Syrien ist eine Erfindung der französischen Kolonialisten!Diese Fehler wird nun berichtigt![Links nur für registrierte Nutzer]Willkürliches Staatsgebilde
Syrien wurde von der französischen Kolonialmacht geschaffen, die Kurden, Schiiten, Moslembrüder, Christen, Alawiten und Sunniten willkürlich in ein Staatsgebilde zwängte. Die Syrer haben kein "Nationalgefühl" entwickelt, vergleichbar mit Jugoslawien oder Libyen heute. Die Alawiten stellen in Syrien eine verhasste Minderheit von etwa 12 Prozent. Für sie ist der Aufstand ein "Kampf um Leben oder Tod", wie es ein israelischer Experte formulierte, ein "Null-Null-Spiel". Sollte die Assad-Kaste gestürzt werden, wären alle Alawiten nach jahrzehntelanger Unterdrückung ihres Lebens nicht mehr sicher. Um physisch zu überleben, haben die Alawiten ebenso wenig eine Alternative zu Massakern an ihren Gegnern.
Ein Sturz Assads würde nach Ansicht israelischer Experten zu einem blutigen Chaos mit ungewissem Ausgang führen. Seit 1974 hält die Ruhe auf den Golanhöhen dank "roter Linien", an die sich die Assads pedantisch halten. Niemand weiß, wie künftige Machthaber mit den auf Israel gerichteten Scudraketen mitsamt Giftgas umgehen würden. Aus eigenem Interesse wünscht Israel keine Änderung des Status quo, ungeachtet der Menschenrechtsfrage. Genauso scherten sich weder die USA noch Europa um die Menschenrechte in Ägypten, solange Hosni Mubarak für Stabilität und Frieden sorgte.
Ähnlich wie in Ägypten, wo die weiterhin machthabenden Militärs Mubarak "opferten", könnten die Alawiten Assad ausschalten, um selber an der Macht zu bleiben. Die Europäer können wegschauen, zumal sie keinen Flüchtlingsstrom wie aus Libyen befürchten müssen, der Libanon und die Grenze auf den Golanhöhen ruhig bleiben.
Von: U. Sahm