Deutsche Exporte steigen fast doppelt so stark wie erwartet Freitag

[Ali Ria Ashley]

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Deutsche Exporte steigen fast doppelt so stark wie erwartet

Freitag, 8. April 2011, 08:32 Uhr


Berlin (Reuters) - Nach einer kleinen Delle zu Jahresbeginn haben die deutschen Exporteure im Februar wieder deutlich mehr verkauft.

Ihr Umsatz stieg um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Das war der stärkste Zuwachs seit fünf Monaten. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich ein Plus von 1,5 Prozent erwartet, nachdem es im Januar noch ein Minus von einem Prozent gegeben hatte.




Insgesamt wurden 84,0 Milliarden Euro im Ausland umgesetzt - 21,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Überdurchschnittlich stark stiegen die Exporte außerhalb Europas mit plus 23,9 Prozent. Der Umsatz in den EU-Ländern stieg um 19,2 Prozent. Für 2011 erwartet der Exportverband BGA ein Wachstum von bis zu neun Prozent, womit erstmals die Umsatzmarke von einer Billion Euro geknackt würde.

Stärker als die Exporte legten die Importe zu. Sie kletterten um 3,7 Prozent im Vergleich zum Januar. Experten hatten lediglich ein Wachstum von 0,8 Prozent vorausgesagt. Insgesamt wurden Waren im Wert von 71,9 Milliarden Euro eingeführt - 27,0 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Handelsbilanz - die Differenz zwischen Exporten und Importen - lag saisonbereinigt bei 11,4 Milliarden Euro.

[Ali Ria Ashley]

Hat diese sehr positive Entwicklung Auswirkungen auf die derzeitige Politik?

[Paul Felz]

Hat diese sehr positive Entwicklung Auswirkungen auf die derzeitige Politik?

Ja. Mehr Steuereinnahmen, mehr Verschwendung.

[Strandwanderer]

Deutsche Exporte steigen fast doppelt so stark wie erwartet Freitag

Ja, schön.

Aber wie sieht das denn am Sonnabend aus?

[Ali Ria Ashley]

Ja, schön.

Aber wie sieht das denn am Sonnabend aus?

Hat diese sehr positive Entwicklung Auswirkungen auf die derzeitige Politik?

[Sathington Willoughby]

Hat diese sehr positive Entwicklung Auswirkungen auf die derzeitige Politik?

Ja, jeder wird für sich beanspruchen, für die Steigerung durch seine intelligente Politik verantwortlich zu sein.

Zudem wieder ein Grund, dringende Reformen auf die lange Bank zu schieben.

[lupus_maximus]

Hat diese sehr positive Entwicklung Auswirkungen auf die derzeitige Politik?

Ja!
Sarkotzky erwartet jetzt mehr Geld von Deutschland, nachdem unser Export sich einfach nicht drosseln läßt und die Franzosen deshalb Einbußen einstecken mußten!
Wir müssen einfach unsere AKWs abschalten, dann ist es auch mit der deutschen Industrie Essig

[Zarah]

Hat diese sehr positive Entwicklung Auswirkungen auf die derzeitige Politik?

Natürlich! Deutschland darf noch mehr Riesenpakete schnüren.

[Ali Ria Ashley]

Natürlich! Deutschland darf noch mehr Riesenpakete schnüren.

Nun, allen unken rufen zum trotz, Deutschland geht es offenbar , jedenfalls wirtschaftlich, sehr sehr gut.

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Frühjahrsgutachten 2011: Schafft Deutschland endlich 3 Prozent Wachstum?

Eingetragen am 6. April 2011 – 15:19Ein Kommentar

Wenn man den vorab durchgesickerten Informationen glauben darf, dann stehen die Chancen aktuell sehr gut, dass das deutsche Wirtschaftswachstum in 2011 sehr, sehr nahe an diese selten erreichte, beinahe magische Marke herankommt. Experten gehen von einer Anhebung der Prognose durch die an der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2011 – im Volksmund „Frühjahrsgutachten“ genannt – beteiligten Institute und Arbeitsgemeinschaften aus. Ein Wert von mindestens 2,8 Prozent dürfte bei der Prognose wohl heraus kommen, unter Umständen könnte es sogar noch näher an die Marke von 3,0 Prozent herangehen.

