AW: Razzia bei Reichsbürgern und Rechten - Umsturz war geplant
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Soshana
Ich habe in meinem Leben hunderte Strafrechtsfaelle bearbeitet. Hunderte !
Deshalb habe ich grosse Zweifel, ob die Rentnertruppe ueberhaupt ins strafrechtsrelevante Versuchsstadium bei ihren "Planungen" fuer einen Putsch eingetreten ist ?
Da ist fuer mich juristisch und strafrechtlich gar nix klar.
Anhand deiner Formulierungen merkt man aber, dass du keinesfalls Volljuristin bist!
Denn dann würdest das Ganze in gänzlich anderer, "juristischer Gelassenheit" betrachten - oder meinst du, dass die verhaftete Rentnergang von juristischen Flachpfeifen vertreten wird, weil der "Deep State" natürlich auch das so vorgesehen hat...?
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amendment
Dann ist ja noch nicht alles verloren, da gäbe es dann noch wenigstens die Hoffnung.
Doch sind wir hier, mitten im Sammelbecken der Hoffnungslosen, in der Minderheit.
Historisch gesehen sind selten die Systeme das wirkliche Problem. Es liegt fast immer am entscheidenden Personal und dessen Interpretation des Systems bzw. dessen Bereitschaft, sich selbst an die Regeln zu halten. Manche Systeme machen es schlechtem Personal nur noch besonders leicht, es zu missbrauchen, weil es von vornherein mit einer zu umfangreichen Machtfülle ausgestattet wurde. Das betrifft zum Beispiel den DDR-Sozialismus.
Wie wir aktuell erleben, kann aber auch ein grundsätzlich sehr gut funktionierendes System (Was es in den 50er, 60er und auch noch 70er Jahren hinreichend bewiesen hat) von schlechtem Personal gekapert und an die Wand gefahren werden.
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Heinrich_Kraemer
Ich denke, daß das v.a. mit dem immer wilder wuchernden Sozialstaat und dessen Pfründen hierzulande zu tun hat, den es in Südeuropa so nicht gibt. Dort gelten deshalb noch die Werte der Familie (als Schutz und Sicherheit im Alter), der guten Nachbarschaft auf die man ja immer angewiesen ist, das Patriachat usw.
Solidarität und Loyalität sind dort keine staatlich erzwungenen Tugenden zur staatlichen Umverteilung, sondern eher direkte Notwendigkeit.
Hier sorgt der liebe Nannystaat vermeintlich für das Wohlergehen des einzelnen, erzieht den Staatsuntertanen zum moralisch guten, bevormundet...
Sozialstaat und alles bis ins Kleinste regeln zu wollen (siehe Corona) basiert auf übermäßigem Ordnungsdrang.
Nicht alle Deutschen sind so. Es gibt auch noch die alte deutsche Schicht nach dem Motto "Leben und Leben lassen".
Aber die werden immer weniger, weil jene von den Konformisten immer mehr verdrängt und rausgeekelt werden, auch weniger Nachwuchs haben.
Den meisten Nachwuchs bei Deutschen haben Beamte und höhere Angestellte in Großkonzernen, nicht die kleinen Selbständigen.
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Maitre
Und? Weißt du, wie oft ich mich nach meinem eigentlichen Feierabend schon an die Maschine stellte und teilweise bis mitten in die Nacht arbeitete, um mir eben von diesen Mollusken Vorhaltungen machen lassen machen zu müssen?
Okay. Für wen nimmst du persönlich diese Bürde auf? Für Geld? Sicherlich. Und für Anerkennung durch deine Familie. Und aufgrund von Selbstachtung.
Für wen aber tut sich das eine Ursula von der Leyen an?
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Nietzsche
Alles ist ausnahmslos falsch. Darf also Katalonien sich nicht separieren, wenn die dortige Bevölkerung das durch Wahlen beschließt?
Nein will ich nicht. Ich werde nicht akzeptieren, dass FÜR MICH Regeln und Gesetze gelten, und diese Gesetze darf ich nicht brechen, aber wenn der Gesetzgeber Gesetze verändert und aufhebt, um letzten Endes dasselbe zu tun wie ich. Nur in einem unermesslich großen Umfang. Will ich nicht. Egal wo. Da basieren wir auf keinem Nenner, weil das dann alles nur Gummiparagraphen sind, deren Papier es nicht wert ist, ausgedruckt zu werden. Das verhindert nicht, dass ich mich, zu dem Teil der mir bewusst ist, ich mich an diese Gesetze halten muss. Leider kann ich das bei der Fülle an Gesetzen gar nicht. Aber auch das ist gewollt. In irgend einer Form würde man mich sowieso dran bekommen. Egal ob ich was getan habe oder nicht. Auch das ist mittlerweile egal. Dann wirft man mir eben was vor. Haltlos. Die Medien bauschen es auf.
Zum Glück bin ich aber zu klein, eine Witzfigur, noch nicht einmal Arbeit habe ich, dass man sie mir wegnehmen könnte oder mich bei meinem Arbeitgeber denunzieren. Man könnte mich noch enteignen. Oder bargeld abschaffen und das Konto sperren..... In dem Moment, in der man einen Sündenbock braucht, kann ich dann herhalten. Ich kann nur hoffen, dass es wen anders erwischt....
Ganz genau. Katalonien darf sich ganz sicher nicht separieren, bloß weil es ein Teil der dortigen Bevölkerung so will!
Kommst du darauf, warum diese Antwort richtig ist? Bin gespannt...
