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Thema: Werden in Deutschland die Medien zensiert, oder zensieren die sich selber?

  1. #81
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    Standard AW: Werden in Deutschland die Medien zensiert, oder zensieren die sich selber?

    Zitat Zitat von LieblinG Beitrag anzeigen
    Des Weiteren hat der Iran der Welt überhaupt nichts getan, die Juden allerdings schon! Hitlers Ausspruch war also eine Reaktion, Clintons Ausspruch dagegen eine Aktion!
    Abgesehen davon, daß mir der Ausdruck *die Juden* nicht gefällt, denn es waren die Zionisten, trifft Deine Bemerkung einen richtigen Punkt. Hitlers zugegeben im Ton (!!!), weniger in der Sache scheußliche Bemerkung kam 7-8 Jahre nach den Kriegserklärungen des Daily Express, Rabbi Wise und Samuel Untermyers.

    Meiner Meinung nach dokumentiert auch das Hitler-Zitat, worauf fatalist anspielt, daß Adolf in Wahrheit völlig überfordert war und mehr als nur einmal seine Bildungsdefizite offenbarte.

  2. #82
    Mitglied Benutzerbild von LieblinG
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    Standard AW: Werden in Deutschland die Medien zensiert, oder zensieren die sich selber?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, daß mir der Ausdruck *die Juden* nicht gefällt, denn es waren die Zionisten, trifft Deine Bemerkung einen richtigen Punkt. Hitlers zugegeben im Ton (!!!), weniger in der Sache scheußliche Bemerkung kam 7-8 Jahre nach den Kriegserklärungen des Daily Express, Rabbi Wise und Samuel Untermyers.
    Auch wenns oft anders rüberkommt meine ich eigentlich auch nicht "die Juden". Wenn man aber öfter mal mit solchen Figuren wie borisbaran diskutiert, fällt es umso schwerer zu differenzieren. Irgendwie haben "die Juden" zu 90% die gleiche Meinung, was Israel, Multikulti, NWO und den ganzen anderen Scheiß angeht. Das jedenfalls ist meine persönliche Erfahrung.

  3. #83
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    Standard AW: Werden in Deutschland die Medien zensiert, oder zensieren die sich selber?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach dokumentiert auch das Hitler-Zitat, worauf fatalist anspielt, daß Adolf in Wahrheit völlig überfordert war und mehr als nur einmal seine Bildungsdefizite offenbarte.
    Er hätte sich mit den richtigen Beratern umgeben sollen,nicht nur mit Ja-Sagern, dann hätte das was werden können.
    Klappt bei Mutti ja auch

    ROFL

  4. #84
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    Standard AW: Werden in Deutschland die Medien zensiert, oder zensieren die sich selber?

    Zitat Zitat von Penthesilea Beitrag anzeigen
    So isses. Und da auch Journalisten Hunger und oft auch Familien haben, heulen sie im Chor mit den Wölfen.

    Ausnahmen bestätigen die Regel. Tilgner erkannte seine Filmberichte manchmal nach der „Bearbeitung“ durch das ZDF nicht mehr wieder und verlängerte seinen Vertrag deshalb nicht mehr.
    Aber der konnte sich das auch leisten.
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    Ob er sich das leisten konnte bleibt dahin gestellt. Er leistete es sich einfach, derweil er nicht wie alle anderen seine Seele verkaufen wollte. Deshalb stieg Tilgner nach Kritik am ZDF aus. Nach eigenem Bekunden aus Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen (Eingriffe in die Pressefreiheit und Bündnisrücksichten) in Deutschland ließ er seinen Vertrag mit dem ZDF auslaufen. Tilgner kritisierte unter anderem, dass es seiner Ansicht nach im ZDF mangelnde Unabhängigkeit und einen Hang zum „eingebetteten Journalismus” gäbe.

    Das haben sicherlich auch alle anderen bei allen Medien längst festgestellt.

    Vor diesem Hintergrund ist der Journalismus gestorben.

  5. #85
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    Standard AW: Werden in Deutschland die Medien zensiert, oder zensieren die sich selber?

    Zitat Zitat von LieblinG Beitrag anzeigen
    Auch wenns oft anders rüberkommt meine ich eigentlich auch nicht "die Juden". Wenn man aber öfter mal mit solchen Figuren wie borisbaran diskutiert, fällt es umso schwerer zu differenzieren. Irgendwie haben "die Juden" zu 90% die gleiche Meinung, was Israel, Multikulti, NWO und den ganzen anderen Scheiß angeht. Das jedenfalls ist meine persönliche Erfahrung.
    Ich sehe das nicht so wie @Brutus und finde es völlig in Ordnung, von "den Juden" zu sprechen, während der Begriff "Zionisten" in mancherlei Hinsicht unglücklich ist.

