterlesen im obigen Link.

    Mal sehen, was der schlaue Fuchs sich jetzt ausdenken wird. Vielleicht 2% geben!
    Geändert von C-Dur (28.05.2011 um 06:12 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    ... Ach Widder, Deine Ausdruecke sind einfach erfrischend...erinnern mich an meine Kindheit. Wir nannten eine Semmel auch nicht Broetchen.

    Alright, jetzt mal zurueck zu dem Netanyahu. Kennst Du etwa schon dieses VIdeo? Ich habe es mir mit stop and go angehoert:
    [/SIZE]
    Mal sehen, was der schlaue Fuchs sich jetzt ausdenken wird. Vielleicht 2% geben!
    So wie ich diese Bande einschätze, werden die "vielleicht 2 %" maximal in den Raum geworfen, um die Verbrechen an den Palästinensern hinterher zu forcieren, während die Massenverblödungsmedien sich im Opferkult der Zions suhlen!
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  5. #5
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Es geht voran mit dem Staat Palästina:

    Ägypten öffnet dauerhaft Grenze zum Gazastreifen

    Rafah (dapd). Nach vierjähriger Blockade hat Ägypten am Samstag dauerhaft die Grenze zum Gazastreifen geöffnet. Der erste Bus mit Passagieren aus dem palästinensischen Territorium überquerte den Grenzübergang Rafah am Morgen, im Laufe des Tages sollten bis zu 900 Menschen die Grenze passieren.

    Der Schritt, die meisten Reisebeschränkungen für die 1,5 Millionen Bewohner des Gazastreifens zu lockern, bringt der palästinensischen Bevölkerung eine lang ersehnte Erleichterung ihres Alltagslebens. Sie gilt auch als bedeutende Errungenschaft für die Hamas-Führung.

    Doch in Israel wächst die Sorge, dass es nun einfacher für Aufständische wird, in den und aus dem Gazastreifen zu kommen. Auch die USA äußerten die Befürchtung, dass die Hamas die Öffnung nutzen könnte, um Waffen in den Gazastreifen zu bringen. Die ägyptischen Behörden erklärten jedoch, dass Personen beim Grenzübergang genau auf Waffen kontrolliert werden.
    .........
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    Es überrascht mich, dass bereits die Zwischen-Regierung Ägyptens bzw. die Armee diesen Schritt tut, den hätte ich erst nach der Wahl im Herbst von der neuen Regierung erwartet!
    Um so besser für die Palästinenser, dass trotz aller jüdischer Proteste das Ghetto bereits jetzt geöffnet wird!
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  6. #6
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Besonders erfreulich und wichtig dieser Satz:
    "Er erinnerte auch daran, dass Russland den palästinensischen Staat schon längst anerkannt hatte."

    Da dürfen sich die Amis mal ein Beispiel daran nehmen, denn wer zu spät kommt, den straft das Leben!
    Deutsch wird groß geschrieben
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  7. #7
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Es geht voran mit dem Staat Palästina:

    Ägypten öffnet dauerhaft Grenze zum Gazastreifen

    Rafah (dapd). Nach vierjähriger Blockade hat Ägypten am Samstag dauerhaft die Grenze zum Gazastreifen geöffnet. Der erste Bus mit Passagieren aus dem palästinensischen Territorium überquerte den Grenzübergang Rafah am Morgen, im Laufe des Tages sollten bis zu 900 Menschen die Grenze passieren.

    Der Schritt, die meisten Reisebeschränkungen für die 1,5 Millionen Bewohner des Gazastreifens zu lockern, bringt der palästinensischen Bevölkerung eine lang ersehnte Erleichterung ihres Alltagslebens. Sie gilt auch als bedeutende Errungenschaft für die Hamas-Führung.

    Doch in Israel wächst die Sorge, dass es nun einfacher für Aufständische wird, in den und aus dem Gazastreifen zu kommen. Auch die USA äußerten die Befürchtung, dass die Hamas die Öffnung nutzen könnte, um Waffen in den Gazastreifen zu bringen. Die ägyptischen Behörden erklärten jedoch, dass Personen beim Grenzübergang genau auf Waffen kontrolliert werden.
    .........
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    Es überrascht mich, dass bereits die Zwischen-Regierung Ägyptens bzw. die Armee diesen Schritt tut, den hätte ich erst nach der Wahl im Herbst von der neuen Regierung erwartet!
    Um so besser für die Palästinenser, dass trotz aller jüdischer Proteste das Ghetto bereits jetzt geöffnet wird!
    .....und das nach vier langen Jahren der vollständigen Abriegelung durch Israel und Mubaraks Ägypten, die gegen das Völkerrecht verstieß, ist das für Gaza die lange ersehnte gute Nachricht und gleichzeitig die Chance für eine bessere, lebenswertere Zukunft:

    Ägypten hat den Grenzübergang Rafah ab dem gestrigen Samstag (28.05.2011) geöffnet.

