Das spricht dafür, dass die meisten Juden nicht interessiert waren, die jüdische Sprache und Kultur zu erhalten. Es war viel angenehmer, in Moskau, Kiev oder Leningrad als Russe an einer Uni zu studieren.
Übrigens, die Wolgaregion war auch eine wilde Gegend, wo keine Deutschen lebten. Die Russlanddeutschen haben mit ihrem Fleiß diese Region zu einer blühenden Gegend gemacht.
Deutsche Schulen waren in der UdSSR auch nur in der Wolgarepublik erlaubt, kasachische Schulen - nur in Kasachstan und ukrainische Schulen - nur in der Ukraine.
Wieso sollte es plötzlich außerhalb der jüdischen Autonomie jüdische Schulen geben?
Der springende Punkt ist, dass es nach dem zweiten Weltkrieg in der UdSSR keine deutsche Autonomie und keine deutschen Schulen gab, aber die Russlanddeutschen müssen bei der Einreise nach Deutschland Deutschkenntnisse (in Wort und Schrift) vorweisen.
Anderseits gab es in der UdSSR eine jüdische Autonomie, jüdische Schulen und sogar Hochschulen, aber die nach Deutschland und Israel kommenden Russen jüdischer Abstammung müssen keine Jüdischkenntnisse vorweisen. Die Abstammung reicht aus, um in Deutschland oder Israel als Jude anerkannt zu werden.
Das nennt man Doppelmoral!
Das ist eine Erfindung der Zionisten, die daran interessiert waren, die Russen jüdischer Herkunft nach Israel zu locken.
Kein Wort über eine Zwangsumsiedlung.Die Planungen sahen vor, in der Region bis 1937 etwa 150.000 Juden anzusiedeln. Bei ausländischen jüdischen Kommunisten löste das Projekt anfangs Begeisterung aus. Otto Heller schrieb, „Die Juden sind in die sibirischen Wälder gezogen, wenn man sie nach Palästina fragt, lachen sie nur. (...) Diese Siedler begründen in der sibrischen Taiga nicht nur eine Heimstätte für sich selbst, sondern für Millionen Angehörige ihres Volkes.“ Selbst jüdische Antikommunisten wie Chaim Schitlowsky zeigten sich beeindruckt. Man glaubte, Birobidschan würde zu einer Republik und zu einem Zentrum einer jüdisch-sozialistischen Kultur. Trotz des rauen Klimas zogen zunächst tausende Juden in das Gebiet.[1] Von den späten 1920 bis in die Mitte der 1930er-Jahre kamen auch ausländische Siedler in die Region. Viele von ihnen hatten russische Wurzeln und hatten sich in Europa oder Amerika nicht eingewöhnen können. Neben Einwanderern aus Litauen kamen auch welche aus den USA und Argentinien. Die meisten Neusiedler kehrten allerdings oft nur nach wenigen Monaten wieder enttäuscht von den miserablen Lebensbedingungen in ihre Heimat zurück.
Die Besiedlung stoppte bereits Mitte der 1930er-Jahre, als im Zuge der Stalinschen Säuberungen viele Juden getötet und jiddische Schulen geschlossen wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam die Idee eines jüdischen Territoriums frischen Aufwind, und der Anteil der Juden erreichte mit rund einem Drittel seinen Höhepunkt. Danach wurde die jüdische Ansiedlung hier nie mehr forciert.
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Die jüdische Autonomie war bis zur Errichtung von Israel ein Magnet für Juden aus der ganzen Welt. Sogar aus Palästina kamen Juden nach Birobidschan.
Übrigens, in der Wolgarepublik war das Klima viel harscher, als in Birobidschan (Stichwörter Stalingrad, Russischer Winter). In Birobidschan macht sich schon der Einfluss des pazifischen Ozeans bemerkbar.
Wie Sie sehen, gibt es nur Vermutungen über Stalins Pläne, und nach Stalins Tod war es so wie so irrelevant, ob es solche Pläne je gab.Some scholars such as Louis Rapoport, Jonathan Brent and Vladimir Naumov assert that Stalin had devised a plan to deport all of the Jews of the Soviet Union to Birobidzhan much as he had internally deported other national minorities such as the Crimean Tatars and Volga Germans, forcing them to move thousands of miles from their homes. The Doctors' Plot may have been the first element of this plan. If so, the plan was aborted by Stalin's death on March 5, 1953.)
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Eines steht sicher: seit 1953 bis heute gab eis keine Pläne für Zwangumsiedlung der Juden in der UdSSR, und es gab eine jüdische Autonomie mit jüdischen Schulen und sogar einer jüdischen Universität, wo sich Juden ansiedeln könnten, wenn sie wollten.
Die meisten Juden haben Assimilation bevorzugt, und sind heute Russen.
Die Deutschen in der UdSSR hatten keine Wahl, sie wurden zwangsassimiliert.
Dabei tun mache in diesem Forum so, als ob die Juden in der UdSSR von den Sowjets mehr diskriminiert wären, als die Russlanddeutschen, und aus diesem Grund von den Russen nach Deutschland flüchten mussten.
Zum Glück haben wir heute Internet und jeder kann sich überzeugen, dass das nicht stimmt.
The Birobidzhan Jewish National University works in cooperation with the local Jewish community of Birobidzhan. The university is unique in the Russian Far East. The basis of the training course is study of the Hebrew language, history and classic Jewish texts. [11]
In recent years, the Jewish Autonomous Oblast has grown interested in its Jewish roots. Students study Hebrew and Yiddish at a Jewish school and Birobidzhan Jewish National University. In 1989, the Jewish center founded its Sunday school, where children study Yiddish, learn Jewish folk dances, and memorize dates from the history of Israel.
The Israeli government helps fund the program. [12]
Within Birobidzhan, there are several state-run schools that teach Yiddish, a Yiddish school for religious instruction and a kindergarten. The five to seven year-olds spend two lessons a week learning to speak Yiddish, as well as being taught Jewish songs, dance and traditions. [13]
Today, the city’s 14 public schools must teach Yiddish and Jewish tradition. The school Menora was created in 1991. It is a public school that offers a half-day Yiddish and Jewish curriculum for those parents who choose it. About half the school’s 120 pupils are enrolled in the Yiddish course. Many of them continue on to Public School No. 2, which offers the same half-day Yiddish/Jewish curriculum from first through 12th grade. Yiddish also is offered at Birobidzhan’s Pedagogical Institute, one of the only university-level Yiddish courses in the country. [14]
In 2007, "The First Birobidzhan International Summer Program for Yiddish Language and Culture" was launched by Yiddish studies professor Boris Kotlerman of Bar-Ilan University. [15] Yiddish is still the region’s second official language after Russian, although it is spoken only by a handful of the 4,000 remaining Jews. [16]
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