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Thema: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

  1. #2461
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    Standard AW: Kommt Mubarak nach Deutschland?

    Zitat Zitat von twoxego Beitrag anzeigen
    herr Mubarrak wurde im vergangenen jahr im
    Universitätsklinikum Heidelberg an der gallenblase operiert.
    Nichtmal das können die Ägypter alleine.
    Hätten die Deutschen damals dem Mubarak nicht geholfen, dann gäbe es heute die aktuellen Probleme gar nicht, weil Mubarak eines natürlichen Todes gestorben wäre.

  2. #2462
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Kommt Mubarak nach Deutschland?

    Zitat Zitat von Marathon Beitrag anzeigen
    Nichtmal das können die Ägypter alleine.
    Hätten die Deutschen damals dem Mubarak nicht geholfen, dann gäbe es heute die aktuellen Probleme gar nicht, weil Mubarak eines natürlichen Todes gestorben wäre.



    Dafür gäbe es andere, die noch viel schwerer wiegen.......diese stehen den schwärmerischen Demokratie- Befürwortern noch bevor.

    Demokratie in einem islamischen Land ist ein Widerspruch in sich selbst........auch wenn der Dummdödel Lüders was anderes behauptet.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  3. #2463
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    UN-Menschenrechtskommissarin fordert Ermittlung zu Unruhen in Ägypten.

    Warum nur in Ägypten. Es zischelt und wispert, gärt und brodelt ja überall und nicht nur in Ägypten

    Alle GrammatikalischRechtschreibFehler in meinen Beiträgen sind keine Fehler sondern Wortneuschöpfungen aus meiner kunstmalerischen Fantasie.

  4. #2464
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    Schildere doch mal so eine Bereicherung im Detail. Wenn immer ich in Ägypten war, habe ich Ägypter gesehen die Westler betrogen haben und nicht umgekehrt. Wenn sich Deutsche so gegenüber Ausländern verhalten würden wie Ägypter in ihrem Land, die Presse wäre täglich voll davon.
    Die Geschehnisse, z.B. um den [Links nur für registrierte Nutzer] sind kein großes Geheimnis:

    ...

    Großbritannien versuchte immer wieder durch diplomatischen Druck auf die Hohe Pforte, insbesondere nach dem Tod von Said Pascha, die Arbeiten einstellen zu lassen, da sie immer noch nicht vom Sultan genehmigt worden seien. Dies führte soweit, dass Lesseps sich an Kaiser Napoléon III. wandte und erreichte, dass dieser in einem Schiedsspruch die Verhältnisse regelte und dass schließlich am 19. März 1866 der Firman des Sultans mit der endgültigen Genehmigung des Kanalbaus veröffentlicht wurde - rund sieben Jahre nach Baubeginn.

    ...

    Baukosten

    Bis zur Eröffnung des Sueskanals am 17. November 1869 waren Kosten von insgesamt 416 Mio. Francs aufgelaufen, die sich bis zur tatsächlichen Fertigstellung am 15. April 1871 auf 426 Mio. Francs erhöht hatten.[33] Die Baukosten einschließlich der in den Beträgen enthaltenen Verwaltungskosten und der Zinsen für die Aktionäre scheinen durch das gezeichnete Aktienkapital, die gemäß verschiedener Vereinbarungen von Ägypten gezahlten Beträge, einer Kreditaufnahme und sonstiger Einnahmen der Gesellschaft gedeckt gewesen zu sein.

    Bis Ende 1884 wurden mit Einschluss der Verbesserungen für den Kanal 488 Mio. Franken verausgabt, wogegen die Aktiva 76,7 Mio. Franken betrugen.

    Einnahmen und Ausgaben

    Die Einnahmen der Gesellschaft ergaben 1872 zum ersten Mal einen Überschuss von 2 Mio. Franken, der 1887 auf 29,7 Mio. Franken stieg. Die Einnahmen bezifferten sich auf 60,5 Mio. Franken, die Ausgaben auf 30,8 Mio. Franken.

    ...

    Wirtschaftliche Bedeutung

    1887 benutzten 3.137 Schiffe mit insgesamt 5.903.024 Nettoregistertonnen den Kanal. Die Zahl der Reisenden betrug 182.998 (einschließlich Soldaten).

    Wirtschaftlich profitierten vom Sueskanal vor allem die Seehandelsmächte der Mittelmeerländer, die nun wesentlich schnellere Verbindungen als die Nord- und Westeuropäischen Seehandelsnationen, wie Großbritannien oder Deutschland, in den Nahen und Fernen Osten hatten. Größter Profiteur im Mittelmeerraum war Österreich-Ungarn, das sich nicht zufällig an Planung und Bau des Kanals beteiligte. Die größte österreichische Seehandelsgesellschaft, der Österreichische Lloyd, erlebte nach Fertigstellung des Kanals eine rasante Expansion. Die Gesellschaft war Gesellschafter an der Compagnie Universelle du Canal de Suez, dessen Vizepräsident der Lloyd-Mitgründer Pasquale Revoltella war.

    ...

    Der Sueskanal in der politischen Auseinandersetzung

    Der Betrieb des Kanals war anfangs hochgradig unrentabel. Die Gebühreneinnahmen bis 1870 betrugen gerade mal 4 Millionen Francs; Ägypten stand vor dem Bankrott. 1875 übernahm die Regierung von Großbritannien dessen Aktienanteil und erhielt damit entscheidenden Einfluss auf den Kanal. Der Widerstand in der Bevölkerung gegen den Einfluss der Briten führte zur Urabi-Bewegung, deren Niederschlagung (1882) die Besetzung Ägyptens durch Großbritannien zur Folge hatte.

    Am 29. Oktober 1888 wurde durch die Konvention von Konstantinopel der Sueskanal zu einer neutralen Zone erklärt und die freie Durchfahrt für Handels- und Kriegsschiffe proklamiert. Sie sollte in Friedens- und Kriegszeiten gelten. Die Schutzherrschaft wurde Großbritannien übertragen.

    Auch nachdem 1922 das Protektorat aufgehoben und das Königreich Ägypten errichtet worden war, behielt Großbritannien die Kontrolle über die Kanalzone. 1936 wurde diese vertraglich abgesichert. Eigentümer und wirtschaftlicher Nutznießer des Kanals, der inzwischen hohe Gewinne abwarf, blieb weiterhin die Compagnie universelle du canal maritime de Suez.

    ...

    Unter dem ägyptischen Präsidenten Nasser wurde der Kanal am 26. Juli 1956 verstaatlicht, also zwölf Jahre vor Ablauf der Konzession der Kanalgesellschaft. Dies löste die Sueskrise aus. Am 29. Oktober 1956 griffen israelische, britische und französische Truppen Ägypten an. Durch das Eingreifen der UNO, der USA und der UdSSR wurde die Auseinandersetzung jedoch relativ rasch beendet und der Kriegsschauplatz bereits am 22. Dezember 1956 wieder geräumt.
    Das sind nur Fragmente und auch nur bei Wikipedia!

    Du kannst Dich aber gerne in die Materie einlesen, um festzustellen, was am Ende vom Betrieb des Sueskanals beim ägyptischen Volk ankam, bzw. wie die Gesellschaft zur Abschöpfung der Erträge zusammengesetzt war und wie die Verträge zur Finanzierung des Baus westlich dominiert und geschickt verklausuliert und verknebelt wurden!

    Interessant ist, daß sich dort die westlichen Imperialisten, hauptsächlich auf Kosten der dort lebenden Völker (u. A. Sudan, beachte Mahdi-Aufstand) und Zuhilfenahme korrupter Herrscher und Marionetten (wie jetzt akutell) ihre Interessen u. A. kriegerisch austrugen, um sich die Gewinne zu sichern!
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  5. #2465
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Anschlag auf Gaspipeline, die Israel und Jordanien mit Gas versorgt.


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Es soll seltsamerweise nur die Abzweigung nach Jordanien zerstört worden sein, aber nicht die nach Israel.
    Da könnte der Gedanke aufkommen, dass es Israelis gemacht haben.

