Rätedemokrat // ( liberalistischer ) Rätemonarchist. Auf dass jeder sein eigenes Königtum im Herzen trage ...
"Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele
und mehr Liebe und mehr Herz." aus - Briefe Vincent van Gogh
http://www.emanzipationundfrieden.de...rikanismus.htm
Man muss das gar nicht fordern. Das ergibt sich unter normalen Bedingungen von ganz alleine. Der Gewinn liegt wohl hierin, dass die Liebe eine Verschmelzung herbeiführt, man mehr oder minder die Denkweisen des Anderen verstehen lernt und sich selbst damit identifiziert. So klare Abgrenzungen der "Rollen" gibt es nicht. Aber ich bin der Auffassung, dass sie biologisch durchaus vorhanden sind.
Rätedemokrat // ( liberalistischer ) Rätemonarchist. Auf dass jeder sein eigenes Königtum im Herzen trage ...
"Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele
und mehr Liebe und mehr Herz." aus - Briefe Vincent van Gogh
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Rätedemokrat // ( liberalistischer ) Rätemonarchist. Auf dass jeder sein eigenes Königtum im Herzen trage ...
"Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele
und mehr Liebe und mehr Herz." aus - Briefe Vincent van Gogh
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Rätedemokrat // ( liberalistischer ) Rätemonarchist. Auf dass jeder sein eigenes Königtum im Herzen trage ...
"Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele
und mehr Liebe und mehr Herz." aus - Briefe Vincent van Gogh
http://www.emanzipationundfrieden.de...rikanismus.htm
Ich sehe gerade, daß der gute alte Arne Hoffmann eine Rezension bei Amazon geschrieben hat:
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Das Ganze spitzt sich zu in lustigen Behauptungen wie "Deutschland ist in Sachen Emanzipation finsteres Entwicklungsgebiet." So kann man es natürlich auch sehen, das Land der hunderte Millionen schwere Frauen- und Mädchenförderprogramme, Intensivpraktika an Hochschulen, Mentorinnenprogrammen, Förderungen von Frauenkommunikationszentren, Internetplattformen für Mädchen und Frauen, dem "Girls-Day", Mädchenwerkstätten, Frauenuniversitäten, Frauen- -und Gleichstellungsbeauftragten, Frauenstudien, Frauencafés, Mädialen (Kulturveranstaltungen nur für Mädchen), Mentorinnenprogrammen, Mädchenspielplätzen und Frauenfriedhöfen, Mädchen-Techniktagen, Ladies-Weekends, Mädchen IT-Offensiven und einem milliardenschweren Gender Mainstreaming. Finsteres Entwicklungsgebiet - klar. Ähnlich komisch wird Mika, wenn sie behauptet: "Unser politischer Einfluss ist lächerlich, unser ökonomisches Drohpotential der reine Witz und unsere gesellschaftliche Durchsetzungskraft geringer als die jeder Bürger Initiative gegen ein Bahnhofsumbau." Das behauptet Mika allen Ernstes über eine Gesellschaft, in der nicht nur die Mehrzahl der Wähler und Konsumenten weiblich ist, sondern Frauen über eigene Ministerien verfügen, jede Partei einen frauenpolitischen und keine einzige einen männerpolitischen Sprecher besitzt, Feministinnen und nicht Männerrechtler bei der Geschlechterdebatte die Wortführer in den Medien sind und was man hier alles mehr anführen könnte.
Wo für Mika Frauen die ewigen Opfer sind, sind Männer die ewigen Täter. "Männer haben uns Frauen ausgetrickst und abgewatscht", stachelt sie auf, "mit falschen Versprechen gelockt und mit Kind und Küche alleingelassen. Sie kassieren die höheren Löhne, bestimmen die politische Agenda, haben jede Menge gläserner Decken eingezogen und lassen uns gekonnt auf dem Spielplatz stehen." Immer wieder brechen Phrasen hervor, die original aus Pamphleten der siebziger Jahre stammen könnten: "Wir sind Geiseln, die gelernt haben, ihre Geiselnehmer zu lieben." Unweigerlich fühlt man sich erinnert an die Gassenhauer von Uralt- Feministinnen wie Ti-Grace Atkinson ("'Liebe' ist die natürliche Reaktion eines Opfers auf seinen Vergewaltiger.") Männer sind in diesem Weltbild böse, Frauen, die sie trotzdem mögen, leiden, wie Mika ausführlich schildert, am "Stockholm-Syndrom", das man sonst nur von den Opfern brutaler Kidnapper kennt.
Das einzige Anliegen der Männerbewegung, das von der deutschen Politik, wenn auch bisher als reines Lippenbekenntnis, tatsächlich auf die Tagesordnung gesetzt wurde, ist die Benachteiligung der Jungen in unserem Schulsystem. Mika muss natürlich protestieren, wenn über Opfer gesprochen wird, die dem falschen Geschlecht angehören: "Prompt gibt's Geschrei. (...) Kaum ist der Vorsprung der Mädchen ins öffentliche Bewusstsein gedrungen, fangen die Bedenkenträger an, von den Jungs als Bildungsverlierern zu reden. Und die Politik stimmt sofort ein. (...) Ein erklärtes Ziel der CDU Frauenministerin Schröder und vieler Bildungsexperten ist nun, sich um die armen, abgehängten Jungs zu kümmern. Da haben Mädchen mal eine Nanosekunde die Nase vorn (...) und schon wird gegengesteuert." Was für Mika nur "eine Nanosekunde" darstellt - offenbar gemessen, an der Aufmerksamkeitsspanne, die Mika dafür erübrigen möchte - ist für etliche benachteiligte Jungen und später Männer ihr ganzes Leben.
Im zweiten Teil ihres Buches schimmert auf, dass Mika die Fakten durchaus bekannt sind: "In mehr als zwei Dritteln der westdeutschen Haushalte ist der Hauptverdiener der Mann", heißt es an einer Stelle, "und die meisten Frauen bekommen ein Problem, wenn sie diese Aufgabe übernehmen sollen." Nur knapp zwei Drittel aller Frauen sind in Westdeutschland überhaupt erwerbstätig, verrät Mika weiter, wobei sie aber immer weniger Stunden in den Beruf investieren. Sie erwähnt auch, dass deutsche Mütter "im Vergleich zu ihren europäischen Kolleginnen weniger Zeit im Job verbringen, aber die so gewonnenen Stunden nicht in ihre Kinder investieren, sondern in Freizeit." Und sie zitiert die Professorin Christiane Nüsslein-Volhard, Direktorin eines Max-Plack-Instituts, die von den "ausgebeuteten Männern" spricht: "Die arbeiten hier zwölf Stunden für ihre wissenschaftliche Karriere und das Gehalt der Familie, dann kommen sie nach Hause und sollen noch kochen, sich um das Kind kümmern, Staub saugen ... Das ist eine absolute Gemeinheit, den manche von ihnen zu Hause schuften müssen, obwohl deren Gattinnen den ganzen Tag zu Hause sind. Das verstehen diese Frauen dann unter Emanzipation."
Sogar den Soziologen Klaus Hurrelmann lässt Mika mit seiner Erkenntnis zu Wort kommen, dass die Wahl, die Frauen für ihr Leben treffen, eine klare Kosten-Nutzen-Kalkulation darstellt. An dieser Erkenntnis allein hätte man das gesamte Buch aufziehen sollen - es wäre zehnmal vernünftiger geworden.
(...)
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