Falscher Denkansatz.
Wenn Jeder alle Rechte bzw.die ihm daraus zustehenden Vorteile,
in einem Staate zu seinen Gunsten für sich Anspruch nehmen würde, wäre solch ein Staat sofort am Ende.
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Null Stress. Null schlaflose Nächte. Keine plärrenden Gören zu versorgen. Jeden Tag wie Wochenende. Der Mann muss eine zweistellige Anzahl an Lebensjahren vor dem Fernseher zugebracht haben. Fast wie einige User hier im HPF mit ihren Zigtausenden Beiträgen. Die Freizeit, die der Mann hatte, war somit wesetlich reichhaltiger, als die von einem Dutzend anderer Michel, die sich 40 Jahre krummarbeiten, um plötzlich im Mülleimer nach Pfandflaschen zu suchen. So gesehen war der Mann also gar nicht so dumm.
Ein Zitat von AD:
"Ich hab doch alles was ich brauch, was soll ich dann noch arbeiten?!"
Der hat in seiner Sozialwohnung gesessen, schön auf dem Sofa, hat sich ein Bier nach dem anderen aufgemacht, die neue Zigarette an der Alten angezündet und war wahrscheinlich glücklich. Hauptsache nicht zwangsweise von Montag bis Freitag früh mit dem Weckerklingeln aufstehen müssen und zur ungeliebten Arbeit dackeln müssen. Arno hat sich früh zufrieden noch mal umgedreht im Kissen und hat sein bescheidenes Leben geführt. Ob das lebenswert war, sein Leben, ist nicht fraglich. Wenn er gekonnt und gewollt hätte, dann hätte er es bestimmt anders gemacht.
Er ruhe in Frieden.
"vaterlandslose Unternehmer" - wovon träumst Du nachts?
Ich bin mir ganz sicher, dass die Väter von Unternehmern jede Menge Land ihr eigen nennen können/konnten.
Dieses erbten/erben dann die Kinder.
Anführer einer verbrecherischen Weltanschauung (Umvolker zählen nicht dazu) werden sich niemals vor solchen Arno's fürchten.
Ganz im Gegenteil, sie wünschen sich unengagierte Sofahocker. denn die kommen ihnen nicht in die Quere.
Wenn jedoch jemand dem Kapitalismus-Hamsterrad "arbeiten, kaufen, sterben" entzieht
(aus welchen Gründen auch immer - vielleicht weil er begriffen hat, dass arbeiten nicht zwangsläufig vor Armut schützt),
dann sollte dieser Mensch die Freizeit, die er sich im Kampf gegen die Behörden erkämpft für etwas nutzen, was dem Allgemeinwohl dient:
z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten:
- die Umtriebe von Rechtsradikalen/Neonazis/Nationalisten/Rassisten/Antisemiten aktiv zu bekämpfen (z.B. zusammen mit Aktivisten der Antifa)
- Mitarbeit bei den Gruppierungen, welche für den Erhalt des Klimas/der Umwelt/der Artenvielfalt/dem Schutz der Erde von dem Menschen kämpfen
- Flüchtlingshilfe
- Willkommenskultur aktiv unterstützen
- Mitarbeit bei der Tafel
Blöd auf dem Sofa zu sitzen, Glotze zu gucken und zu rauchen - nee, das geht aber mal gar nicht!