Meine drei Kuckucke von heute gehen an ...

[tabasco]

... an O2.

:]

Ich möchte hier meinen heutigen Bash-Kandidaten vorstellen:

[Links nur für registrierte Nutzer]

Telefonat vor heute morgen:

Anruf auf das Handy meines Mannes (ich habe einen Vertrag mit zwei Nummer, eine nutzt mein Mann), ich gehe ran.

O2-Kundendienst:

Hallo, hier O2, mein Name ist [ich überhörte leider den Namen und kann mir das nicht verzeiehn]. Ich wollte Sie fra ... o ... [Bedauern im Ton] wie ich hier lese, sprechen Sie gaaanz schlecht Deutsch ...

Verdutzte Kufelfisch:

Echt? Ist mir noch nicht aufgefallen. Zunmindest in meinen letzten 10 Berufsjahren nicht.

O2-Kundendienst:

O, hier steht es aber ...

Gut, ich verziechte jetzt auf die ganz ausführliche Schilderung des Gespräches, der Grund für den Anruf vom O2-Kundendienst war die abgelaufene Zustimmung mein erseits, mich zu Werbezwecken anrufen zu dürfen. Die Mitarbeiterin entschuldigte sich dann und war natürlich bemüht den "Patzer" wieder sprachlich glatt zu grinsen.

Trotzdem ... hm.

Erstens:

Wie kommt O2 zum darauf, ich spreche "gaanz schlecht Deutsch" ?! Gut, Akzent ist zwar unüberhörbar, aber "gaaanz schlecht" ist mein Deutsch dann doch nicht.

Zweitens:

Warum zum steht so was überhaupt bei den Akten? Reicht es nicht, wenn die horrende oft dreistellige Rechnungen seit acht Jahren pünktlich bezahlt werden?

Drittens:

Warum zum , wenn solche "Vermerke" überhaupt bei den "Akten" stehen, diese auch noch dem Kunden verlesen werden?

So, nu, vollständigkeitshalber muss ich schreiben, dass ich daraufhin mich bei der Verwaltung der O2 mit meinen drei Kuckucken beschwerte. Mir wurde zugesichert, sowas stehe natürlich nicht bei den "Akten", es täte allen sehr leid, keiner wisse, was nun los sei und wie das Gespräch nun zustande kam.

[steffel]

...
Warum zum steht so was überhaupt bei den Akten? Reicht es nicht, wenn die horrende oft dreistellige Rechnungen seit acht Jahren pünktlich bezahlt werden?
...

@Kugelfisch:
Bei manchen Firmen kommt man fast zu der Überzeugung, dass die umso unfreundlicher und unverschämter werden, je mehr man zu deren Umsatz/Gewinn beiträgt.

Also mir wurde z.b. von Mitarbeitern der Dresdner Bank vorgeworfen, ich wäre ein Zocker.
Dabei haben sich meine Aktieninvestments sehr gut entwickelt und diese Bank hat auch noch gute Provisionen an mir verdient.

[derRevisor]

@Kugelfisch:
Bei manchen Firmen kommt man fast zu der Überzeugung, dass die umso unfreundlicher und unverschämter werden, je mehr man zu deren Umsatz/Gewinn beiträgt.

Also mir wurde z.b. von Mitarbeitern der Dresdner Bank vorgeworfen, ich wäre ein Zocker.
Dabei haben sich meine Aktieninvestments sehr gut entwickelt und diese Bank hat auch noch gute Provisionen an mir verdient.

Vermutlich waren sie der Counterpart deiner Gewinne

[steffel]

Vermutlich waren sie der Counterpart deiner Gewinne

@derRevisor:
Nein, ich habe damals nur in Aktien (=Firmenanteile) investiert.
Von Optionsscheinen, Zertifikaten und anderen kreaktiven Bankprodukten lasse ich lieber die Finger.

[Sheldon]

Wieso gibst du denen eine Zustimmung, dich telefonisch mit Werbemüll zuzudröhnen? Mir geht das schon auf denn Senkel andauernd die Werbefritzen zu beleidigen, die mich anrufen, obwohl ich denen keine Zustimmung dafür gegeben hab?

[Deutschmann]

... an O2.

