Projekte, ohne Nachhaltigkeit, geleitet von Regierungs Familien. Bestechung und Betrug pure, wo hohe Milliarden Summen verpulvert werden. Viele Länder verzichten auf Deutsche Aufbau und Entwicklunghilfen
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Teilzitat
Das rassistische Gepöbel gegen die schwarzhäutigen Menschen in Afrika ist widerlich.
Damit in den reichen Ländern die Menschen mit den scheiß E-Autos fahren können, ist der Horror in den Kobalt-Minen im Kongo Voraussetzung.
Hier wären auf jeden Fall Spenden an die ausgebeuteten Kinder angebracht. Die sterben oder siechen dahin, damit wir E-Autos fahren können.
https://www.youtube.com/watch?v=ylVisIbqDc4
Wenn ein Land Rohstoffe verkaufen kann, ist dies doch vorteilhaft für das Land. Immerhin sind Rohstoffe Handelsware. Die Araber sind damit ziemlich reich geworden, zum Beispiel. Wenn die Länder keine ordentlichen Produktionsbedingungen bieten und seinen Bürgern keine Teilhabe, wenn sich wenige dort die Taschen zu Lasten des restlichen Volkes vollstopfen, ist dies kein Problem der Länder, die die Rohstoffe kaufen, sondern alleine der Länder, die die Rohstoffe fördern und für die Zustände in ihrem Land verantwortlich sind. Schließlich geht auch kein Land, das Produkte aus Deutschland kauft, her und bekämpft die Arbeitsbedingungen in Deutschland, die schlecht bezahlte Leiharbeit, bekämpft die befristeten Arbeitsverträge oder die Obdachlosigkeit in Deutschland oder die Altersarmut. Soll ich dir was verraten: Das ist den Abnehmerländern deutscher Produkte ziemlich egal. Und soll ich dir noch was verraten: Dass es diesen Ländern egal ist, juckt dich auch nicht die Bohne.
Die Rassismuskeule zieht hier nicht. Hay hat genau beschrieben, wie das alles läuft.
Vergessen hast Du allerdings doch etwas, und zwar das manchmal wirkliche Dilemma: Es gibt tatsächlich Menschen, die zur Korruption gezwungen werden, und zwar durch skrupellose Angehörige großer Konzerne.
Wer sich über dieses Thema informieren möchte:
John Perkins: „Bekenntnisse eines Economic Hit Man“
Hier werden auch Praktiken übelster Erpressung beschrieben – wie z.B. so ein Hit Man bei Regierungsbeamten auftaucht und sagt (Gedächtniszitat): „In dieser Tasche habe ich eine Mio Dollar für Sie, in der anderen eine Pistole, die ich auch einsetzen werde … Sie können wählen.“
Aber der Normalfall ist schon die freiwillige Korruption.
Weil irgendwelche Politikeridioten sich den Elektrokutschen verschrieben haben, Profitgeier die Rohstoffe handeln und ein lokaler Warlord seine Mitmenschen ausbeutet soll ich spenden? Hast Du vom falschen Baum geraucht? Rassistisch finde ich eher, wenn Du den Afrikaner absprichst, das selber auf die Ketten zu bekommen.
Brot für die Dritte Welt, die Wurst bleibt da.
Spenden würden dafür sorgen, dass die dortigen Machthaber noch weniger Geld ausgeben müssen und sich die Bedingungen um keinen Deut verändern.
Man kann auch aufhören dort die Bodenschätze zu kaufen. Dann kaufen es Andere und wir kaufen das von jenen. Folge: Es wird teurer. Folge dort hinten: Keine.
Aber du wirst selber zugeben müssen, dass die Leute dort keine Wahl haben.... Das ist so wie: Du hättest doch damals Widerstand leisten können. Na klar konnte man. Dann wurde halt die Familie und man selbst erschossen. Aber man KONNTE schon was anderes tun. Mit allen Konsequenzen.
Wir haben doch genau dieselbe Macht z.B. auf den Markt oder auf die Politik. Nur auf einem ganz viel höherem Niveau. Hier verhungert eben niemand wenn er das nicht will.