Bei einem Vortrag von Israels Regierungschef Scharon in New York haben etwa 1500 Juden gegen den Gaza-Abzugsplan demonstriert.
Der Gaza-Abzugsplan des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon ist auch bei Juden in den USA auf Ablehnung gestoßen.
Als Scharon am Sonntagabend am Baruch College in New York einen Gastvortrag hielt, protestierten 1500 Menschen gegen das Vorhaben, alle 21 jüdischen Siedlungen in dem Autonomiegebiet zu räumen.
Zahlreiche Gegner gelangten ins Auditorium und unterbrachten die Rede des Regierungschefs immer wieder mit Zwischenrufen wie «Juden vertreiben keine Juden». Schließlich wurden die Proteste so laut, dass Scharon in seinem Vortrag so lange unterbrechen musste, bis die Demonstranten aus dem Saal geführt waren.
«Normalerweise regele ich so etwas selbst», sagte er scherzend dazu. Anschließend wurde er von mehr als tausend ihm wohlgesinnten Zuhörern mit freundlichem Beifall begrüßt. In seiner Rede verteidigte Scharon den Gaza-Abzugsplan als Chance für eine bessere Sicherheitslage in Israel und einen neuen Friedensprozess mit den Palästinensern.
Wer Frieden erwartet hat, war ein Träumer. Obwohl man vermuten konnte. die Menschen sehnen sich nach Frieden, so zeigt sich doch schnell eine Fratze des Rassismus und dem Ruf nach Großisrael.
Unter Bush fällt für die Falken in Israel jede Maske. Land für Frieden war stets nur eine Lüge. Man will die Vertreibung und keine Gerechtigkeit.