+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 5 ErsteErste 1 2 3 4 5 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 21 bis 30 von 113

Thema: Der Untergang des Römischen Reiches

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    meh
    Registriert seit
    07.12.2005
    Beiträge
    12.774

    Standard AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    ...
    Ich habe nicht von EINEM einzigen Grund geschrieben, sondern von einem ganzen Bündel an Ursachen.
    Und als Hauptursache hast Du die Dekadenz angeführt. Tatsächlich ist sie das nicht.

    Lies doch einfach selbst.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

  2. #2
    GESPERRT
    Registriert seit
    19.11.2006
    Ort
    Thüringen
    Beiträge
    38.866

    Standard AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Jungchen, Lesen ist angesagt!
    Ich habe nicht von EINEM einzigen Grund geschrieben, sondern von einem ganzen Bündel an Ursachen.

    Aber das Christentum ist mit Sicherheit nicht der Grund gewesen und hat nur am Rande eine Rolle gespielt (und es hätte vielleicht sogar den Untergang verhindern können, wenn es dem korrupten und dekadenten Pack von römischen Senatoren die Leviten gelesen und diese zu mehr Disziplin und Moral aufgefordert hätte).

    Lies mal die Schriften von Markus Tullius Cicero. Dann erkennst Du die wahren Gründe für den Untergang Roms. Und dann wirst Du auch Zusammenhänge und Parallelen zu unserer heutigen Polit-Kaste finden.
    Das das Christentum mit seinen Schismas und Spaltungen(Arianischer Streit, Monophystischer Streit, Konflikte mit den Donatisten, sowie auch der Kampf gegen das Heidentum) nach innen heraus total schwächte. Es war keine rein theologiscxhen Streits sie haben Unruhen und auch Bürgerkriege sowie auch Kaiser unterstütz und gegeneinmander aufgebracht. eine innere schwächung, Nur weil einige "Christliche Abendlandsverfechter" das nicht wahrhaben wollen das auch ihr Lieblingsreligion nicht nur gutes hervor gebracht hat.

  3. #3
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
    Registriert seit
    30.03.2006
    Beiträge
    21.248

    Standard AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Man hat Sklaven aus aller Herren Länder geholt und ihnen nach Beendigung ihrer Sklavenzeit als Belohnung die römische Staatsangehörigkeit gegeben und sie in höchste Staatsämter aufsteigen lassen (ich weiss nicht, weshalb mit jetzt gerade die Namen Özdemir, Nouripour, Al Wazir und Edathy einfallen...)
    Das gab es schon in der Frühzeit des Kaiserreichs. Claudius regierte sehr erfolgreich mit Freigelassenen; durchaus auch eine Art Lebensversicherung, den in der julisch-claudischen Dynastie wurde nahezu jeder männliche Erbe automatisch zum bitteren Feind der Mitaspiranten und amtierenden Kaiser.

    ; man wurde faul und korrupt (auch hier sind Übereinstimmungen mit der BRD ebenfalls zufällig und nicht beabsichtigt), man wurde dekadent und pflegte allerhand Laster (wie komme ich jetzt auf Westerwelle, Tauss und Wowereit?)
    Wer ist "man"? Gerade die Kaiser der Spätzeit (wie Caracalla, Diokletian, Konstantin, Julian Apostata, Theodosius) waren auf jeweils verschiedene Arten sehr reformwillig.


    und - last but not least - regierte der Senat nur noch nach dem Willen und zum Wohlgefallen interessierter Kreise (Parallelen mit LINKE und den Grünen wird wohl niemand erkennen wollen).
    Der Senat regierte spätestens ab der Zeit der Tetrarchen überhaupt nicht mehr, sondern bildete eine vom politischen Tagesgeschäft weitgehend abgeschottete (und sich selbst abschottende) und sich nur noch auf die Verwaltung der wirtschaftlichen Pfründe beschränkende Oberschicht. Im späten 4. und 5. Jahrhundert lag die Macht eher bei den Magistern, den obersten Heerführern, bzw. bisweilen auch energischen Kaisern, die aus eben jener Schicht kam. Das weströmische Reich ging auch deshalb unter, weil die Senatoren nicht mehr den Willen zur politischen Macht hatten. Viele der Senatorenfamilien in Italien, Gallien und Spanien arrangierten sich im 5. und 6. Jahrhundert dann auch mit den neuen germanischen Herrschern.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  4. #4
    Blitzkrieg witchcraft Benutzerbild von Koslowski
    Registriert seit
    19.12.2006
    Ort
    Festung am Rhein
    Beiträge
    4.727

    Standard AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?

    Geschichte ist eben keine exakte Wissenschaft. Da wird ständig belegt und widerlegt. Das wäre in Ordnung, ginge es dabei nicht ausschließlich um persönliche Profilierung und Pfründe.
    Beilalter, Schwertalter, wo Schilde krachen,
    Windzeit, Wolfszeit, eh die Welt zerstürzt.

    Der Seherin Weissagung, 46

  5. #5
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
    Registriert seit
    09.08.2009
    Beiträge
    39.839

    Standard AW: Der Untergang des Römischen Reiches

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich, es gab zwar Dynastien im römischen Reich wie die Julier, Flavier etc. aber das Adoptivprinzip war sehr entscheidend in der Erbfolge, es gab auch eine Zeit imn römischen Reich seit Trajan bis Antonius Pius in das Adoptionsprinzip an erster Stelle stand. Ansonsten war das Millitär einen riesen Einfluss auf die "Kaiserwahl". Die mittelalterlichen Monarchien basierten wesentlich mehr auf dynastische Erbfolge. Auch war die Monarchie schon deswegen nicht christlich weil es sie auch unter Moslems gab. Seit der Umyaden Dynastie war das Kalifat defacto in der Hand einer Dynastie die durch Erbfolge bestimmt. defacto eine Monrchie, die nur auf einen Blatt Papier eine Theologie war.
    Das römische Reich ging unter weil es zu weit expandierte und weil es sich von einer Republik zu einer Demokrötie wandelte. Die Folge waren die Beschneidung des freien Unternehmertums, hohe Steuern, sowie ein Ausufern der Staatsausgaben.

