Aus dem Projektmagazin / Herbst 1997 Herausgeber: DB ProjektGmbH Stuttgart 21
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80 Prozent mehr Züge im Nahverkehr,
50 Prozent mehr im Fernverkehr.
solide Kalkulation:
60 Prozent der Kosten trägt die Bahn,
40 Prozent werden über öffentliche Mittel finanziert
Stuttgart 21 ist das
erste einer Reihe von „21-er-Projekten“ der Deutschen Bahn-AG
Auf Basis der Planungen der Stadt Stuttgart werden diese Flächen von der Deutschen Bahn-AG entwickelt und veräußert. Dies trägt
maßgeblich zur Finanzierung der neuen Bahnanlagen bei.
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Der zweite große Abschnitt, das Gebiet B, umfaßt 48 Hektar zwischen der Wolframstraße und dem Paketpostamt am Rosensteinpark. Hier kann gebaut werden, sobald (
im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.
STUTTGART KANN DURCHATMEN
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Denn Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung.
Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. (Markierung S.B.) „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die
logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. Nur der neue Bahnknoten bietet die Kapazitäten für ein attraktives Leistungsangebot der Bahn.
Wesentliches Element des künftigen Bahnverkehrs ist der
„weiterentwickelte integrale Taktfahrplan“: Regelmäßige, aufeinander abgestimmte Verbindungen in alle Richtungen werden in kurzen Zeitabständen angeboten. Wer also eine Fahrtroute wählt, bei der umgestiegen werden muß, kann von minimalen Wartezeiten ausgehen. Dies macht sich insbesondere in den Spitzenzeiten, in der „rush hour“, wohltuend bemerkbar.
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Damit bekommt Stuttgart Vorbildcharakter für
andere deutsche Großstädte, die im Rahmen der „21-er-Projekte“ der Bahn ebenfalls mit dem Umbau ihrer Bahnhöfe beginnen werden.
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Geringe Kosten und hoher Nutzen
für Stadt und Region.
Finanzierung von „Stuttgart 21“
Grundstückserlöse ca. 30%
Bahnbetriebliche Mehrerträge ca 30%,
Öffentliche Hand ca 40%
Die finanziellen Grundlagen von „Stuttgart 21“
Investitionen Bahnprojekt
4.893 Mio DM
Erlöse aus dem Verkauf der frei werdenden Grundstücke 2.175 Mio DM
Öffentliche Mittel 1.936 Mio DM
Bahnbetriebliche Mehrerträge (jährlich ab Inbetriebnahme) 176 Mio DM
Produktionstätigkeit und Zuliefereffekte 7.300 Mio DM
Die Kommunen der Region,
einschließlich der Landeshauptstadt Stuttgart, finanzieren gemeinsam
lediglich 75 Millionen DM für den Ausbau des Regional- und Fernverkehrs.