    Den Angaben zufolge wird der Übergang täglich von 9.00 Uhr morgens bis 17.00 Uhr nachmittags geöffnet sein, ausgenommen an Freitagen und an Feiertagen. Palästinensische Frauen sowie Männer unter 18 und über 40 Jahren benötigen demnach kein Visum mehr, um nach Ägypten zu gelangen.


    Rafah ist der einzige Übergang an dem nur zwölf Kilometer langen Grenzabschnitt zwischen Gaza und Ägypten.
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    Die völkerrechtswidrige totale Blockade des Landstreifens Gaza <<des grössten Gefängnisses der Welt>> ist damit Geschichte!

    Die schwierige Wirtschaftslage und damit die Lebensumstände der palästinensischen Bevölkerung (1,6 Mio.) in Gaza werden sich zweifelsohne spürbar verbessern. Die Wirtschaft wird wachsen, die hohe Arbeitslosigkeit wird sinken, da dem Vernehmen nach private Investoren die bereits Bereitstellung eines Fonds von
    1 Mrd.Dollar zum Wiederaufbau Gazas bekanntgegeben haben.

    Zu hoffen bleibt, dass der Zionist, Netanjahu, nach seiner Testosteron-geschwängerten Rede im US-Kongress und seinen Attacken gegenüber "den stets unfriedlichen Palästinensern" keinen Anlass (er-)findet und seine Militärmaschinerie in Marsch setzt, um die Rafah-Grenze "von innen" wieder zu schliessen, indem Israels Armee die sogenannte Philadelphia-Route in Gaza wieder besetzt.

    Die Philadelphi Route entlang der Grenze
    zu Ägypten und dem Gazastreifen!




    Simplex
    Geändert von Simplex (30.05.2011 um 00:29 Uhr)
    Das Größte und Schönste ist das Einfache!

  8. #8
    Humanist Benutzerbild von Simplex
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    .....vieleicht haben die Hyperzionisten, allen voran Israels Außenminister Avigdor Lieberman, eine Lösung parat

    --->>diese............???
    Das Größte und Schönste ist das Einfache!

  9. #9
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Ja das waere lustig!! Aber Spass beiseite... hat man inzwischen was gehoert wie Netanyahoo reagiert auf die Oeffnung des Grenzuebergangs einerseits und Obamas beharrliche Forderung?

    Ich fand diesen canadischen Artikel...

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    in dem es heisst, dass Netanyahu Premier Harper gedraengt hatte, bei dem G8-Summit-Treffen eine Unterstuetzung fuer einen palaestinensischen Staat, fundiert auf die Grenzen von1967, zu blockieren.
    Den Nerv!!!
    Prime Minister Stephen Harper did not discuss the G8 summit with his Israeli counterpart Benjamin Netanyahu, a Harper spokesman says.

    The statement by Dimitri Soudas, Harper's communications director, appears to contradict a report in the Israeli newspaper Haaretz that Netanyahu phoned Harper before the summit to ask him to block G8 support for a Palestinian state based on 1967 borders.

    Soudas said Sunday in an email to The Canadian Press that Harper did speak to "various leaders in the last few days, including the Israeli prime minister as well as the head of the Arab League."
    Hier stehen die beiden Suender!


  10. #10
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    Standard AW: Nahost-Problem: Lösung oder Zuspitzung?

    Ich bin gegen eine Zwei-Staaten-Lösung, stattdessen soll Israel ein Multikultistaat werden, d. h. Rückkehrrecht aller Palästinenser inklusive voller Bürgerrechte und Restitutionszahlungen; in jeder Stadt Mahnmale und Stolpersteine für die Opfer jüdischer Gewalt; Aufnahme von schwarzen (äthiopischen) Juden, usw.

    Soll Israel doch mit gutem Beispiel voran gehen und uns den wahren Multikulturalismus zeigen, den sie von anderen Staaten einfordern.

    Zitat Zitat von Simplex Beitrag anzeigen
    Auf den ersten Blick hielt ich das für das Brandenburger Tor.

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