Alle Jahre wieder wird behauptet, Martin Bormann sei bei seiner Flucht aus dem Führerbunker nicht ums Leben gekommen, sondern habe sich nach Südamerika absetzen können. Jetzt will ein 88jähriger Holländer 1960 mehrmals mit Bormann gesprochen haben.

Der als Kriegsverbrecher in Abwesenheit zum Tode verurteilte Hitler-Vertraute Martin Bormann ist laut einem Zeitzeugen nicht wie offiziell angegeben bereits 1945 gestorben. Vielmehr habe der "Sekretär des Führers" nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Paraguay und Bolivien gelebt, sagte der Belgier Paul van Aerschodt in einem in der belgischen Zeitung "Dernière Heure" veröffentlichten Interview. Er selbst habe Bormann, der sich als Geistlicher ausgegeben habe, um das Jahr 1960 viermal in der bolivianischen Hauptstadt La Paz getroffen. Bormann habe 1947 mit einem von einem Geistlichen ausgestellten Visum nach Südamerika fliehen können.
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