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Apart
... Das teuflische ist die Kreditaufnahme, nicht die Vererbung dessen.
Kredite sind an sich nicht teuflisch, aber Staatsverschuldung ist es.
Denn Staaten finanzieren sich über Steuern, und es sollte dem Staat gesetzlich verboten sein, sich bei Banken zusätzlich zu verschulden.
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Differentialgeometer
Es ist also alles andere als ein Zuckerschlecken und risikofreies Erben. Es wäre schön, sich vorher zu informieren, bevor man Stuss verbreitet.
Was für eine dümmliche Antwort. Immer wenn man nicht weiterkommt, werden einfach mehr Details genannt, selbst wenn sie das Gesagte gar nicht widerlegen, sondern sogar noch bekräftigen. Nennt man auch ungewollte Zustimmung durch anscheinliche Ablehnung.
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Klopperhorst
Kredite sind an sich nicht teuflisch, aber Staatsverschuldung ist es.
Denn Staaten finanzieren sich über Steuern, und es sollte dem Staat gesetzlich verboten sein, sich bei Banken zusätzlich zu verschulden.
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Na da würden aber Rothschild & Co. blöd schauen, wenn plötzlich ihr 300jähriges Erfolgsgeschäft wegbrechen würde…! Spaß beiseite, aber genau das wäre der Idealzustand!!!! Nur das ausgeben was man vorher eingenommen hat, mein lieber Scholli, da wäre hier aber was los…..
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Klopperhorst
Kredite sind an sich nicht teuflisch, aber Staatsverschuldung ist es.
Denn Staaten finanzieren sich über Steuern, und es sollte dem Staat gesetzlich verboten sein, sich bei Banken zusätzlich zu verschulden.
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Sehe ich auch so. Und um noch mal den Schwenk zum Schariarecht zu machen: Die sind dort überhaupt nicht vorgesehen, und das aus gutem Grund. Der Staat hat im Schariarecht überhaupt keine Autorität, da die Einzelpersonen mit ihren Verflechtungen untereinander schon komplex genug sind.
Teuflisch ist bei genauerer Betrachtung auch der Zinseszins. Schulden dürften niemals anwachsen, nur weil man anfängt, seine Raten nicht zurückzuzahlen. Zinsen können eigentlich nicht wachsen und den Kredit anwachsen lassen.
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sunbeam
... Nur das ausgeben was man vorher eingenommen hat, mein lieber Scholli, da wäre hier aber was los…..
Und wenn nicht genug da ist, muss man eben die Ausgaben und Verwaltung optimieren. Wie viele Millionen Beamte gibt es, wofür werden Steuern ausgegeben?
Der Staat hat nur die wesentlichen Aufgaben zu finanzieren, Polizei, Rechtssystem, Militär, Grenzsschutz, Steuerwesen.
Mehr nicht.
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Klopperhorst
Und wenn nicht genug da ist, muss man eben die Ausgaben und Verwaltung optimieren. Wie viele Millionen Beamte gibt es, wofür werden Steuern ausgegeben?
Der Staat hat nur die wesentlichen Aufgaben zu finanzieren, Polizei, Rechtssystem, Militär, Grenzsschutz, Steuerwesen.
Mehr nicht.
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Genau darum geht es ja. Bei einem strikten Verbot des Schuldenmachens wären diese Auswüchse wie wir sie seit den 70ern haben, nicht möglich gewesen. Da jetzt aber das Ruder rumzureißen ist unmöglich, ggf. erst dann sinnvoll wenn hier alles in sich zusammenbricht und man neu anfangen kann.
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sunbeam
Na da würden aber Rothschild & Co. blöd schauen, wenn plötzlich ihr 300jähriges Erfolgsgeschäft wegbrechen würde…! Spaß beiseite, aber genau das wäre der Idealzustand!!!! Nur das ausgeben was man vorher eingenommen hat, mein lieber Scholli, da wäre hier aber was los…..
Im Mittelalter gab es keine Staatsschulden, soweit mir bekannt ist. Wenn die Schatztruhe leer war, war eben Schicht im Schacht. Mir fiel mal im Antiquariat ein Volkswirtschaftslehrebuch aus dem 19. Jh. in die Hände. Da stand im 1. Kapitel:
Wie entsteht Volksvermögen?
