AW: Afrika - die Zukunft und die demografische Entwicklung
Ab geohrfeigt, die korrupten Doof Kartoffeln der Franzosen und Deutschland
Der Putsch in Niger ist ein Schlag ins Kontor der deutschen Afrika-Politik
Noch haben sich die wohl künftig regierenden Militärs nicht dazu geäußert, wie und ob sie den Abzug der MINUSMA-Mission und damit der Bundeswehr aus Mali unterstützen. Ein auf mehr Souveränität bedachter Kurs zeichnet sich ab
Von Sabine Kebir
25. August bis 10. September
An ungewöhnlichen und attraktiven Orten in der gesamten Lausitz
Luk Perceval inszeniert Musik von Verdi und Zimmermann im Flugzeughangar, Michel Camilo bringt Latin Jazz in eine alte Brikettfabrik und Virtuose Maxim Vengerov spielt in der Dorfkirche. Musik, Theater, Tanz, Film, Literatur, philosophische Gespräche und Ausstellungen an besonderen Orten bietet das Lausitz Festival vom 25. August bis 10. September
Seit 1995 protestieren die nigrischen Tuareg gegen den Raub ihres Weidelands, das durch Konzessionen für den Uranabbau zugunsten Frankreichs verloren ging und aufgrund der damit einhergehenden ökologischen Zerstörungen womöglich nie mehr nutzbar wird.
Transitland für Migranten..
Die beachtlichen Finanzhilfen, die westliche Staaten Niger gewährten, reichten indes nur für die Bekämpfung von Schleppernetzen und eine Pro-Forma-Armenversorgung. Zumindest in Niamey kann jeder Hungernde eine tägliche Mahlzeit bekommen. Produktionsanlagen, die die eigene Versorgung sichern und sogar weltmarktfähige Waren herstellen könnten, sucht man in Niger allerdings vergebens.
Mit Steinen beworfen
Mehr Milliarden Euro als Geld für den sozialen Beistand setzten Frankreich und seine in der MINUSMA-Militärmission Verbündeten freilich in den Sand von Niger. Als aus Burkina Faso abziehende Kolonnen der französischen Berkhane-Mission Niger durchquerten, wurden sie auch dort mit Steinen beworfen. https://www.freitag.de/autoren/sabin...us-dem-ausland
AW: Afrika - die Zukunft und die demografische Entwicklung
Jetzt kommt immer mehr raus. Man sollte die Tuareg nicht unterschätzen, wo es Ärger, auch vor 1980 schon gab.
2022 fand er heraus, dass es eine interne AFRICOM-Untersuchung gab, die klären sollte, warum bei einem Luftangriff in Nigeria 2017 mehr als 160 Zivilisten getötet worden waren.
Der US-Brigadegeneral Donald C. Bolduc, einer der führenden Offiziere des Joint Special Operation Command(JSOC), der sowohl in Afghanistan als auch in Afrika Leitungsfunktionen innehatte, räumte (nach seinem Ausscheiden aus der Armee) laut Turse ein, US-Einheiten hätten zwischen 2013 und 2017 in dreizehn afrikanischen Ländern an Kampfhandlungen teilgenommen: Burkina Faso, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Kenia, Libyen, Mali, Mauretanien, Niger, Somalia, Südsudan und Tunesien.
Kein Peace Corps, sondern rücksichtslose Geostrategie
Die Elitesoldaten der USA in Afrika sind selbstverständlich kein Peace Corps zur Kriegsprävention. Was da stattfindet, ist ein Kampf um Rohstoffe und Energiereserven, um die Kontrolle von Seewegen und Pipelines, kurz um die Sicherung einer von den USA bestimmten Weltordnung. Letztlich geht es um die Kontrolle des Welthandels.
Nach 9/11 kam in Washington eine Fraktion von ultrakonservativen Aussen- und Militärpolitikern an die Macht, die China und Russland als feindliche Mächte sehen und mit allen Mitteln, auch mit militärischen, den Niedergang des Dollar als dominierende Weltwährung zu verhindern suchen
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Libyen-Krieg: Destabilisierung der Region
Das räumt sogar der Wissenschaftliche Dienst des deutschen Bundestages ein, wenn er in Bezug auf Mali festhält: «So kam es wiederholt zu Aufständen der Tuareg, die aufgrund ihrer nomadischen Lebensweise seit der Kolonialzeit marginalisiert werden. Viele Angehörige dieser Volksgruppe nahmen 2011 auf Seiten von Muammar al-Ghaddafi am Bürgerkrieg in Libyen teil und kehrten nach dessen Sturz kampferprobt und mit schweren Kriegswaffen nach Mali zurück, um für die Unabhängigkeit des als Azawad bezeichneten nördlichen Landesteils zu kämpfen.»
Der Sturz Ghaddafis war eine Katastrophe für die Länder südlich der Sahara. Der deutsche Politikwissenschaftler, Friedensforscher und Sahel-Experte Werner Ruf hielt 2022 fest: «Eines der finstersten und kaum beachteten Beispiele neo-imperialer Politik Frankreichs ist der Sturz und die Ermordung Muammar Ghaddafis im Jahre 2011.» (Krisenregion Sahel, S.205) Französische Geheimdienstleute hatten bei der Ermordung Gaddafis ihre Hand im Spiel.
Zitat:
Unterdessen ist Niger ist zum Dreh- und Angelpunkt der US-Militärpräsenz in Afrika ausgebaut worden. Der eingangs zitierte Journalist Nick Turse fand bereits 2016 heraus, dass das Pentagon für hundert Millionen Dollar eine Operationsbasis für Kampfdrohnen in Agadez in Zentral-Niger baute.
https://www.infosperber.ch/politik/w...erets-der-usa/