Stammzellenforschung

[obwohlschon]

Bei uns legt man sich Beschränkungen auf.

In Asien nicht. Die Forschungsergebnisse werden dort erzielt und die Produkte kommen später zu uns. Dei Einschränkungen bei uns verhindern nichts. Was möglich ist wird getan. Wenn nicht bei uns, dann anderswo.

Was tun?

Hierzu

STAMMZELLEN-DEBATTE

Schröder fordert Forschung ohne Fesseln

Von Markus Becker

Bundeskanzler Gerhard Schröder setzt sich vehement für eine Lockerung der Gesetze zur Stammzellenforschung ein. In einem Redemanuskript, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, fordert Schröder eine "Kultur der Freiheit" in der Wissenschaft - und verurteilt Pauschalkritik an Forschern als "anmaßend".

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[Mohammed]

Stimme den Kanzler zu !

[LuckyLuke]

Wem stimmst du zu ?

[LuckyLuke]

Fakt ist, die "Apotheke der Welt", wie Deutschland noch vor einiger Zeit genannt wurde, verliert den Anschluß.
Und wenn die Pharmaunternehmen nicht hier forschen dürfen, gehen sie eben in Länder, in denen sie es dürfen.

[Mohammed]

Wem stimmst du zu ?

dem Bundeskanzler

[AlexW]

Ich stimme dem BK auch zu, aber seine Grünen Saboteure werden da nicht zustimmen.

Stammzellenforschung, oder Gentechnik überhaupt ist eine aufkommender Wirtschaftszweig. Wir sollten da an vorderster Front mitmischen.

[Mohammed]

Stimmt, dieses ganze Ethikgebrabbel hindert dem Fortschritt. Andere Länder sind nicht so wirtschafts und wissenschaftsfeindlich wie Deutschland !

[Praetorianer]

Bei uns legt man sich Beschränkungen auf.

In Asien nicht. Die Forschungsergebnisse werden dort erzielt und die Produkte kommen später zu uns. Dei Einschränkungen bei uns verhindern nichts. Was möglich ist wird getan. Wenn nicht bei uns, dann anderswo.

Was tun?

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Das Problem erstreckt sich ja nicht nur auf die Stammzellenforschung, sondern in Deutschland gibt es ein Klima der Forschungs- und Technologiefeindlichkeit.

Im Falle der Stammzellenforschung sind die Auswirkungen besonders verheerend, was hier propagiert wird, ist der Ausstieg aus einem wichtigen Bereich der Forschung, da ändern auch die Ausnahmen für sog. "therapeutisches Klonen" wenig daran.

Die moralischen Überlegungen, die dazu ins Feld geführt werden, sind lachhaft, eine feste Definition, ab welchem Stadium es sich um einen Embryo oder einen Menschen handelt, sind nicht stringent, wenn hierzulande Abtreibungen legal durchführbar sind.

Dass Menschen diffuse Zukunftsängste haben ist verständlich, sowie ein Bewußtsein für Risiken wünschenswert.
Diffuse Ängste vor bestimmten Technologien dürfen allerdings nicht die Politik bestimmen.

Ein weiteres typisches Beispiel ist die Ablehnung der Erforschung der Fusionsenergie durch die Grünen, die jedoch einen eigenen Thread wert wäre!

[Robroy]

Ich bin ebenfalls für eine liberalere Handhabung der Stammzellenforschung in Deutschland - das Problem sind aber keineswegs nur die Grünen, bis auf die FDP hat damals jede Partei ablehnend auf den Vorstoß des Kanzlers reagiert, wenn ich mich recht erinnere.

Adulte Stammzellen, die als "ethisch unbedenklich" gelten, bringen nicht die selbe Leistung wie embryonale Stammzellen
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[Praetorianer]

Ich bin ebenfalls für eine liberalere Handhabung der Stammzellenforschung in Deutschland - das Problem sind aber keineswegs nur die Grünen, bis auf die FDP hat damals jede Partei ablehnend auf den Vorstoß des Kanzlers reagiert, wenn ich mich recht erinnere.

Adulte Stammzellen, die als "ethisch unbedenklich" gelten, bringen nicht die selbe Leistung wie embryonale Stammzellen
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Die Wissenschaftsfeindlichkeit wird von allen Parteien getragen, am ehesten ist, wie du erwähnst, die FDP bereit, Scheuklappen abzulegen.

Ein technologisches Großprojekt, wie den bald in Frankreich entstehenden Fusionsreaktor zu torpedieren, das deutsche Arbeitsplätze schafft und für den Wissenschaftsstandort Europa und auch Deutschland von großer Bedeutung ist, soweit gehen nur die Grünen!