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mabac
Oh mein Gott! Sind ihnen die unterschiedlichen Auffassungen zur Ostpolitik, d.h. zur Basatzungspolitik von Hitler und Rosenberg geläufig?! Rosenberg war nämlich für die Errichtung eines ukrainischen Staates, gegebenfalls als zukünftigen Cordon sanitaire. Hitler eben nicht, was sich auch in der Besatzungspolitik wiederspiegelte.
Natürlich haben die vormals sowjetischen Verwaltungen mit der Besatzungsmacht kooperiert, was von den Sowjets dann als Kollaboration ausgelegt wurde. Man musste ja u.a. grosse Städte am Laufen halten.
Ehrlich gesagt nicht wirklich, Rosenberg ging allen auf die Nerven und so gab man ihm ein Pseudo Amt im Osten, vermutlich stammt das von Albert Speer "Rosenberg Wichtigtuerei brachte ihm auf die Anklagebank in Nürnberg"! Hitler äußerte sich überhaupt nicht über Besatzungspolitik höchstens wenn es um Partisanen ging. Selbst Göring fragte im Nürnberger Prozess nach wenn es um Besatzungspolitik ging "Wer hat das gesagt"!
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Fünf Tage später, am 29.August, griff der Metropolit zur Feder, um mit zit- ternder Hand sein Entsetzen, seine Enttäuschung, seine Anklage niederzuschreiben
und die höchste moralische Autorität seiner Kirche, den Papst, anzurufen :
Nach den ersten Monaten einer gewissen Erleichterung sei von den Deutschen ein„von Tag zu Tag unerträglicheres Terror-Regime" eingerichtet worden. „Heute ist sich das ganze Land darüber einig, daß das deutsche Regime in einem vielleicht noch höheren Grade als das bolschewistische böse, ja fast teuflisch ist. Seit einem Jahr ver- geht kein Tag, an dem nicht die abscheulichsten Verbrechen verübt werden... Die Zahl der getöteten Juden in unserem kleinen Land hat gewiß 200 000 überschritten... In Kiew wurden in wenigen Tagen 130 000 Männer, Frauen und Kinder exekutiert... Hunderttausende wurden meist ohne Rechtsgrundlage verhaftet, eine Menge junger Leute ohne plausiblen Grund erschossen, der bäuerlichen Bevölkerung wird ein Skla- ven-Regime aufgezwungen... Man proklamierte mehrmals die Rückgabe des Privat- besitzes, ohne das Versprechen zu halten, im Gegenteil: die Behörden bedienen sich ohne Zurückhaltung der von den Bolschewisten konfiszierten Güter und erklären, daß alles Land Staatseigentum sei...
Man kontinuiert, verbreitet und vertieft das bolschewistische System. Gewiß gibt es unter den leitenden Beamten (dirigeants) auch anständige Leute, man begegnet sogar manchmal guten Katholiken, aber die große Mehrheit der Leute, denen wir begegnen, sind ohne Glauben und ohne Recht und er- lauben sich ganz unglaubliche Mißbräuche. Man behandelt die Dorfbewohner wie die Neger in den Kolonien... Es ist alles einfach so als ob eine Bande von Rasenden (furieux) oder tollwütigen Wölfen sich auf ein armes Volk stürzt."
https://www.ifz-muenchen.de/heftarch...3_5_stehle.pdf
Das schrieb der durchaus deutschfreundliche Andrej Scheptyzkyj Großerzbischof von Lemberg und Metropolit der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche an den Papst.
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herberger
Ehrlich gesagt nicht wirklich, Rosenberg ging allen auf die Nerven und so gab man ihm ein Pseudo Amt im Osten, vermutlich stammt das von Albert Speer "Rosenberg Wichtigtuerei brachte ihm auf die Anklagebank in Nürnberg"! Hitler äußerte sich überhaupt nicht über Besatzungspolitik höchstens wenn es um Partisanen ging. Selbst Göring fragte im Nürnberger Prozess nach wenn es um Besatzungspolitik ging "Wer hat das gesagt"!
Nun, Hitler und Rosenberg fuhren nicht in der Strassenbahn, wenn sie sich unterhielten, so dass Sie Ihre Mutter kaum als Zeugin anrufen können.
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Nach einem fünfstündigen Gespräch zwischen Hitler und Rosenberg am 29. September 1941 im FHQ billigte Hitler, wie Bräutigam festhielt, „die Ukrainepolitik“ des RMfdbO – „wenn auch in reservierter Form“.[70] Noch am selben Tag, 29. September 1941, gab Rosenberg „Richtlinien“ für die der Ukraine gegenüber zu verfolgenden NS-Politik der so genannten „Entbehrlichung“ heraus.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reic...ten_Ostgebiete
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mabac
Dieses Gespräch mit Rosenberg war wohl das erste und das letzte, Gespräche gab es danach bestimmt keine mehr, man hat diesen nervigen Rosenberg nach Osten abgeschoben in einem Pseudo Amt.Joachim Fest schrieb seine Hitler Biographie zusammen mit Albert Speer und aus diesem Buch stammen die Angaben über Rosenberg.
