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Thema: Rückkehr der Rassenkunde

  1. #21
    Progressiver Nationalist Benutzerbild von mggelheimer
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    Zitat Zitat von Biskra
    (bla, bla, bla...)
    Ich vermute mal, du hast ein Problem mit dem Verfassungsschutz? Nicht objektiv genug? Von den Linken unterwandert?
    Was? Wie kann man an der Objektivität des Verfassungsschutzes nur zweifeln, das ist ja ganz, ganz abwegig. Im ernst, ich habe etwas gegen eine Spitzelapparat der dazu geschaffen wurde Gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu bekämpfen.
    Desweiteren besteht der VS auch nicht aus linken oder rechten, sondern aus Karrieregeilen Biedermännern.

    Gefällt dir die Bezeichnung rechtsextrem nicht, weil du dich lieber als progressiv betitelst? (Zugegeben ein mittlerer Lacher)
    Was hab ich jetzt damit zu tun? Hast du mich Persönlich als rechtsextrem betitelt, weshalb ich damit nun ein Problem haben könnte?

    mittelmäßig amüsiert,
    fahre mal lieber deine Arroganz einen Gang runter. Und jetzt zurück zum Thema.
    Dem Kühnen allein ist das Glück hold
    Clausewitz

  2. #22
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    Zitat Zitat von Stephan
    Ach, der Brockhaus... :rolleyes: Ist das jetzt biologische Fachliteratur?

    Das Rassenkonzept beim Menschen, so wie es heute noch in vielen Lehrbüchern und Lexika steht, ja auf dem sich damals auch das Grundgesetz berief, beruht auf den morphologischen Vorstellungen, wie sie u.a. in den 1930er Jahren von Weidenreich entworfen, und später in den 50er und 60er Jahren von Coon weiterentwickelt wurden.

    Dieses Rassenkonzept ging von einer, unabhängigen (isolierten) multi-regionalen Entstehung des Homo sapiens sapiens aus dem Homo erectus aus. Dieses Konzept ist inzwischen eindeutig widerlegt, seine Variationen (Netzwerkmodell mit starker Migration) wird inzwischen auch nur noch von einer sehr geringen Minderheit der Wissenschaftler vertreten.

    Es gilt mittlerweile als gesicherte Erkenntnis, dass es eine einmalige Entstehung des modernen Homo sapiens sapiens in Afrika ("Out of Africa"-Modell) vor etwa 150.000 Jahren und eine anschliessende Ausbreitung über die ganze Welt gab. Dabei wurden lokale Prä-sapien-sapiens-Populationen "ersetzt" ohne dass es dabei zu einer Durchmischung kam.

    Diese Fakten sowie die aus evolutionärer Sicht sehr geringe Existenzzeitspanne des Homo sapiens sapiens (150.000 Jahre sind da einfach nicht genug) sprechen schon einmal signifikant gegen eine Ausbildung von Rassen beim Menschen.

    Dies wird durch zahlreiche Untersuchungen von Humangenetikern bestätigt.

    Ich empfehle Ihnen daher das folgende Buch:

    Luigi Luca und Francesco Cavalli-Sforza,
    "Verschieden und doch gleich - Ein Genetiker entzieht dem Rassismus die Grundlage"
    München, 1994, ISBN 3-426-26804-3

    Das Buch ist auch für einen Laien wie Sie verständlich geschrieben.