1. Arbeit
2. Boden
3. Kapital
4. Siegreiche Kriege
Von Volksschulden wollte da keiner was wissen. Und Kapital wurde eben oft durch Kriege erworben. Wer Schulden hat, ist im Prinzip nur unterworfen worden. Das muss nicht unbedingt durch Krieg passiert sein.
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antiseptisch
Im Mittelalter gab es keine Staatsschulden, soweit mir bekannt ist. Wenn die Schatztruhe leer war, war eben Schicht im Schacht. Mir fiel mal im Antiquariat ein Volkswirtschaftslehrebuch aus dem 19. Jh. in die Hände. Da stand im 1. Kapitel:
Wie entsteht Volksvermögen?
1. Arbeit
2. Boden
3. Kapital
4. Siegreiche Kriege
Von Volksschulden wollte da keiner was wissen. Und Kapital wurde eben oft durch Kriege erworben. Wer Schulden hat, ist im Prinzip nur unterworfen worden. Das muss nicht unbedingt durch Krieg passiert sein.
Es geht ja viel tiefer. Nimm mal alleine die aktuelle Politik. Man festigt durch das Bürgergeld das soziale Netz derart, das sich Millionen Menschen am unteren Ende der Lohnskala berechtigt die Frage stellen, warum sie eigentlich noch jeden Morgen aufstehen sollen, wenn sie durch das Bürgergeld auf PlusMinus rauskommen. Jetzt muss eben dadurch der Mindestlohn erhöht werden. Durch die Erhöhung steigen die Preise und über kurz oder lang wird dann auch das Bürgergeld erhöht werden müssen - ein Teufelskreis. Oder diese Migration: sie kostet nur Geld und wird am Ende des Tages mit Schulden finanziert. Alle verlieren, nur die Banken gewinnen. Ich denke, das wir seit langem in einer Sackgasse feststecken, Leistung lohnt sich hier überhaupt nicht mehr. Dieser gordische Knoten kann nur durch eine wie auch immer geartete Katharsis gelöst werden bei der wir danach wieder dort ansetzen sollten wo wir in den 50ern begonnen haben.
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sunbeam
Es geht ja viel tiefer. Nimm mal alleine die aktuelle Politik. Man festigt durch das Bürgergeld das soziale Netz derart, das sich Millionen Menschen am unteren Ende der Lohnskala berechtigt die Frage stellen, warum sie eigentlich noch jeden Morgen aufstehen sollen, wenn sie durch das Bürgergeld auf PlusMinus rauskommen. Jetzt muss eben dadurch der Mindestlohn erhöht werden. Durch die Erhöhung steigen die Preise und über kurz oder lang wird dann auch das Bürgergeld erhöht werden müssen - ein Teufelskreis. Oder diese Migration: sie kostet nur Geld und wird am Ende des Tages mit Schulden finanziert. Alle verlieren, nur die Banken gewinnen. Ich denke, das wir seit langem in einer Sackgasse feststecken, Leistung lohnt sich hier überhaupt nicht mehr. Dieser gordische Knoten kann nur durch eine wie auch immer geartete Katharsis gelöst werden bei der wir danach wieder dort ansetzen sollten wo wir in den 50ern begonnen haben.
:gp: Ich vermute mal, dass in einigen Jahrzehnten, wenn der Zusammenbruch schon wieder Vergangenheit gewesen sein wird, die heutige Zeit als ganz üble Verwirrung und Konfusion in den Geschichtsbüchern beschrieben wird. Man kann nur froh sein, wenn man halbwegs unbeschadet da durch kommt. Zumindest dauert es länger, als früher mal spekuliert wurde. In den 80er Jahren herrschte schon mal eine ähnliche Weltuntergangsstimmung. Nicht nur wegen der atomaren Bedrohung damals, sondern wegen Rezessionssorgen. Keiner wusste mehr so richtig, wie es weitergehen sollte. Dann kam das Internet. Jetzt kommt KI. Aber nichts wird wirklich übersichtlicher. Wenn der große Knall kommt, dann umso gewaltiger.
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antiseptisch
Was für eine dümmliche Antwort. Immer wenn man nicht weiterkommt, werden einfach mehr Details genannt, selbst wenn sie das Gesagte gar nicht widerlegen, sondern sogar noch bekräftigen. Nennt man auch ungewollte Zustimmung durch anscheinliche Ablehnung.
Dann solltest Du mal dein Hirn untersuchen lassen, wenn das deine Sicht bestätigt, meine Güte. :auro: