AW: Arbeitszwang für Hartz-IV-Empfänger!
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DJ_rainbow
Schmeißt man mal wieder Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören?
Die ALV hat mit dem ALG II nichts zu tun. Die ALV ist - wie der Name schon sagt - eine Versicherung, die bei Eintreten des Versicherungsfalls (der an bestimmte Bedingungen geknüpft ist) eine bestimmte Leistung zahlt. Prinzip wie bei der Hausratversicherung: Wenn der Ernstfall eintritt, wird gemäß Vertrag gezahlt - unabhängig davon, ob 1 Jahr(Mindestbeitragszeit bei der ALV) oder 40 Jahre lang Beiträge gezahlt wurden.
ALG II hingegen ist eine Sozialleistung, die nicht als Manna vom Himmel fällt, sondern vom Steuerzahler getragen wird.
Bis hierhin Fragen?
Warum wohl wurde das ALG2 überhaupt erst zur Steuerleistung gemacht? Bist Du nach einem Jahr irgendwie anders arbeitslos als nach 364 Tagen?
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arnd
Wenn es für all diese Leute Sozialversicherungspflichtige Jobs gäbe ,wo sie auch genügend Geld zu Leben verdienen ,dann könnte man solche Forderungen vielleicht noch verstehen.
Die Idee scheint allerdings darauf hinauszulaufen ,dass immer mehr Menschen für Niedrigstlöhne arbeiten sollen ,welche dann auf Kosten der Allgemeinheit aufgestockt werden .
Das ist abzulehnen.
Das zeigt, wie strohdumm und dreist dieser Franz ist! Gäbe es Jobs für Hartz-IVer, dann hätten wir doch nicht 10 Millionen Arbeitssuchende! Gerade an Tätigkeiten, die wenig Qualifikation erfordern, herrscht ein immenser Mangel.
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Beißer
Ich will kein Eigentum – nur eine Gegenwert für das, was ich ihnen zahle. Ich habe nämlich auch keine Lust auf Zwangsarbeit, vor allem nicht für Schmarotzer.
Falls du einmal in Not geraten solltest bekommst du das Geld als Sozialleistung an dich zurück . Falls du nie in eine soziale Notlage kommst ,dann sei froh und danke Gott dafür.
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Beißer
Nein. Schließlich zwingt der Staat niemanden dazu, einen Antrag auf Hartz IV zu stellen.
und wenn sie es tun, werden sie dann automatisch zum modernen sklaven?! warum zahlen die arbeitenden den arbeitslosenversicherung ein? um für einige monate geld zu bekommen um dann als moderner sklave zu enden?
weil die wirtschaft maschinen aufgestellt hat, die unsere arbeiten machen? wie gesagt, wenn maschinen unsere arbeit machen, haben diejenigen, die diese maschinen aufstellen, auch die arbeitsloen zu bezahlen. so einfach ist das. das system geht deshalb kaputt, weil es gierlappen gibt, die nie genug den hals voll kriegen können und weil wir es zulassen, dass dieser weg überhaupt gegangen wird.
es gibt einen weg: die waren dieser mistböcke boykottieren!!! richard
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Don
Schon lustig wie sich die Schmarotzer ans Grundgesetz hängen wenn angedacht wird für die Unterstützung eine Gegenleistung einzufordern.
Dabei wäre das nur logisch, das schrille Geplärre über Zwangsarbeit, KZler in Streifenklamotten etc. zeigt nur daß hier genau den Richtigenauf die Zehen getreten wird.
Es ist ohne Frage korrekt daß eine ganze Reihe anderer Dinge in diesem Staat völlig aus dem Ruder gelaufen sind. Dies kann aber kein Grund sein einen in sich vernünftigen Ansatz in Bausch und Bogen abzulehnen.
Wir reden hier grade nicht über Banker Boni, Politikerversorgungsanstalten und allgemeinen Subventionsirrsinn, die Menschen müssen lernen Themen auseinanderzuhalten.
Es geht darum daß für die Unterstützung von Transferbeziehern andere arbeiten müssen denen das abgezwackt wird. Wenn die mal in der Mehrzahl auf den Trichter kommen daß sie die eigentlichen Zwangsarbeiter sind können sich die Schmarotzer warm anziehen.
Statt hier herumzuhetzen, geben Sie doch Ihren Job einem Arbeitslosen oder teilen Sie Ihren Job mit einem Arbeitslosen, wenn Sie keine Lust auf Ihre Arbeit haben.
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Schaschlik
Warum wohl wurde das ALG2 überhaupt erst zur Steuerleistung gemacht? Bist Du nach einem Jahr irgendwie anders arbeitslos als nach 364 Tagen?
Sowohl die frühere ALHi als auchdie Sozialhilfe waren ebenfalls steuerfinanzierte Sozialleistungen.
Im übrigen kann man das eine Jahr auf ALG I dazu nutzen, sich einen neuen Job zu suchen. Ist nicht einfach, klar - aber vom Nichtsuchen fällt der Job auch nicht vom Himmel.
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Beißer
Man könnte die beispielweise an Steuerzahler verlosen. Ich könnte jemand, der mir Haus- und Gartenarbeit abnimmt oder meine Autos poliert, gut gebrauchen.
Alternativ könnte man Dich auch feuern bzw. enteignen.
Dann könntest Du Dein Auto auch selbst polieren, sofern
es Dir gelassen werden würde. Und über die Haus- und
Gartenarbeit würdest Du Dich später freuen, da es einige
der wenigen Dinge sind, mit denen Du Deine Freizeit
gestalten kannst und so ein wenig für Dein "Seelenheil"
tun kannst.
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DJ_rainbow
Sowohl die frühere ALHi als auchdie Sozialhilfe waren ebenfalls steuerfinanzierte Sozialleistungen.
Im übrigen kann man das eine Jahr auf ALG I dazu nutzen, sich einen neuen Job zu suchen. Ist nicht einfach, klar - aber vom Nichtsuchen fällt der Job auch nicht vom Himmel.
Das klingt fast so, als hätte jeder Arbeitslose der nach einem Jahr keinen neuen Job hat, erst garnicht gesucht. Das ist doch der blanke Hohn :rolleyes:
edit: Interessant auch, dass der Job dann plötzlich da sein soll, damit der Arbeitslose für seine Gegenleistung auch arbeitet. Im Endeffekt heißt das: der Klempner findet keinen Job für 1000 netto im Monat, aber als Arbeitsloser bekommt er einen mit 500netto + 500 Aufstockung (nur als Beispiel). Der Arbeitgeber hat einfach 500 Euro weniger bezahlt, der Steuerzahler legt den Rest drauf. Daran zeigt sich schon, dass das Arbeitslosenproblem ein Problem von Angebot und Nachfrage ist und nicht von faul oder nicht faul.
Ich hätte nichtmal ein Problem damit, wenn wirklich nur die Jobs gemacht würden, für die es privatwirtschaftlich kein Angebot gibt. Real werden die Leute aber privatwirtschaftlich eingesetzt, verdrängen Vollzeitstellen und subventionieren Produkte mit Steuergeldern die dann auch noch hauptsächlich ins Ausland verschickt werden welches nichtmal bezahlen kann und sich bei uns verschuldet ("Exportüberschuss"). Der Arbeiter kann es sich nach all den Lohnrunden nicht leisten und selbst besser verdienende haben immer weniger, weil mit ihren Steuern Billigstprodukte subventioniert werden und nicht zusätzliche Arbeit.
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Ausonius
Der bekommt aber auch einen zu geringen Lohn für seine Arbeit. Da fängt nämlich alles an...
Nun, wir wollen ja hier keine Zweitdiskussion führen in welchem Beruf welcher Lohn gerechtfertigt ist/wäre aber ich gebe Dir Brief und Soegel darauf, würde es einen flächendeckenden Minestlohn geben würde es auch nicht lange dauern bis die Erhöhung der Hartzbezüge eingeklagt würden, selbstverständlich auf Grundlage des dann existierenden Mindestlohns.
Und damit wären wir dann genau da, worauf Du mir hier geantwortet hast.
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arnd
Was hat die Frage nach dem Stundenlohn mit Anspruchsdenken zu tun ?
Das du Firmen ,auch ein Mann Firmen ,welche sich auf genau solche kleinen Dienstleistungen spezialisiert haben ,mit deinem Vorschlag ruinierst ist dir aber hoffentlich bewußt.
Derartige Forderungen ruinieren unser Wirtschaftsgefüge .
Es wäre vielleicht noch akzeptabel ,wenn ein Leistungsempfänger zu einem branchenüblichen Lohn beschäftigt wird ,die Hälfte zahlt der Arbeitgeber an den Hartz IV Arbeiter ,die andere Hälfte an die Sozialkasse.
Lieber @Arnd, in welchem Deutschland lebst Du eigentlich ?
Da wird nichts ruiniert weil schlicht nicht vorhanden.
Und selbst wenn, ein Ein- Mann- Unternehmen muß teuerer sein als ein eingesetzter Hartz-empfänger, wäre er dies nicht wäre er nicht sehr lange selbstständig, zumindest nicht wenn er gesetztreu arbeiten würde.
In meiner unmittelbaten Nachbarschaft leben überwiegend ältere Leute und die meisten davon können sich ein Unternehmen nicht leisten benötigen aber ohne weiteres Hilfe die sie nur nicht bekommen, weil schlichtweg nicht vorhanden. Und ich rede jetzt nicht von Krankenpflege.
Wenn wir schon Sozialleistungen aus Steuermitteln zahlen, dann wäre es doch nur gerecht wenn zumindest Arbeitsdienste im sozialen Sinne geleistet würden.
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Schaschlik
Das klingt fast so, als hätte jeder Arbeitslose der nach einem Jahr keinen neuen Job hat, erst garnicht gesucht. Das ist doch der blanke Hohn :rolleyes:
DAS habe ich nicht gesagt - aber im pauschalen Verallgemeinern wart "ihr" ja schon immer gut.
Der blanke Hohn ist, dass man als Dank dafür, dass man diese Sozialleistungen durch Wohlstandserwirtschaftung und Steuerzahlung erst möglich macht, ständig angepisst wird, sobald man daran erinnert, dass Solidarität mit Bedürftigen keine Einbahnstraße sein kann.