    MfG
    Stephan
    Hmm, ist der Brockhaus jetzt also eine unseriöse Quelle?
    Mir persönlich ist es eigentlich egal, ob es Rassen gibt oder nicht. Aber das, was Sie hier mit wissenschaftlichem Anspruch behaupten, widerspricht leider zu sehr der einfachen Lebenserfahrung. Warum sehen denn die Menschen auf den einzelnen Erdteilen so unterschiedlich aus? (Körperbau, Hautfarbe etc.)
    Warum sind die Mentalitäten, die Verhaltensweisen und z.B. auch die Intelligenz (auch wenn es ungern zugegeben wird) , offensichtlich nicht gleichmäßig auf alle Erdteile verteilt?
    Ist das alles erst seit 150.000 Jahren entstanden? Ist das alles "soziologisch bedingt", wie der Gelehrte hier ausgeführt hat? Teilweise vielleicht schon, aber wie soll soziologisch bedingt eine bestimmte Hautfarbe oder ein bestimmter Knochenbau oder Gesichtszüge entstehen?
    Was sie hier mit wissenschaftlichem Anspruch ausführen hat eindeutig eine Tendenz, und zwar eine politische. Soviel merkt auch der aufmerksame Laie.
    "Man merkt die Absicht und man ist verstimmt". Wie gesagt, mir ist es im Grunde egal, aber ich frage mich schon, was an Rassen eigentlich so schlimm sein soll, daß man sie heute einfach wegdiskutieren will. Den Mißbrauch des Rassebegriffs im dritten Reich als Begründung zu nehmen, lasse ich für mich nicht gelten.

  3. #23
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    Zitat Zitat von derNeue
    Hmm, ist der Brockhaus jetzt also eine unseriöse Quelle?
    Mir persönlich ist es eigentlich egal, ob es Rassen gibt oder nicht. Aber das, was Sie hier mit wissenschaftlichem Anspruch behaupten, widerspricht leider zu sehr der einfachen Lebenserfahrung. Warum sehen denn die Menschen auf den einzelnen Erdteilen so unterschiedlich aus? (Körperbau, Hautfarbe etc.)
    Warum sind die Mentalitäten, die Verhaltensweisen und z.B. auch die Intelligenz (auch wenn es ungern zugegeben wird) , offensichtlich nicht gleichmäßig auf alle Erdteile verteilt?
    Ist das alles erst seit 150.000 Jahren entstanden? Ist das alles "soziologisch bedingt", wie der Gelehrte hier ausgeführt hat? Teilweise vielleicht schon, aber wie soll soziologisch bedingt eine bestimmte Hautfarbe oder ein bestimmter Knochenbau oder Gesichtszüge entstehen?
    Was sie hier mit wissenschaftlichem Anspruch ausführen hat eindeutig eine Tendenz, und zwar eine politische. Soviel merkt auch der aufmerksame Laie.
    "Man merkt die Absicht und man ist verstimmt". Wie gesagt, mir ist es im Grunde egal, aber ich frage mich schon, was an Rassen eigentlich so schlimm sein soll, daß man sie heute einfach wegdiskutieren will. Den Mißbrauch des Rassebegriffs im dritten Reich als Begründung zu nehmen, lasse ich für mich nicht gelten.
    Ich weiß nicht, wie oft Dir Stephan im Parallelthread aufgezeigt hat, daß es keine menschlichen Rassen gibt. Dir ist es halt "nicht im Grunde egal", sonst würdest Du nicht wie bekloppt auf den Begriff "Rasse" bestehen. Du mißbrauchst den Begriff um Deine angebliche nichtvorhandene Überlegenheit zum Ausdruck zu bringen. Das ist armselig und schnell zu durchschauen.

    Gruß
    Roberto

  4. #24
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    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Ich weiß nicht, wie oft Dir Stephan im Parallelthread aufgezeigt hat, daß es keine menschlichen Rassen gibt. Dir ist es halt "nicht im Grunde egal", sonst würdest Du nicht wie bekloppt auf den Begriff "Rasse" bestehen. Du mißbrauchst den Begriff um Deine angebliche nichtvorhandene Überlegenheit zum Ausdruck zu bringen. Das ist armselig und schnell zu durchschauen.

    Gruß
    Roberto
    Off-Topic, und doch so aktuell:
    Juppdidupp, da sind wir wieder bei den ewig selbrigen Plattitüden, - armselig, und schnell zu durchschauen, - die Instanz der Lächerlichkeit und banalen Plattheit meldet sich wie gehabt zu Wort.
    Man hegt zwar immer noch die Hoffnung, daß im vernebelten Hirn ein wenig Platz für's Lernen noch zur Verfügung stände, aber da ist wohl endgültig Hopfen und Malz verloren.
    Ach Roberto, geh, und bewerbe Dich bei Gunther von Hagen, vielleicht findest Du in seiner beschaulich gräulichen Welt noch eine kleine Nische, sozusagen als existenzieller Zweck. :2faces:
    Gothaur
    Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
    Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
    Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
    Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!

