Schön und gut; ich muß sagen, ganz unberechtigt waren seine Einwände ja nicht, denn schließlich nahm die deutsche Bevölkerung Pennsylvanias ja dahingehend zu, daß man um 1830 herum ernsthafte Überlegungen anstellte, Deutsch aufgrund des hohen Anteils an Sprechern als zweite Amtssprache einzuführen.
Allerdings hätte er auch erstmal den Balken aus seinem eigenen Auge ziehen sollen, denn ob besagte Gründung Pennsylvanias durch die Engländer mit Zustimmung der wirklich Einheimischen erfolgt ist, wage ich zu bezweifeln. Schließlich waren die Engländer den angestammten Kulturen dort genauso fremd wie die Deutschen oder die Neger; es läßt sich also für keine dieser Bevölkerungsgruppen eine Legitimität ihres Daseins auf jenem Kontinent ableiten.
Indes, was will uns der Verfasser des Artikels im KStA denn nun sagen? Letztlich findet sich keine bessere Bestätigung der Thesen Sarrazins als in Amerika: Wenn die Einwanderung überhandnimmt, wird eine Assimilation unmöglich und auf demselben Boden, den einst eigenständige, vitale und einzigartige Kulturen bewohnten, findet man nun einen Typus Menschen, der wohl für niemanden erstrebenswert sein sollte.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, daß es kein langweiligeres, identitätsloseres, degenerierteres Volk auf der ganzen Welt gibt, als es die US-Amerikaner sind. Und wenn wir nicht bald die Zügel der Macht in unserem eigenen Land ergreifen, werden in wenigen Jahrzehnten hier Zustände ähnlich wie dort herrschen - wahrscheinlich noch kombiniert mit wirtschaftlichem Niedergang.