Seine Wichtigtuerei brachte ihn auf die Anklagebank in Nürnberg!
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herberger
Dieses Gespräch mit Rosenberg war wohl das erste und das letzte, Gespräche gab es danach bestimmt keine mehr, man hat diesen nervigen Rosenberg nach Osten abgeschoben in einem Pseudo Amt.
Steile politische These, mein lieber Herberger.
Der sich für Ostfragen kompetent gegebene Politiker wird in sein Spezialgebiet abgeschoben?
Nein.
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Minimalphilosoph
Steile politische These, mein lieber Herberger.
Der sich für Ostfragen kompetent gegebene Politiker wird in sein Spezialgebiet abgeschoben?
Nein.
Niemand war autorisiert Pläne über die Zukunft der besetzten sowj. Gebiete zu machen, keiner hatte einen Auftrag von Hitler, Hitler war voll und ganz mit seinem Krieg beschäftigt. Wenn einer privat Pläne machte dann konnte er es ja tun war nicht verboten.
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herberger
Niemand war autorisiert Pläne über die Zukunft der besetzten sowj. Gebiete zu machen, keiner hatte einen Auftrag von Hitler, Hitler war voll und ganz mit seinem Krieg beschäftigt. Wenn einer privat Pläne machte dann konnte er es ja tun war nicht verboten.
Rosenbergs Bücher, von denen auch zwei in meinem Regal stehen, sind ja wohl nicht zu verachten. Private Pläne oder Ideen?
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Minimalphilosoph
Steile politische These, mein lieber Herberger.
Der sich für Ostfragen kompetent gegebene Politiker wird in sein Spezialgebiet abgeschoben?
Nein.
Soviel ich weiss, war Rosenberg Minister, dem die Reichskommissariate im Osten unterstanden. Das Ministerium war in Berlin, im Westen. Vielleicht meint Herberger mit Osten Ostberlin? :)
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mabac
Soviel ich weiss, war Rosenberg Minister, dem die Reichskommissariate im Osten unterstanden. Das Ministerium war in Berlin, im Westen. Vielleicht meint Herberger mit Osten Ostberlin? :)
Rudolf Hess war auch Minister ohne besonderen Geschäftsbereich, das hieß übersetzt für praktische Arbeit nicht zu gebrauchen, Hess wurde dann nach München abgeschoben ins "Braune Haus" die Zentrale der NSDAP! Hess hatte dann den Fantasie Titel Stellvertreter des Führers in der Nazi Partei.
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herberger
Rudolf Hess war auch Minister ohne besonderen Geschäftsbereich, das hieß übersetzt für praktische Arbeit nicht zu gebrauchen, Hess wurde dann nach München abgeschoben ins "Braune Haus" die Zentrale der NSDAP! Hess hatte dann den Fantasie Titel Stellvertreter des Führers in der Nazi Partei.
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Das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO), auch als „Ostministerium“ (RMO) bezeichnet, war während des Zweiten Weltkriegs von 1941 bis 1945 die Zentralbehörde der nationalsozialistischen Zivilverwaltung der von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebiete im Baltikum und der Sowjetunion.
[…]
Neben der organisatorischen Aufbauarbeit wurden zugleich die seit Sommer 1940 geplanten Maßnahmen zur Errichtung einer neuen politischen Ordnung in den zu besetzenden Ostgebieten schriftlich konkretisiert. Bereits am 13. März 1941 wurden die „Richtlinien auf Sondergebieten zur Weisung Nr. 21“ vom Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) erlassen, denen zufolge in den rückwärtigen, eroberten Gebieten der Heeresgruppe Nord, Mitte und Süd drei Reichskommissariate im Baltikum, in Weißrussland und in der Ukraine zu bilden seien.[16] Festgelegt wurde in diesen Richtlinien zudem, dass in den Reichskommissariaten jeweils ein Reichskommissar die politische und verwaltungstechnische Führung für den Aufbau einer „Zivilverwaltung“ zu übernehmen habe, während für die militärische Sicherung dieser Gebiete ein Wehrmachtbefehlshaber einzusetzen sei.
Wiki
Sie wollen also ernsthaft das Ostministerium als Karnevalsklub darstellen?
Das ist also deutscher Revisionismus! :)