Die Prognosen von BDI, BMWi und Bundesregierung liegen aktuell zwischen 2,3 und 2,5 Prozent


Noch im letzten Quartal des Jahres 2010 gingen die Gemeinschaftsdiagnose-Experten lediglich von einem Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent aus, die Bundesregierung schätzt das mögliche Wachstum aktuell auf 2,3 Prozent ein, der BDI ist bereits etwas optimistischer und geht von circa 2,5 Prozent aus. In jedem Frühjahr und Herbst steht in Deutschland der Termin für die Vorstellung der so genannten Gemeinschaftsdiagnose in den Terminplanern von Politikern, Journalisten und Wirtschaftsbossen. Wie kaum ein anderes wirtschaftliches Zahlenwerk sind diese Frühjahrsgutachten – beziehungsweise Herbstgutachten bei einer Veröffentlichung zum Anfang des vierten Quartals – nämlich von großer psychologischer Bedeutung und wirtschaftlicher Tragweite für ganz Deutschland.


Aus: Frühjahrsgutachten 2011: Schafft Deutschland endlich 3 Prozent Wachstum? von [Links nur für registrierte Nutzer]

[Ali Ria Ashley]

Ja!
Sarkotzky erwartet jetzt mehr Geld von Deutschland, nachdem unser Export sich einfach nicht drosseln läßt und die Franzosen deshalb Einbußen einstecken mußten!
Wir müssen einfach unsere AKWs abschalten, dann ist es auch mit der deutschen Industrie Essig

Unsere Regierung ist durch diese Positiven Impulse natürlich guter Dinge... made in Germany hat wieder eine echte Bedeutung.

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Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsweisen

Der Aufschwung in Deutschland hält 2011 noch an
Die führenden Wirtschaftsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr kräftig nach oben korrigiert. In ihrem Frühjahrsgutachten erwarten sie nun 2,8 Prozent Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt. Im Herbst waren sie noch von 2,0 Prozent ausgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen soll der Prognose zufolge im Jahresschnitt auf 2,89 Millionen sinken, die Arbeitslosenquote auf unter sieben Prozent.

Audio: Daumen hoch für die Wirtschaft
Katastrophen in Japan haben kaum Einfluss

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Das Haushaltsdefizit des Staats wird sich nach den Berechnungen der Wirtschaftsweisen annähernd halbieren. Sie sagen ein Sinken der Neuverschuldung soll von zuletzt 3,3 auf 1,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts voraus. Mit diesen Zahlen liegt Deutschland ihrer Einschätzung zufolge in der Spitzengruppe der Industriestaaten.

Von der Dreifach-Katastrophe in Japan erwarten die Wirtschaftsforscher weltweit nur kurzzeitige Auswirkungen. Als Risikofaktoren sehen sie den Ölpreis und die Krise in den arabischen Staaten sowie die Schuldenkrise in einigen europäischen Staaten. Im Gegenzug gehen die Institute davon aus, dass neben dem Export zunehmend auch die Binnennachfrage den Wachstumsmotor antreibt. Dazu würden auch höhere Löhne beitragen.

Minister Brüderle hofft, dass die Wachstumslücken aus Krisenzeiten schon 2011 geschlossen werden.

Politik freut sich, Wirtschaft warnt

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle sprach von "sehr guten Nachrichten". Der Aufschwung setze sich somit kräftig fort. "Deutschland hat die Sieben-Meilen-Stiefel angezogen", meinte Brüderle. Die Bundesregierung wird ihre Frühjahrsprognose am 14. April vorlegen. Diese Daten sind dann maßgeblich für die Haushaltsplaung.

Die Arbeitgeberverbände treten im Gegensatz zur Politik auf die Euphoriebremse. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) warnten, die Vorhersage dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Auftriebskräfte nachließen. Bei den öffentlichen Investitionen zehre Deutschland bereits von seiner Substanz.