Grundsätzlich Mundart in Zürcher Kindergärten

[Guilelmus]

Grundsätzlich Mundart in Zürcher Kindergärten

Dialekt-Initiative im Kanton Zürich mit rund 54 Prozent Ja-Stimmen angenommen

(sda) In Zukunft wird in den Zürcher Kindergärten grundsätzlich der Dialekt und nicht Hochdeutsch als Unterrichtssprache verwendet. Die Stimmberechtigten haben die Volksinitiative «Ja zur Mundart im Kindergarten» mit 53,9 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Initiative verlangt, Mundart als einzig zulässige Sprache im Kindergarten vorzuschreiben. (...)

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[Houseworker]

Ha, die Schwyzer machen uns schon wieder vor.
Was sind doch die Schweizer glücklich dran, die Bevölkerung darf noch ihre Meinung äußern und abstimmen, was sie will!
*neidisch bin* :]

[Stadtknecht]

Ich hoffe, liebe Schweizer, Ihr faßt das nicht als Beleidigung auf, aber heißt daß, die Kinder sollen jenes kehlige Röcheln mit ü als einzigem Vokal lernen?

So klingt Schwyzerdüütsch für mich.

[Stadtknecht]

Ich hoffe, liebe Schweizer, Ihr faßt das nicht als Beleidigung auf, aber heißt daß, die Kinder sollen jenes kehlige Röcheln mit ü als einzigem Vokal lernen?

So klingt Schwyzerdüütsch für mich.

[Apart]

Ich hoffe, liebe Schweizer, Ihr faßt das nicht als Beleidigung auf, aber heißt daß, die Kinder sollen jenes kehlige Röcheln mit ü als einzigem Vokal lernen?

So klingt Schwyzerdüütsch für mich.

Bevor du dialektsprachige Menschen maßregeln willst, solltest du Hochdeutsch erstmal beherrschen.

[von Richthofen]

Na und? sollen sie es doch so machen. Neben Deutschen-bashing scheint diese Vergewaltigung der deutschen Sprache ja das Einzige geblieben zu sein, was der Schweiz einen eigenständigen Charakter zu geben scheint.
Wird dann sicherlich sehr schön für die Kinder, wenn sie ab der Schule dann zwangsläufig Hochdeutsch sprechen müssen, wenn sie mal Fernseh gucken wollen und keinen Ton verstehen, wenn kein Mensch auserhalb der Schweiz ihr Geplapper verstehen kann.

Bravo Schweiz, per Volksabstimmung zurück in die Steinzeit. Schade dass Ihr offenbar keine schwerwiegenderen Probleme in eurem Lande zu haben scheint, als dass eure Bälger den Dialekt nicht beherrschen könnten.

[Apart]

Die Bevölkerung in der Deutschschweiz hat sich seit 1950 nahezu verdoppelt, nur durch Einwanderung aus dem Ausland.
In Anbetracht dieses Faktums sind die schweizer Dialektinitiativen traurig lächerlich und als letzte Zuckungen einer untergehenden kultur zu werten.

Man wird froh sein können, wenn in 1- 2 Generationen die neuen Schweizer in Zürich ode rBAsel überhaupt noch irgendeine Art von Deutsch, Hochdeutsch, oder ein stark abgeschwächter schwitzerdeutscher Dialekt sprechen werden.

[Stadtknecht]

Bevor du dialektsprachige Menschen maßregeln willst, solltest du Hochdeutsch erstmal beherrschen.

Apart, ich kann Hochdeutsch.

Meistens spreche ich aber ein westfälisch geprägtes leichtes Ruhrgebietsdeutsch.
Oder ein Ruhrgebietsdeutsch geprägtes Westfälisch.

[von Richthofen]

Ich habe eh so langsam den Eindruck, dass diese Initiative ein weiteres durch die Hintertür durchgeführtes Deutschen-bashing ist: Wie bekannt, sind die Deutschen Einwanderer in der Schweiz in einem hohen Maß im Pflege und Erziehungsbereich tätig. Eine Deutsche Erzieherin kann nun mal wahrscheinlich kein (wenn überhaupt) so perfektes "Schwyyyyyzerdüüütsch" sprechen, wie eine gebürtige schweizer Kollegin. Auch so ein Mittel um sich auf diesem Gebiet den Deutschen zu entledigen...