:]

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Telefonat vor heute morgen:

Anruf auf das Handy meines Mannes (ich habe einen Vertrag mit zwei Nummer, eine nutzt mein Mann), ich gehe ran.

O2-Kundendienst:

Verdutzte Kufelfisch:

O2-Kundendienst:

Gut, ich verziechte jetzt auf die ganz ausführliche Schilderung des Gespräches, der Grund für den Anruf vom O2-Kundendienst war die abgelaufene Zustimmung mein erseits, mich zu Werbezwecken anrufen zu dürfen. Die Mitarbeiterin entschuldigte sich dann und war natürlich bemüht den "Patzer" wieder sprachlich glatt zu grinsen.

Trotzdem ... hm.

Erstens:

Wie kommt O2 zum darauf, ich spreche "gaanz schlecht Deutsch" ?! Gut, Akzent ist zwar unüberhörbar, aber "gaaanz schlecht" ist mein Deutsch dann doch nicht.

Zweitens:

Warum zum steht so was überhaupt bei den Akten? Reicht es nicht, wenn die horrende oft dreistellige Rechnungen seit acht Jahren pünktlich bezahlt werden?

Drittens:

Warum zum , wenn solche "Vermerke" überhaupt bei den "Akten" stehen, diese auch noch dem Kunden verlesen werden?

So, nu, vollständigkeitshalber muss ich schreiben, dass ich daraufhin mich bei der Verwaltung der O2 mit meinen drei Kuckucken beschwerte. Mir wurde zugesichert, sowas stehe natürlich nicht bei den "Akten", es täte allen sehr leid, keiner wisse, was nun los sei und wie das Gespräch nun zustande kam.

Um es kurz zu machen: das nennt sich CRM. Für die richtige Kundenpflege werden sämtliche, scheinbar noch so unwichtige Daten gesammelt. Dass die Telefonistin das rausgelassen hat, war wohl tatsächlich ihr Patzer.

[Akra]

Also mir wurde z.b. von Mitarbeitern der Dresdner Bank vorgeworfen, ich wäre ein Zocker.
Dabei haben sich meine Aktieninvestments sehr gut entwickelt und diese Bank hat auch noch gute Provisionen an mir verdient.

wäre für mich ein sofortiger Kündigungsgrund. Nicht weil Zocker eine Beleidigung ist, sondern weil inkompetentes Personal scheinbar Einsicht und Kontrolle über mein Geld hätte. Dies würde ich dann auch noch in einem Schreiben an eine höhere Instanz so formulieren.

[Kaffeetrinker]

Also mir wurde z.b. von Mitarbeitern der Dresdner Bank vorgeworfen, ich wäre ein Zocker.
Dabei haben sich meine Aktieninvestments sehr gut entwickelt und diese Bank hat auch noch gute Provisionen an mir verdient.

Das dürfte an der Risiko- Einstufung der Aktien liegen und an Deinem Tradingverhalten.

wäre für mich ein sofortiger Kündigungsgrund. Nicht weil Zocker eine Beleidigung ist, sondern weil inkompetentes Personal scheinbar Einsicht und Kontrolle über mein Geld hätte. Dies würde ich dann auch noch in einem Schreiben an eine höhere Instanz so formulieren.

Die Einsicht müssen sie ja haben sonst wäre keine Risikoeinschätzung möglich.

[Kaffeetrinker]

... an O2.

:]

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> gekürzt <

Nach so einem Gespräch würde ich umgehend die Kündigung des Vertrages schreiben und raus schicken.

[Akra]

Die Einsicht müssen sie ja haben sonst wäre keine Risikoeinschätzung möglich.

Da wir alle mündige Bürger sind kann jeder seine Risikoklasse selber wählen. Steffel will nicht mit komplexen Finanzinstrumenten handeln also wird er in Risikoklasse C oder D fallen. Dies dient seinem Schutz sodaß er nicht ausversehen doch etwas anderes kaufen bzw. ihm angeboten werden kann. Er entscheidet aber selber darüber und nicht die Bank für ihn.

Der Punkt ist aber ein anderer: Die Bezeichnung "Zocker" von einem Mitarbeiter eines gewinnorientierten Unternehmens welches mich als Kunden braucht, zeugt von einer hohen Form der Inkompetenz.