  5. #25
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Gothaur
    Off-Topic, und doch so aktuell:
    Juppdidupp, da sind wir wieder bei den ewig selbrigen Plattitüden, - armselig, und schnell zu durchschauen, - die Instanz der Lächerlichkeit und banalen Plattheit meldet sich wie gehabt zu Wort.
    Man hegt zwar immer noch die Hoffnung, daß im vernebelten Hirn ein wenig Platz für's Lernen noch zur Verfügung stände, aber da ist wohl endgültig Hopfen und Malz verloren.
    Ach Roberto, geh, und bewerbe Dich bei Gunther von Hagen, vielleicht findest Du in seiner beschaulich gräulichen Welt noch eine kleine Nische, sozusagen als existenzieller Zweck. :2faces:
    Gothaur
    Tut mir leid, daß ich an Deine Plattitüden nicht herankomme. Zum Thema hast Du wie immer rein gar nichts zu sagen. Es ist also wie immer.

    Du solltest wirklich weiter an Deinen Löffeln schnitzen, alles andere scheint Dich hoffnungslos zu überfordern.

    Achso, welchen Teil meines Beitrages hast du nicht verstanden?

    Gruß
    Roberto

  6. #26
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    Zitat Zitat von Bodenplatte
    Gen-Forschung widerlegt linken Gleichheitswahn:
    ....
    Von Karl Richter
    Die übliche Leier der Rechtsextremen. Da werden wissenschaftliche Erkenntnisse uminterpretiert, um sein eigenes rassistisches Weltbild zu bestätigen. Selbstverständlich gibt es Rassen, und auch physiologische, wenn auch nur geringfügige Unterschiede zwischen diesen, das ist keine Frage, und wird in der biologisch-anthropologischen Forschung auch nicht tabuisiert, das ist eine Wahnvostellung der Rechten. Aber diese Unterschiede sind, wie schon angemerkt wurde, nur oberflächlich und vor allem fließend, genetisch scharf abgegrentzte Rassen gibt es tatsächlich nicht. Mit dem Begriff Rasse muss man auch vorsichtig sein, gerade wegen der Heterogenität und fließenden Übergänge. Wenn man einige Rechtsaußen hier (traurigerweise, aber nicht überraschend viele dieser kleinen Nachwuchsnazis) von Rassen reden hört/schreiben liest, dreht sich einem teilweise der Magen um... da wird die Menschheit plätzlich in Arten unterteil - obwohl diese Leute meistens keine Ahnung haben, wie der biologische Begriff "Art" überhaupt definiert wird - deren Vermischung zu Degenerationen führt, einfach nur traurig.

    Das beste ist ja, dass die Intelligenz plötzlich von der Rasse abhängig gemacht wird, und nicht mehr vom Individuum... streng wissenschaftlich
    http://members.lycos.co.uk/lol123lol/DDFU.jpg

    DDFU - Die Demokraten

    "Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg. Deshalb gehört zu ihr der Respekt vor der Meinung des anderen."

    Richard von Weizsäcker (1920), dt. Politiker (CDU), 1984-94 Bundespräsident

  7. #27
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    Zitat Zitat von derNeue
    Warum sehen denn die Menschen auf den einzelnen Erdteilen so unterschiedlich aus? (Körperbau, Hautfarbe etc.)
    Das sind eben die oberflächlichen Unterschiede, die es erlauben von Rassen zu sprechen, wenn auch unter Vorbehalt, weil diese Tatsache von Leuten wie diesem Karl Richter gerne mal "uminterpretiert" wird.