    Zunächst einmal ist klar, dass man nicht jeden einzelnen Juden meint, wenn man von "den Juden" spricht. Aber es ist völlig normal, von "den Engländern" und "England" zu sprechen, wenn man eigentlich die politische Führungsschicht meint. Und dann sollte beachtet werden, dass die Juden einen sehr viel höheren politischen Organisationsgrad besitzen als andere Völker. Hier ist es also viel berechtigter, den verallgemeinernden Begriff zu gebrauchen.

    Der Begriff "Zionisten" ist in folgenden Punkten defizient:

    1) Er ist nicht so gebräuchlich. Viele wissen erst gar nicht, was gemeint ist, wenn man von den "Zionisten" spricht, so dass man erst umständliche Definitionen anführen muss. Angesichts der Allgegenwärtigkeit der Probleme, die mit den Juden verbunden sind, ist dies seltsam, und mag manchen bewegen, das Problem zu unterschätzen ("eine Gruppe, von der ich noch nie gehört habe, kann nicht für so viele politischen Probleme verantwortlich sein).

    2) Der Begriff "Zionisten" ist irreführend definiert. Die Standartdefinition besagt, dass die Zionisten eine politische Strömung im Judentum sind, welche sich der Gründung Israels verschrieben hat. Dieses ist ja kein völlig illegitimes Ziel, und mancher wird sagen, ein eigener Staat stehe den Juden auch zu. Und in gewisser Weise wäre das sogar auch die ideale Lösung der Judenfrage, dass die Juden aus der Diaspora in ein Heimatland verschwinden. So hat ja auch Herzl bei den Nichtjuden für den Zionismus geworben. Er hat die Judenproblematik ausdrücklich zugestanden und die Gründung Israels als Heilmittel verkauft. Doch wie wir heute wissen, war es niemals das Ziel des Zionismus, die Juden aus den Wirtsländern vollständig abzuziehen. Tatsächlich ist die Macht der Juden in den Wirtsländern seit der Gründung Israels noch angestiegen. Herzl hat also gelogen, wie ja auch schon der Wortlaut der Balfour-Erklärung deutlich macht. Deshalb muss man, wenn man nach der Definition des Zionismus gefragt wird, gleich sagen, dass der "Zionismus" irreführend definiert ist und so viel erläutern, dass man seinem Gesprächspartner höchstwahrscheinlich gleich wie ein irrer Fanatiker vorkommt.

    3) Es ist sachlich falsch, dass die jüdische Problematik erst mit dem Zionismus angefangen hat. Ich denke, der Weltherrschaftsanspruch der Juden und die Unterjochungsabsicht der übrigen Völker wird ja schon im Alten Testament unmissverständlich ausgedrückt (5. Buch Moses, Propheten), und auch frühe Berichte von den Juden zeigen, dass deren feindliche Haltung gegenüber den Wirtsvölkern eigentlich schon immer die Gleiche war. Wenn man das politisch organisierte Judentum "Zionismus" nennt, dann scheint man fälschlicherweise zu behaupten, dass die Probleme mit dem Judentum erst mit dem im 19. Jahrhundert entstandenen Zionismus begonnen haben.

    Es ist zwar richtig, dass der Zionismus die politische Ideologie war, mit der die Juden durch die beiden Weltkriege geführt wurden. Deshalb ist das natürlich immer ein wichtiger Begriff, aber nach dem 2. Weltkrieg ist dieser Begriff des Zionismus einfach nicht besonders griffig. Für die arabische Welt mag es praktisch sein, die politisch organisierten Juden "Zionisten" zu nenne, weil ihr Hauptproblem mit den Juden die Gründung Israels in Palästina ist. Für uns ist dieser Begriff weit weniger nützlich, da es ja eigentlich wünschenswert wäre, wenn sich alle Juden nach Israel verziehen, auch wenn das für die Palästinenser nicht so toll sein mag.

    4) Der Begriff "Jude" ist einfach emotinal viel griffiger als der Begriff "Zionist". Irgendwie klingt das lahm, wenn ich jemand wie @Dayan oder @borisbaran als "Zionist" anrede. Ich komme mir auf die Dauer kastriert vor, wenn ich einen politisch tätigen Juden immer nur "Zionist" nenne und nicht einfach nur Jude. Diese emotionale Griffigkeit mag manchen unfein vorkommen, doch "Jude" ist kein Schimpfwort, weshalb ich diese Ziererei letztlich nicht verstehen kann.
    Geändert von Eukalyptusbonbon (19.05.2011 um 20:05 Uhr)

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