Das ist auch der Hauptgrund, warum Frauenarbeit so unlukrativ ist: Erst mal die Steuerklasse V (oder noch schlimmer: IV für beide), was schnell mehrere Hundert EUR pro Monat weniger netto bedeutet, und dann die ganzen "Werbungskosten" im weitesten Sinne, also nicht nur die steuerlich absetzbaren, wie von dir schön aufgeführt, zuzüglich "Frustshopping: "Jetzt kann ich mir ja was gönnen". Das Fell des Bären wird so mehrfach verteilt. Viel billiger wäre es, wenn nur der Mann mit Steuerklasse III arbeitet, und die Frau z.B. keinen Zweitwagen braucht. Allein dadurch rutscht das ganze Modell in die Verlustzone und wird zum Zuschussgeschäft, was der Mann zwangsweise quersubventionieren muss, damit für sie noch was übrigbleibt. Kapiert nur keiner, weil es nicht in den mainstream passt.