    Warum sind die Mentalitäten, die Verhaltensweisen und z.B. auch die Intelligenz (auch wenn es ungern zugegeben wird) , offensichtlich nicht gleichmäßig auf alle Erdteile verteilt?
    Was die Verhaltensweisen angeht, unterscheiden sich die Menschen auf der ganzen Welt kaum, das siehst du daran, dass Gestik und vor allem Mimik überall verstanden werden. Was du meinst sind kulturell bedingte Unterschiede, die aber rein gar nichts mit den Genen zu tun haben. Mentalität ist nur vom gesellschaftlichen Hintergrund abhängig, Charakter ist zum Teil vererbbar, wird aber auch von der eigenen, individuell erlebten Lebenserfahrung mitbestimmt, genauso wie eigentlich alle Eigenschaften, die sich nicht unmittelbar im Phänotypus manifestieren (ungefähr zur Hälfte). Womit wir bei der Intelligenz wären. Die ist nämlich bei weitem nicht allein von den Genen abhängig, sondern kann auch durch Lernen trainiert werden (in einem erblich bedingten Rahmen aber), genauso wie man Muskeln trainieren kann, und genauso wie man sie auch wieder verlernen kann, wenn man sie schleifen lässt. Wer sich jahrelang von Talkshws zudröhnen lässt bleibt oder wird dumm, egal welche Hautfarbe man hat.
    Deswegen ist der Durchschnitts-IQ in afrikansichen Ländern so niedrig, denn dort gelten Schulen als Luxus, wenn sie überhaupt vorhanden sind. In von Bürgerkriegen und Hungersnöten gepeinigten Ländern, kann man nunmal keinen hoehn IQ erwarten, weil der wie oben ausgeführt nunmal auch von der Bildung abhängig ist, das ist Fakt.
    Und genau das übersehen die Rassisten von Nation&Europa und ähnlichen Schundblättern nur zu gerne, wenn das auch manche Leute hier nur ungern hören, weil es in ihr ideologisches Wolkenkuckuksheim passt.

    Wie gesagt, mir ist es im Grunde egal, aber ich frage mich schon, was an Rassen eigentlich so schlimm sein soll, daß man sie heute einfach wegdiskutieren will. Den Mißbrauch des Rassebegriffs im dritten Reich als Begründung zu nehmen, lasse ich für mich nicht gelten.
    Guck dir bestimmte User an (weißt schon welche ich meine), dann merkst du schon, weshalb manche Leute diesen Begriff nicht gerne hören... Deutschland hatte bis vor 60 Jahren genug von solchen Verrückten.
    http://members.lycos.co.uk/lol123lol/DDFU.jpg

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  8. #28
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    Zitat Zitat von Heinrich von Gagern
    Das sind eben die oberflächlichen Unterschiede, die es erlauben von Rassen zu sprechen...
    Nein. Denn so ist - wie oft muss ich das eigentlich noch wiederholen? - Rasse in der Biologie schlichtweg nicht definiert!

    Es gibt in der Biologie eine ganz klare Definition für den Rassebegriff!

    Diese besagt, dass Rassen Populationen einer Art (Species) sind, bei denen 75% der Individuen über mindestens ein signifikantes Merkmal (Phänotyp) verfügen, die man bei allen anderen Populationen der gleichen Art nicht findet.

    Das ist die Definition für Rasse, die in der Flora und Fauna Gültigkeit besitzt und dort auch Anwendung findet.

    Davon, dass man Rassen bilden kann, wenn man Individuen oberflächlich unterscheiden kann, steht dort nix. Es wäre auch eine völlig unbrauchbare Definition.

    Zitat Zitat von Heinrich von Gagern
    ..., wenn auch unter Vorbehalt, weil diese Tatsache von Leuten wie diesem Karl Richter gerne mal "uminterpretiert" wird.
    Karl Richter ist zunächst einmal weder Biologe, noch Anthropologe. Stattdessen ist er ein Rechtsextremist.

    Wozu diese Leute das Rassekonzept beim Menschen benötigen und deshalb mit nur allen Mitteln versuchen Selbiges aufrecht zu erhalten, dürfte klar sein.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Heinrich von Gagern
    Selbstverständlich gibt es Rassen, und auch physiologische, wenn auch nur geringfügige Unterschiede zwischen diesen, das ist keine Frage, und wird in der biologisch-anthropologischen Forschung auch nicht tabuisiert, das ist eine Wahnvostellung der Rechten.
    Achtung: Gefahr!

