der Bund dieses Jahrhunderts! Dies wäre mein bescheidener Wunsch.
Meine Kenntnisse über die Russen sind dünn: mehr als ein paar wichtige Werke der Literatur und Musik kenne ich nicht; und daß ich kein Wort Russisch spreche, beschämt mich sehr. Mit nur drei Russen wurde ich übers Alltägliche hinaus bekannt. Dem ersten kaufte ich Möbel ab, beim zweiten wohnte ich seiner Tessiner Pension und der dritte brachte mir die russisch-orthodoxe Liturgie nahe – kurzum: ich spüre eine Seelenverwandtschaft mit den Russen.
Gleich im ersten Beitrag dieses Stranges*, der mir hoffentlich noch viel Belehrung bringt, möchte ich in aller Demut und Dankbarkeit der großartigen Übersetzerin Dostojewskis Werke, Swetlana Geier, die letzten November im Alter von 87 Jahren verstarb, ein immergrünes Kränzchen des liebevollen Angedenkens flechten. Auf es streue ich eine Prise Gold- und Silberstaub, damit es im Sonnenlicht gleißt und im Mondenschein funkelt.
Nun, Ihr Lieben, meldet Euch zu Wort!
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* mit dessen Einordnung ich mich schwertat