Zitat von
Tosca
Nun, die Verfolgung Andersgläubiger war im Mittelalter sehr stark in Mode. Die Kreuzzüge verdienen bei näherem hinsehen nicht mehr den Namen "Kreuzzug". Da bediente sich der Papst gerne mal der Gläubigen, um ein paar Vasallen, die es satt hatten, nach der Pfeife des Papstes zu tanzen, zu zeigen, wo der Bartl den Most holt.
Wie günstig war es doch, dass Byzanz genau am Weg nach Jerusalem liegt. So konnten die Kreuzritter das Heilige Land verteidigen und gleich mal in Byzanz nach dem Rechten schauen.
Das Zusammenleben mehrerer Kulturen, Ideologien und Religionen hat niemals funktioniert, wenn der Islam mit von der Partie war. Jetzt wird gleich einer aufkrähen, ich seie zu blöde um zu wissen, dass es in Spanien sehr wohl funktioniert hatte. Ach ja? In Spanien hat es funktioniert? Diese Lüge ist das Papier nicht Wert, auf dem sie steht. Was war wirklich los? Die Juden und Christen wurden brutal unterdrückt, wenn sie ihren Blutzoll, sprich "Ungläubigensteuer" nicht zahlen konnten oder wollten, wurden sie grausam ermordet und zwar als Abschreckung für andere Befehlsverweigerer. Nur wer sich dem Islam unterwarf und seinen eigenen Glauben über Bord warf, der war vor Verfolgung und Ermordung sicher.
Wenn das Zusammenleben so fein gewesen wäre, hätte man die Mohammedaner wohl kaum aus dem Lande gejagd. Warum in den letzten dreißig Jahren, ganz besonders aber in den letzten zehn Jahren sogar die Geschichtsbücher für den Unterricht neu geschrieben wurden, damit die Mohammedaner nicht als brutale Mörder für ihre Ideologie da stehen, werden wohl nur die Fälscher wissen. Ich erinnere nur an das verlorene Jahrhundert, das es angeblich auch nicht gab. Also Karl der Große, den gab es nicht. Manchmal möchte ich laut schreiend auf der Sau davon galoppieren. Allerdings sollte man dann immer drauf achten, also wenn man fälscht, dass die Originale verschwinden, sonst wird es peinlich. Es gibt jede Menge alte Urkunden, wie es damals wirklich war. Aber die bekommt ja Lieschen Müller nicht zu sehen und für den deutschen Geschichtsunterricht tuns die Lügen allemal.
Die Osmanen fielen immer wieder in Europa und auch in Deutschland ein. Sie ermordeten alles, was sich bewegte. Kleinen Mädchen wurde ebenfalls die Kehle durchgeschnitten, aber vorher wurden sie vergewaltigt, egal wie alt, schließlich waren es Jungfrauen und das Jungfrauen poppen hat ja der Mohammed forciert. Die kleinen Jungs allerdings wurden verschleppt. Sie wurden zwangsislamisiert, zu strengen "Lehrherren" gebracht und dort wurden sie zu den bekannten Janitscharen ausgebildet. Diese Elite-Truppe wurde sogar mit der Bewachung des Sultans betraut.
Mir ist kein Christliches Land bekannt, in dem eine andere Religion verfolgt würde, nicht mal der Islam wird verfolgt, wobei es sich dabei nicht um eine Religion sondern eine menschenverachtende Ideologie handelt.
Ach da fällt mir ein, vor einem halben Jahr wurde sogar für mich der Höhepunkt der Geschichtsklitterung erreicht. Im ZDF war ein Bericht zu sehen, die bekannte Schlacht bei Tour und Portiers (siebenhundertschlagmichtot) also gegen spätes Endes des 8. Jahrhunderts, wurde zum Betriebsausflug der Mauren umfuktioniert. Da war sogar ich sprachlos. Es wurde allen Ernstes behauptet, dass die Mohammedaner niemals vor hatten, das Land zu erobern. Meine Güte, wie bescheuert und gut muss man sein, um solche Ereignisse weg zu lügen. Karl Martell (Franke) hat den Islam erfolgreich bekämpft, sonst wären wir vielleicht auch schon lange mohammedanisiert. Das ist grade so, als wenn wir behaupteten, die Kreuzritter hätten eine kleine Urlaubsreise unternommen...
So und jetzt kommen bestimmt ein paar Türken angerannt, die schon mal was von Nordirland gehört haben. Nun gut, zwei Türken, die das schon mal gehört haben. Dort bekämpften und bekämpfen sich Christen gegenseitig. Eine andere Religion oder Ideologie ist/war nicht beteiligt. Wie kann das sein? Sind Christen das letzte Pack? Nein, wir steigen wieder miteinander ein wenig in die Geschichte. Kommt mit, es wird nicht langweilig, ich verusche es locker zu schreiben.