    Bitte nicht Biologie und Anthropologie miteinander vermischen.

    In der Biologie gibt es eine exakte Definition für den biologischen Rassebegriff: Rassen sind Populationen einer Art (Species), bei denen 75% der Individuen über mindestens ein signifikantes Merkmal (Phänotyp) verfügen, die man bei allen anderen Populationen der gleichen Art nicht findet.

    In der Anthropologie ist die Situation dagegen nicht so ganz klar. Man unterscheidet zunächst einmal zwischen Kultur-Sozialanthropologen (=Sozialwissenschaft) und physischen Anthropologen (=Naturwissenschaft).

    Die diversen Einteilungen des Menschen in Rassen, wie es sie in der Anthropologie noch bis vor einigen Jahrzehnten gab, geschahen anhand völlig willkürlich gewählter Merkmale. Daher existierten auch Einteilungen des Menschen in drei bis mehrere hundert Rassen, je nachdem, welche Merkmale von dem jeweiligen Anthropologen herangezogen wurden. Dadurch wird evident, dass es in der Anthropologie niemals eine wissenschaftliche Basis und exakte Definition für die Einteilung des Menschen in 'Rassen' gab und gibt.

    MfG
    Stephan

  10. #30
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    Zitat Zitat von Stephan
    Achtung: Gefahr!

    Bitte nicht Biologie und Anthropologie miteinander vermischen.

    In der Biologie gibt es eine exakte Definition für den biologischen Rassebegriff: Rassen sind Populationen einer Art (Species), bei denen 75% der Individuen über mindestens ein signifikantes Merkmal (Phänotyp) verfügen, die man bei allen anderen Populationen der gleichen Art nicht findet.

    In der Anthropologie ist die Situation dagegen nicht so ganz klar. Man unterscheidet zunächst einmal zwischen Kultur-Sozialanthropologen (=Sozialwissenschaft) und physischen Anthropologen (=Naturwissenschaft).
    Ich gebe dir da ja vollkommen Recht Stephan, und entschuldige die missverständliche Verwendung des Begriffs "Anthropologie", aber ich studiere das selbst in Göttingen, und bin deswegen gewohnt, dass damit von vornherein die physische Anthropologie gemient ist.

    Dass es in der Biologie eine Definition von Rasse, im Sinne von "Unterart" gibt, weiß ich, und natürlich ist der auf die Menschheit nicht übertragbar, dafür ist sie viel zu heterogen. Aber das weiß eigentlich niemand (genauso wie du habe ich auch schon argumentiert und keiner konnte mir wirklich folgen, bzw wollte es hören), und deshalb verwende ich den Begriff nicht im engeren bologischen Sinne, sondern im allgemein gebräuchlichen, wie es ja auch die höchsten Stellen tun, quasi als Synonym, um Missverständnisse zu vermeiden.
    Eigentlich sollte man diesen Begriff ja ersetzten, aber mit welchem? Ich bin mir auch gar nicht so sicher, dass Rasse als Synonym für "Unterart" reserviert ist, schließlich benutzt man ihn auch bei Hausiteren, ohne auch gleichzeitig von verschiedenen Unterarten zu sprechen.

    Die diversen Einteilungen des Menschen in Rassen, wie es sie in der Anthropologie noch bis vor einigen Jahrzehnten gab, geschahen anhand völlig willkürlich gewählter Merkmale. Daher existierten auch Einteilungen des Menschen in drei bis mehrere hundert Rassen, je nachdem, welche Merkmale von dem jeweiligen Anthropologen herangezogen wurden. Dadurch wird evident, dass es in der Anthropologie niemals eine wissenschaftliche Basis und exakte Definition für die Einteilung des Menschen in 'Rassen' gab und gibt.
    Da hast du auch vollkommen Recht, nur schwirren diese verschiedenen veralteten Klassifikationen immer noch umher, und werden von den heutigen Rassisten dazu benutzt, um die "Rassen" gegeneinander abzuwerten.
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