Hierzuforum fiel mir häufig auf, dass „die Rechten“ sich gerne über den „Holocaustkult“ beklagen. Gleichwohl fordern sie immer wieder, dass man „der gefallenen Soldaten“ gedenkt, um ja ein Mysterium aus Heldentum daraus zu machen - prozessieren doch gerade die extremen Rechten alle möglichen Sektenkulte und beklagen sich dann, über die Kultivierung moralischer Kritik.
Nichts anderes ist der 'Holocaustkult' - Kritik. Er ist eine Bespiegelung der Geschichte aus moralischen Erwägungen heraus; der Versuch eines Volkes zu überleben, obwohl man der Bestie Mensch begegnet war ... nun legt man Zeugnis darüber ab: und das ist freilich unsere Pflicht. Wir lassen die Toden ruhen. Schuldig haben wir uns nicht gemacht. Aber wir geben zu verstehen: wir kennen unsere Pflicht, denn die Trümmer sind die Diamante unserer Gegenwart.
In dem wir der „totalen Barbarisierung des 20 Jhds“ mit einem „unbedingten Willen zum Dichter- und Denkertum begegnen“ schöpfen wir aus den uralten Keimen und Wurzeln der europäischen Seele neue Kraft: es ist die Macht der Poesie und die Würde der Schönheit. Hitler – die Personifikation der europäischen Dekadenz. Hitler – dessen größtes Verbrechen ein legendärer Mordversuch war:
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Es ist an uns,
das Herz zu bewahren
Dem Holocaust zu gedenken, genauer: die barbarischen Verfehlungen des 20 Jhds nicht zu verschleiern und in Vergessenheit geraten zu lassen, ist nur die Kehrseite dieser Notwendigkeit, wenn wir die Nation der Dichter&Denker bewahren und verteidigen möchten.
Nichtswürdig ist die Nation, die nicht Ihr Alles setzt an ihre Ehre.
Friedrich Schiller
„Deutschland, das sind wir selber.“
Heinrich Heine
"Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
an deines Volkes Aufersteh'n;
Laß diesen Glauben dir nicht rauben,
trotz allem, was gescheh'n.
Und handeln sollst du so als hinge
von dir und deinem Tun allein
das Schicksal ab der deutschen Dinge
und die Verantwortung wär dein."
Fichte
Mögen die Eichen- und Lichtblitze all diese Wälder erzittern und erhellen. Adieu!