    Also analog zum heutigen WEsten.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  6. #6
    GESPERRT
    Registriert seit
    19.11.2006
    Ort
    Thüringen
    Beiträge
    38.866

    Standard AW: Der Untergang des Römischen Reiches

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Das römische Reich ging unter weil es zu weit expandierte und weil es sich von einer Republik zu einer Demokrötie wandelte. Die Folge waren die Beschneidung des freien Unternehmertums, hohe Steuern, sowie ein Ausufern der Staatsausgaben.

    Also analog zum heutigen WEsten.
    Was für ein blöder Beitrag, eine Demokratie war Rom nie wirklich. Die Republik war Aristokratisch, Ab Augustus war sie eine recht prinzipialer Monarchie, mit den Reformen Diokletian eine absolutistische Millitärmonarchie, nichts mit Demokratie. Was das freie Unternehmertum angeht verharrst du zu sehr in der Gegenwart, die Ideologien in Form von Kapitalismus, Kommunismus, Anarchjismus Freie marktwirtschaft etc. gab es damals nicht.

  7. #7
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
    Registriert seit
    09.08.2009
    Beiträge
    39.839

    Standard AW: Der Untergang des Römischen Reiches

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Was für ein blöder Beitrag, eine Demokratie war Rom nie wirklich. Die Republik war Aristokratisch, Ab Augustus war sie eine recht prinzipialer Monarchie, mit den Reformen Diokletian eine absolutistische Millitärmonarchie, nichts mit Demokratie. Was das freie Unternehmertum angeht verharrst du zu sehr in der Gegenwart, die Ideologien in Form von Kapitalismus, Kommunismus, Anarchjismus Freie marktwirtschaft etc. gab es damals nicht.
    Es war ja gerade das Problem, dass sich Rom zur Demokrötie wandelte. Du assoziierst Demokratie autmomatisch mit "gut", was dein Denkfehler ist.

    Und wirtschaftliche Gesetze gelten zu jeder Zeit.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  8. #8
    GESPERRT
    Registriert seit
    19.11.2006
    Ort
    Thüringen
    Beiträge
    38.866

    Standard AW: Der Untergang des Römischen Reiches

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Es war ja gerade das Problem, dass sich Rom zur Demokrötie wandelte. Du assoziierst Demokratie autmomatisch mit "gut", was dein Denkfehler ist.

    Und wirtschaftliche Gesetze gelten zu jeder Zeit.
    Es war keine Demokratie weil das Volk keinen Einfluss auf die Entscheidungen hatte. Was die wirtschaftlichen Gesetze angeht stimme ich nicht zu. In der gesammten Antika oder zumindestens deren Hochkulturen basierte auf dem Sklaventum zu jeder Zeit. Nicht mit Löhnen die durch irgendeinen Markt bestimmt wurden und basierten auch nicht auif Verträgen. Du verharrst zu sehr in deer Gegenwart.

  9. #9
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
    Registriert seit
    09.08.2009
    Beiträge
    39.839

    Standard AW: Der Untergang des Römischen Reiches

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Es war keine Demokratie weil das Volk keinen Einfluss auf die Entscheidungen hatte. Was die wirtschaftlichen Gesetze angeht stimme ich nicht zu. In der gesammten Antika oder zumindestens deren Hochkulturen basierte auf dem Sklaventum zu jeder Zeit. Nicht mit Löhnen die durch irgendeinen Markt bestimmt wurden und basierten auch nicht auif Verträgen. Du verharrst zu sehr in deer Gegenwart.
    Es war eine Demokratie, weil dort Gesetze per Mehrheit nach gut Dünken ohne Recht durchgesetzt wurden. Dabei ist vollkommen egal, ob die Gesetze von der Mehrheit im Volk oder von einer Mehrheit von Repräsentanten kommen.

    Zum Sklavenmythos. Warum ist die röm. Wirtschaft zusammengebrochen wenn doch die Sklaverei nicht abgeschafft wurde?

    Du verharrst zu sehr in der linken Gegenwart.

    Und der Mithraskult hat mit dem Christentum überhaupt nichts zu tun.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
    Registriert seit
    17.06.2004
    Beiträge
    31.675

    Standard AW: Der Untergang des Römischen Reiches

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Das römische Reich ging unter weil es zu weit expandierte und weil es sich von einer Republik zu einer Demokrötie wandelte....
    Was für ein Schwachsinn. Der feuchte Traum eines Faschisten. Wo war Rom denn seit Augustus eine Republik?

    Und wo ziehst Du als Faschist den Trennstrich zwischen Republik und Demokratie?

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Heidenverfolgungen im römischen Reich
    Von Hülya im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 13.07.2008, 20:07
  2. Konstantinopel 1453: Untergang eines 1000 jährigen Reiches
    Von Atheist im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 109
    Letzter Beitrag: 03.09.2007, 14:51
  3. Antworten: 76
    Letzter Beitrag: 23.11.2004, 11:51
  4. Der Untergang des Octavianus und des römischen Reiches
    Von Halteverbot im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 28.07.2004, 10:11
  5. Vergleich: USA mit dem Römischen Reich
    Von WladimirLenin im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 38
    Letzter Beitrag: 15.05.2004, 09:54

Nutzer die den Thread gelesen haben : 2

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben