* hust hust *
Was soll ich dazu sagen, ich habe einen hebräischen Vornamen und wenn du meinen Nachnamen lesen würdest, dann würden hier sämtliche Alarmglocken im HPF ausschlagen!
Fast noch schlimmer als "Rosenberg".
wobei man sagen muss, das kann ja wirklich sein, dass es einen jüdischen Namen Rosenberg gibt und einen nichtjüdischen.
Wenn nämlich die Vorfahren von Alfred Rosenberg da bei der Vergabe von Nachnamen im Mittelalter oder wann auch immer sich gedacht haben "och, Rosen sind doch was schönes, das nehmen wir als Namen...", dann kann es sein, dass durch Zufall eine nichtjüdische Familie einen "typisch jüdischen" Namen angenommen hat.
Denn Namen wie Goldstein oder Rosenberg zählen ja auch eher zu den teuren Namen, wer weniger Geld dem Beamten als Schmiergeld gezahlt hat, bei der Namensvergabe, der bekam sowas wie Katzenellenbogen oder Dreifuß
Ich versteh auch nicht, warum bestimmte Städteherkünfte in Namen "typisch jüdisch" sein soll? Herumwandernde Handwerksgesellen gab es jawohl auch, welche ihre Heimat verlassen haben, und wenn dann halt einer aus Frankfurt oder Elsass gekommen ist, dann war das halt der Frankfurter oder Elsässer. kann doch sein, oder?
Von daher: nicht ganz unwahrscheinlich, dass auch Nichtjuden zu "jüdischen" Namen gekommen sind.
Aber die Skepsis bleibt!
nichtsdestotrotz, mein Nachname scheint wohl wirklich nichtjüdisch zu sein, das ist nämlich auch so ein Teekessel-Name, der - zufälligerweise - sowohl jüdische Wurzeln haben kann, oder eben germanische.
Da ich meines Wissens keine jüdische Vorfahren habe, gehe ich mal von letzterem aus.
Aber wer weiß...