[Links nur für registrierte Nutzer]Deutschland bei Geburtenrate auf viertletztem Platz
27.04.2011
Eine OECD-Studie zeigt, wie wenig in Deutschland Familienförderung der Geburtenrate dient. Familie und Beruf lassen sich noch immer schlecht vereinbaren.
Elterngeld, Krippenausbau, Rechtsanspruch auf Teilzeit, Ganztagsschulen – die Deutschen haben in den vergangenen Jahren fast alle Instrumente der Familienpolitik ausprobiert.
Doch die Geburtenrate stagniert seit drei Jahrzehnten unverändert auf sehr niedrigem Niveau: Im Durchschnitt bekommen drei Frauen hierzulande zusammen gerade einmal vier Babys. In Frankreich oder den USA liegt die Geburtenrate hingegen mit 2,0 deutlich höher.
Und zahlreiche andere Industrieländer wie die Niederlande, Großbritannien oder Italien meldeten zuletzt eine wieder gestiegene Kinderzahl, wie die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) in einer Familienstudie schreibt. Doch die Analyse zeigt auch, dass es keinen Königsweg in der Familienpolitik gibt.
Deutschland liegt mit seinen Ausgaben für Familien im oberen Mittelfeld der 34 Industrie- und Schwellenländer. Bei der Geburtenrate belegen die Deutschen hingegen mit den Japanern den viertletzten Platz. [..]
Deutschland schafft sich ab.