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Maitre
Historisch gesehen sind selten die Systeme das wirkliche Problem. Es liegt fast immer am entscheidenden Personal und dessen Interpretation des Systems bzw. dessen Bereitschaft, sich selbst an die Regeln zu halten. Manche Systeme machen es schlechtem Personal nur noch besonders leicht, es zu missbrauchen, weil es von vornherein mit einer zu umfangreichen Machtfülle ausgestattet wurde. Das betrifft zum Beispiel den DDR-Sozialismus.
Wie wir aktuell erleben, kann aber auch ein grundsätzlich sehr gut funktionierendes System (Was es in den 50er, 60er und auch noch 70er Jahren hinreichend bewiesen hat) von schlechtem Personal gekapert und an die Wand gefahren werden.
Exakt. Selbst eine Diktatur kann gut sein.
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Okay. Für wen nimmst du persönlich diese Bürde auf? Für Geld? Sicherlich. Und für Anerkennung durch deine Familie. Und aufgrund von Selbstachtung.
Für wen aber tut sich das eine Ursula von der Leyen an?
Ich mache das, weil mir Kunden im Nacken sitzen und der Staat mich mit Steuern und Abgaben in nicht geringer Höhe belastet und mir auch sonst an jeder sich bietenden Gelegenheit das Leben schwer macht?
Und ich bin unter meinen "Unternehmerkollegen" noch einer der weniger Radikalen, was die Verachtung für die aktuelle Politkaste angeht. Die haben allesamt die Faxen dicke, können sich aber auch nicht leisten, einfach in den Sack zu hauen. So ist die Situation. Würdest du mal bei uns in der Frühstücksrunde sitzen, würden dir darob die Ohren klingeln.
P.s.: Einer meiner "Unternehmerkollegen" war bis vor ein- zwei Jahren noch ganz groß darin, sich die Situation schönzureden und davon auszugehen, dass alles gutgehen möge. Selbst der sieht nur noch schwarz.
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Sheharazade
Natürlich ist sie erstunken und erlogen! Eine gigantische PR-Show, bei der die Journalisten bereits vorher wussten, wann die Razzia stattfindet.
Wer wusste von der „Reichsbürger“-Razzia? : „Es kann sein, dass die Polizei nächste Woche kommt“
https://www.tagesspiegel.de/politik/...t-8996353.html
Doch selbst im Innenministerium zeigt man sich angesichts der Presse-Präsenz am Mittwoch an zahlreichen Durchsuchungsobjekten irritiert. Erkenntnisse darüber, welche Medien, wann und in welcher Form informiert wurden, liegen nicht vor, teilte die Behörde mit.
Jetzt will es keiner gewesen sein....:crazy:
Aber hauptsache die Blödmedien waren rechtezeitig da, um die Show aufzunehmen.
Wo sind denn die ganzen Waffen? Was hat man denn bisher gefunden? Bazookas? MG´s? Panzer? Transporter?
Mit was wollte man diesen Umsturz machen? In die Bundestagskantine gehen und mit Messer und Gabel, das Land übernehmen?
https://yt3.ggpht.com/g6dL7SFj8Ez6Vb...TQ=s1024-nd-v1
Wer diesen Scheiß glaubt, der müsste beim Arzt untersucht werden!
Als Polizei oder Innenministerium gibt man der Presse doch keine 2 woechige Vorwarnzeit durch, wenn ein Staatsstreich unmittelbar bevorsteht ?
Fuer mich spricht die lange Vorwarnzeit an die Presse eher dafuer, dass eine akute Putschgefahr nicht bestanden hat.
So etwas macht man nicht als Polizei, wenn eine akute Gefahr besteht und die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland unmittelbar und massiv gefaehrdet ist ?
Die Vorwarnrzeit an die Presse ist mir viel zu lang und es spricht mehr dafuer, dass die Kaffee- und Kuchenrunden der Rentnertruppe eher so dahingeplaetschert sind.
Die haben sich dann halt dort mal ganz unverbindlich darueber unterhalten, wie es waere, wenn mal ein Staatsstreich in der BRD stattfinden wuerde ?
In ihrer regen Phantasie haben die dann auch mal von einem "Schattenkabinett" getraeumt, also rege "Was-Waere-Wenn-Ueberlegungen "angestellt.
"Haette, waere, wenn"-Ueberlegungen der Senioren sind aber noch lange kein Putsch, der unmittelbar bevorstand und den Bestand der BRD akut gefaehrdet hat.
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Es wird immer absurder: TV-Koch und Weltenbummler - Promi sollte Reichsbürger-Kantinen leiten
https://p6.focus.de/img/fotos/id_180...124d223ffcdf37
https://www.focus.de/politik/deutsch...180442338.html
Koch Heppner sollte nach Umsturz Kantinen leiten
Gott im Himmel, was kommt als nächstes? Wer die Klos leiten sollte? :haha:
Aber hauptsache die Leitung der Kantine, wäre nach einem Putsch geregelt worden. Na das ist die wichtigste Sache bei einem Umsturz, ansonsten fällt alles ins Wasser
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Schwabenpower
Exakt. Selbst eine Diktatur kann gut sein.
So isses. Das Beispiel DDR zeigt ja, dass in einer Phase politischer Vernunft sogar der diktatorische Sozialismus erfolgreich sein konnte. Das Prinzip nannte man "Neues ökonomisches System der Planung und Leitung". Das war aber besagtem schlechten Politpersonal ein Dorn im Auge, weil es dessen Machtfülle beschnitt. Und so wurde es beerdigt und knapp 20 Jahre später wurde die gesamte DDR beerdigt.