"NaziLeak": Mehr als 60.000 interne E-Mails der NPD aufgetaucht

[Goldfarb]

Sicherlich hast Du Stunden gebraucht, um diesen Satz so ausgefeilt zu formulieren. Kannst Du diesen intellektuell höchst anspruchsvollen Satz auch begründen, oder überfordert Dich das?

Nun, liebes Denkmal, es ist mir dies binnen Sekunden gelungen und man kann sagen, dies würde jedem Sonderschüler gelingen, bekäme er Deine Beiträge zu lesen! :cool2:

[DenkMal]

Nun, liebes Denkmal, es ist mir dies binnen Sekunden gelungen und man kann sagen, dies würde jedem Sonderschüler gelingen, bekäme er Deine Beiträge zu lesen! :cool2:

Wie wäre es mit der Begründung, anstatt sinnfrei herum zu faseln?

[Erik der Rote]

Es wäre das Beste wenn sich NPD, DVU, etc auflösen würden und dafür eine nationale, soziale und vor allem deutsche orientierte Arbeiterpartei entsteht mit einer Führung die diese Bezeichnung auch verdient. :]

das wird dieser Staat nur über seine Leiche zulassen !

[Dexter]

Oh, stimmt.
Klingt aber auch nicht schärfer als vieles, was man hierzuforum oder bei den Thiazis so zu lesen bekommt. Bis ich angefangen habe, in entsprechenden Foren und auf Websiten zu lesen, hätte ich vielleicht auch gedacht, daß sowas nur V-Leute von sich geben würden. Mittlerweile hingegen...

Ohne Verschwörung kann die Gruppe nicht erklären, warum sie so massiv erfolglos sind, also wird die zwangsläufig kommen.

Ich halte aber die Wahrscheinlichkeit für höher, dass diese Daten von einem enttäuschten NPD-Mitglied stammen. Natürlich ist auch ein Verfassungsschutzagent möglich, der die Daten passend zum Wahljahr ans Tageslicht bringen wollte. Dieser wäre sich aber bewusst, dass es sich um Ermittlungsakten handelt, und dass er sich damit strafbar macht, wobei letzteres aber auch für das enttäuschte NPD-Mitglied gelten könnte. Ich glaube aber dennoch nicht, dass wir den Leaker so schnell finden werden. Die entsprechenden Verlage, sofern die die Person selbst kennen, werden interessiert sein den Informanten zu schützen, und der Verfassungsschutz sich nicht zu blamieren. In der NPD wird eine interne Treibjagd statt finden, und das ohnehin mager personell bestückte Konstrukt etwas mehr schütteln, als es die internen Querelen ohnehin schon tun.

Es wäre interessant auch die internen Mails von anderen Parteien zu lesen, und ich bin mir sicher auch diese beinhalten viel Unsinn. Bei der NPD bekommt man wenigsten Öffentlichkeit, und davon kann diese Komunalgruppierung nicht genug bekommen, zumal sonst kaum ein Hahn nach ihr kräht.

[marc]

(...)das ohnehin mager personell bestückte Konstrukt etwas mehr schütteln, als es die internen Querelen ohnehin schon tun. (...)
Bei der NPD bekommt man wenigsten Öffentlichkeit, und davon kann diese Komunalgruppierung nicht genug bekommen, zumal sonst kaum ein Hahn nach ihr kräht.

Da fällt mir ein, daß ich extra wegen "Nazi-Leaks" auf die Website der NPD gegangen und dann auf diesen Nationaldemokraten-Test gestoßen bin; der allerdings dermaßen blödsinnig war, daß mal wieder eine Chance vertan wurde. Denn die NPD, deren Außendarstellung ja oft so wirkt, als wären betrunkene Realschüler, die sich in der Endphase der Weimarer Republik wähnen, dafür verantwortlich, müsste lernen, daß sie zuallererst darum kämpfen muss, halbwegs ernst genommen zu werden - und wenn das erreicht wäre, dann hätte sie weiß Gott noch genug damit zu tun, Menschen von ihren Ansichten und Zielen zu überzeugen.
Aber ich denke mir, daß die "magere personelle Bestückung" hier auch wie ein Teufelskreis wirkt, weil diejenigen, die man in einer etablierten Rechtspartei nur als Fußvolk dulden würde, dem man am politischen Aschermittwoch ein paar polemische Häppchen hinwirft (von denen man sich hinterher distanziert), gleichzeitig auch diejenigen sind, die die Partei überhaupt tragen und machen - und die damit auch diejenigen abschrecken, die mehr aus ihr herausholen könnten.

[Ausonius]

Ich halte aber die Wahrscheinlichkeit für höher, dass diese Daten von einem enttäuschten NPD-Mitglied stammen. Natürlich ist auch ein Verfassungsschutzagent möglich, der die Daten passend zum Wahljahr ans Tageslicht bringen wollte.

Das geht meistens miteinander her. Einige der bekannten V-Männer waren NPD-Funktionäre der mittleren Ebene und schon lange in der Partei.

[Dexter]

Da fällt mir ein, daß ich extra wegen "Nazi-Leaks" auf die Website der NPD gegangen und dann auf diesen Nationaldemokraten-Test gestoßen bin; der allerdings dermaßen blödsinnig war, daß mal wieder eine Chance vertan wurde. Denn die NPD, deren Außendarstellung ja oft so wirkt, als wären betrunkene Realschüler, die sich in der Endphase der Weimarer Republik wähnen, dafür verantwortlich, müsste lernen, daß sie zuallererst darum kämpfen muss, halbwegs ernst genommen zu werden - und wenn das erreicht wäre, dann hätte sie weiß Gott noch genug damit zu tun, Menschen von ihren Ansichten und Zielen zu überzeugen.
Aber ich denke mir, daß die "magere personelle Bestückung" hier auch wie ein Teufelskreis wirkt, weil diejenigen, die man in einer etablierten Rechtspartei nur als Fußvolk dulden würde, dem man am politischen Aschermittwoch ein paar polemische Häppchen hinwirft (von denen man sich hinterher distanziert), gleichzeitig auch diejenigen sind, die die Partei überhaupt tragen und machen - und die damit auch diejenigen abschrecken, die mehr aus ihr herausholen könnten.

In mir stecken 15% NPD, und da waren Antworten dabei, die ich sonst nie geben würde.

Wenn sie Breitenpartei werden wollen, müssen sie auch breite Themen ansprechen können und die mit sinnvollem Personal vermitteln können. Das Leak ist da nur Wasser auf die Mühlen. Selbst dieser Test lässt sie wirken wie absurde Radikalinskies, und das ist eines der Dinge mit dem größten Breitenappeal, das sie je produziert haben.

[Quo vadis]

In mir stecken 15% NPD, und da waren Antworten dabei, die ich sonst nie geben würde.

Da ist ja noch genug Platz für mehr.

[Sprecher]

Mehr kommt nicht bei 60.000 gehackten Mails raus? Ich hatte jetzt eigentlich erwartet daß man dort erfährt wie die NPD den nächsten Weltkrieg plant oder neue KZs errichten will. Ziemlich enttäuschende Ausbeute würde ich sagen.