  6. #2466
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    Zitat Zitat von Buella Beitrag anzeigen
    Das sind nur Fragmente und auch nur bei Wikipedia!

    Du kannst Dich aber gerne in die Materie einlesen, um festzustellen, was am Ende vom Betrieb des Sueskanals beim ägyptischen Volk ankam, bzw. wie die Gesellschaft zur Abschöpfung der Erträge zusammengesetzt war und wie die Verträge zur Finanzierung des Baus westlich dominiert und geschickt verklausuliert und verknebelt wurden!

    Interessant ist, daß sich dort die westlichen Imperialisten, hauptsächlich auf Kosten der dort lebenden Völker (u. A. Sudan, beachte Mahdi-Aufstand) und Zuhilfenahme korrupter Herrscher und Marionetten (wie jetzt akutell) ihre Interessen u. A. kriegerisch austrugen, um sich die Gewinne zu sichern!

    Meinst du es wäre besser für die Ägypter der Westen hätte den Kanal nicht gebaut?
    Dann hätten diese Wüstensöhne heute nur noch Datteln und Wasser.....wenn überhaupt.
    Auf jeden Fall bliebe ihnen Allah ...Gott ist der Größte!
    bloß von dem kann man auch nicht runterbeissen
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
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  7. #2467
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    Zitat Zitat von cruncher Beitrag anzeigen
    Die folgende Schlagzeile bei SPON muß man sich auf der Zunge zergehen lassen.




    Washington erwägt Mubaraks Ausreise nach Deutschland



    Wie war das mit der Souveränität?
    Link?
    Anscheinend wurde entweder der Artikel umgeschrieben oder gelöscht, denn bei Spiegel kann ich den nicht finden, aber ich sehe diesen Satz bei google, komme über den google-Link jedoch nicht zum Spiegel-Artikel

  8. #2468
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Nach deiner Betrachtung ist jeder Fabrikant ein Ausbeuter.
    Das habe ich so nirgends geschrieben! Ein Unternehmer trägt neben dem unternehmerischen Risiko, dafür wird er schließlich in Form seiner Gewinne, jedoch im moralischen Verhältnis gegenüber seinen Arbeitnehmern vertretbar, entlohnt, auch die verpflichtende Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, von welcher er partizipieren darf!

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Ohne deutsche Fabriken haben die Ägypter gar keine Arbeit.
    Ohne Globalisierung, sprich Zerstörung der nationalen Strukturen und Deregulierung, bzw. der Vorgeschichte des Imperialismus, hätten sich multinational nennende Fabriken, nicht die Möglichkeit, die Ausbeutung sowohl in Ägypten, als auch in Deutschland, unter Zerstörung der jeweiligen gesellschaftlichen und sozialen Strukturen auf die Spitze zu treiben.

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Man nennt das Win-Win-Situation.
    Das nennt man Profitmaximierung ohne gesellschaftliche und moralische Verantwortung und Pflichten!
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  9. #2469
    Mitglied Benutzerbild von Eloy
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    Zitat Zitat von Marathon Beitrag anzeigen
    Link?
    Anscheinend wurde entweder der Artikel umgeschrieben oder gelöscht, denn bei Spiegel kann ich den nicht finden, aber ich sehe diesen Satz bei google, komme über den google-Link jedoch nicht zum Spiegel-Artikel
    Der Spiegelartikel ist verschwunden, aber hier steht, sinngemäß, das Gleiche:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."

    Heinrich von Brentano

  10. #2470
    Mitglied
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    Standard AW: Tage des Zorns in der arabischen Welt!

    Zitat Zitat von Eloy Beitrag anzeigen
    Der Spiegelartikel ist verschwunden, aber hier steht, sinngemäß, das Gleiche:

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Die FAZ bringt das auch, fragt sich nur wie lange noch.



    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Niemand ist mehr Sklave, als der sich frei fühlt ohne es zu sein. Goethe
    Wir sehen viel, nehmen aber wenig wahr. Arthur Conan Doyle

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