In England hatten sie einige Könige, darunter war auch einer namens Heinrich. und weil sie der Heinrichs so viele hatte, wurden sie nummeriert. Dieser, für den wir uns jetzt interessieren, war Heinrich VIII. Der regierte fünzehnhundertschlagmichtot und er war ein flotter Kerl. Er heiratete die Witwe seines Bruders, das Brüderlein wurde früh vermählt und starb auch früh und zwar ohne seine Katharina so hieß die Dame, gepoppt zu haben. Das wird noch wichtig.
Heinrich ehelichte also Katharina von Aragon, Tochter der Katholischen Majestäten, und war mit ihr ganz glücklich. Nur dann kam eine neue Hofdame, die hieß Anna Boleyn und die wollte der Monarch schon gerne poppen, also er poppte alles, was nciht bei drei auf dem Baum war. Annas Schwester Maria wusste auch, wie es ist, den königlichen Penis im Körper zu haben. Aber die Anna war ein anderes Kaliber, die wollte einen Ring an den Finger, bevor es in die Federn geht. Und damit begann das Übel für die Bevölkerung in England.
Doch Heinrich kümmerte sich nicht um solche Kleinigkeiten wie das Volk. Seine Banane wollte jeden Tag mehr in die Anna schlüpfen. Er musste sich was einfallen lassen. Ach ja, Katharina gebar nur ein einziges lebensfähiges Kind und das war zu allem Unglück ein Mädchen, Maria, die später als "Maria die Blutige traurige Geschichte" schrieb. Alle anderen Kinder starben entweder bei der Geburt oder kurz danach. Sie hatte auch Fehlgeburten. Interessant ist, dass es mehrheitlich Jungs waren.
Nun gut, der Heinrich erinnerte sich daran, dass Katharina ja die Frau seines Bruders war und dass ein guter Christ diese hätte nicht heiraten dürfen, wenn die Ehe vollzogen wurde. Also, dass er die Ehe nicht vollzogen hätte, konnte er nicht erzählen, es gab ja Maria. Also musste der Bruder schon mal mit der katharina...
Nur dumm: Er bekam seinerzeit die Erlaubnis des Papstes seine Schwägerin zu heiraten. Und nun wollte er diese Ehe auflösen. Der Papst hustete ihm was. Heinrich wollte aber poppen und die Anna ließ ihn nicht ran. Er musste nachdenken.
Aha, da gibt es doch diesen neuen Glauben, den, der keinen Papst braucht. Das ist praktisch, will Rom ihn nicht von Katharina scheiden, so scheidet er sich von Rom und schon ist alles im grünen Bereich.
Es kam wie es kommen musste, er führte in England eine neue Religion ein. Die Engländer mussten fortan Anglikaner werden. Das ging auch ohne größere Probleme, das Land erbebte nicht, dafür aber Heinrichs Bett, er poppte wie der Weltmeister. Aber ein Sohn kam dabei nciht raus, zumindest kein lebender. Nach 1000 Tagen war es mit Anna vorbei und zwar im wörtlichen Sinne. Heinrich hatte eine neue, aber was machte er mit der alten? Richtig, Ehe auflösen geht nicht, aber Hinrichten, das geht immer. Schnell war ein Grund gefunden und Annas Kopf auf dem Hackklotz. Nur, die Religion wurde beibehalten man kehrte nicht reumütig nach Rom zurück. England war protestantisch. Nun war Anna weg, aber die Religion blieb.
Die Iren, um wieder nach Irland zu kommen, waren immer schon ein eigenes Volk, sie sind und waren Heimatverbunden und Änderungen liebten sie nie. (Ich glaub, ich bin Irin, dabei ist im Stammbaum keiner enthalten). Nun wurden aus England viele Staatsdiener nach Irland entsandt und welchen Glauben hatten die? Richtig, es waren Protenstanten. Der Krieg in Nordirland hatte nie etwas mit dem Glauben zu tun, das war immer vorgeschoben. Tatsächlich hatten die Leute in den katholischen Arbeitervierteln beiweitem nicht die Chanchen, die die aus England improtierten Beamte hatten. Diese Konkurrenzsituation gab es über viele Jahrhunderte und es eskalierte immer wieder mal. In den 70ern wurde wieder ein trauriger Höhepunkt erreicht. Jedoch hatten dort keine chrsiten andersgläubige verfolgt, sondern Christen Christen und das aus sehr unchristlichen Motiven.
Das war Toscas kleine Geschichtsstunde.