AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
bio
Warum hat sie dann die Wohnung überhaupt angezündet?
Die 1.000.000 Euro Frage!
Antworten:
A: Vorwand,um sich bei der Polizei stellen zu können
B: Beweismittelvernichtung
C: Reingelegt von der Schlapphutzentrale,die darauf die NSU-Geschichte aufbauen könnte (nebst Beweismittelplatzierung)
D: Reingelegt von ihren V-Mann Kollegen,die ihres Trios überdrüssig waren
alle Joker noch vorhanden!
Oder hat jemand bessere Antworten?
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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solaris
Die 1.000.000 Euro Frage!
Antworten:
A: Vorwand,um sich bei der Polizei stellen zu können
B: Beweismittelvernichtung
C: Reingelegt von der Schlapphutzentrale,die darauf die NSU-Geschichte aufbauen könnte (nebst Beweismittelplatzierung)
D: Reingelegt von ihren V-Mann Kollegen,die ihres Trios überdrüssig waren
alle Joker noch vorhanden!
Oder hat jemand bessere Antworten?
E: Sie hat die Wohnung gar nicht angezündet, Zschäpe lügt, wenn sie vorgibt eine Brandstifterin zu sein.
Schaut Euch mal dieses Video an, eine Verpuffung von Benzin, Osterfeuer. Wenn Zschäpe das Benzin in der Wohnung angezündet hätte, dann wäre sie zumindest angeschmort rausgekommen. Die Alternative wäre, sie hat eine Art Zündschnür gelegt .... oder hat jemand eine Ahnung?
http://www.youtube.com/watch?v=SnKGHy4aqjQ
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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bio
Danke für die Verbesserung, es handelte sich um Akten des Thüringer Verfassungsschutzes.
Exakt. Keine Ursache, schön dass wir das klarstellen konnten.
Ich erinnere mich, dass Du auf deinem Blog irgendwann mal dauernd von "Polizeispitzeln" geschrieben hattest, wo du V-Leute (des Verfassungsschutzes) meintest. Hast Du dann ja auch geändert.
Warum ich auf der Unterscheidung rumreite, der zwischen LKA und LfV?
Weil es wichtig ist zu verstehen, dass der Tiefe Staat, der den Terror unterwandert und lenkt, und zwar den von Links, Rechts und Islam, eben nicht nur aus Schlapphüten besteht, sondern auch aus Teilen der Polizeibehörden.
Wäre das anders, würden die Zielfahnder etc pp der LKAs und des BKA die Terroristen ja auch finden.
Is klar, ne? Die werden protegiert und geschützt.
Kräfte aus den Oberen Polizeibehörden arbeiten zusammen mit Teilen der Verfassungsschutzbehörden, und natürlich mit Teilen von Staatsanwaltschaften und der Regierung selbst. DAS ist der Tiefe Staat.
Zitat:
Laut der Anwälte Zschäpes hätte sie jedoch die Wohnung angezündet!
"Anwälte gehen nur von schwerer Brandstiftung in Zwickau aus. Außerdem fordern sie, den Vorwurf der besonders schweren Brandstiftung in "schwere Brandstiftung" abzumildern. In ihrem Brief an das Oberlandesgericht München
weisen sie darauf hin, dass Zschäpe die Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße nicht angezündet habe, um Straftaten zu vertuschen. Sie habe auch als Laie wissen müssen, dass Tatwaffen nicht durch einen Brand vernichtet würden."
http://www.tagesschau.de/inland/nsuzschaepe100.html
Wir wissen, dass Zschäpe sich der Polizei in Jena stellte, am 8.11.2011, "weil sie wegen einer Brandstiftung in Zwickau gesucht werde". Das ist erst einmal kein Geständnis.
Weiter wissen wir gar nichts, ausser dass die Anwälte einen Deal mit der Bundesanwaltschaft machen wollen:
Zschäpe gibt die Brandstiftung zu, der Rest der Anklage wird fallengelassen.
Strafprozesse sind eben kein Mittel zur Wahrheitsfindung, jedenfalls nicht immer.
Dieser Deal kann im Laufe des Prozesses noch feinjustiert werden, denn die Uwes sind ja tot.
Es kann durchaus am Ende so aussehen, dass Zschäpe die Morde (durch die Uwes) bestätigt, ihre eigenen Anteile aber bestreitet, und dann wären wir exakt dort, wo die Wahrheitsfindung aufhört: Die BRD hat ihren "Rechtsterror aus Ausländerhass", Beate geht wegen Brandstiftung, die sie evtl. gar nicht verübt hat, in den Bau, aber eben nur für 5 Jahre oder so.
Zitat:
Warum hat sie dann die Wohnung überhaupt angezündet?
Um die "Beweisstücke" zu präsentieren, um eine Verbindung zu Eisenach (Uwes) zu schaffen, wurde das Haus in Zwickau angezündet.
Ich vermute stark, auch um Zschäpe zu töten. Ihr Überleben verkomplizierte die Sache ungemein...
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Nereus
Na ist doch klar: Frau Zschäpe brauchte einen Vorwand, um sich der Polizei stellen zu können, in Haft genommen zu werden und dann lebensländlich für „Dönermorde“ und "Rechtsterror" büßen zu dürfen!
:crazy:
Zitat:
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bio
... anscheind ist sie ja einverstanden als schwere Brandstifterin eingesperrt zu werden.
:appl:
Nicht sie, sondern ihre Anwälte.
Deren Ziel ist es, für Zschäpe die geringstmögliche Strafe rauszuholen.
Um "Wahrheit" geht es dabei überhaupt nicht.
Das muss man einfach mal kapieren: Es ist ein Strafprozess, keine "Wahrheitsfindungsveranstaltung".
Hätte man das kapiert, würde man auch andere "wichtige Strafprozesse" als das sehen, was sie waren.
Ich meine damit explizit den Frankfurter Auschwitzprozess.
DAS Paradebeispiel überhaupt.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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bio
Schaut Euch mal dieses Video an, eine Verpuffung von Benzin, Osterfeuer. Wenn Zschäpe das Benzin in der Wohnung angezündet hätte, dann wäre sie zumindest angeschmort rausgekommen. Die Alternative wäre, sie hat eine Art Zündschnür gelegt .... oder hat jemand eine Ahnung?
Man kann mit Benzin eine Lunte legen, indem man es einfach ausgiesst, langsam, und dabei die Lunte legt. Rückwärts gehen ;)
Die brennt aber ziemlich schnell ab, da kommt man kaum samt Katzenkörben raus...
Zündmechanismen hat man ja nicht gefunden... aber wir kennen ja die Anklageschrift nicht, also ist das alles Spekulation anhand unvollständiger Fakten, und wie "treffend" Journalisten technische Zusammenhänge beschreiben, das ist ja zur Genüge bekannt.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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fatalist
Exakt. Keine Ursache, schön dass wir das klarstellen konnten.
Ich erinnere mich, dass Du auf deinem Blog irgendwann mal dauernd von "Polizeispitzeln" geschrieben hattest, wo du V-Leute (des Verfassungsschutzes) meintest. Hast Du dann ja auch geändert.
Warum ich auf der Unterscheidung rumreite, der zwischen LKA und LfV?
Weil es wichtig ist zu verstehen, dass der Tiefe Staat, der den Terror unterwandert und lenkt, und zwar den von Links, Rechts und Islam, eben nicht nur aus Schlapphüten besteht, sondern auch aus Teilen der Polizeibehörden.
Wäre das anders, würden die Zielfahnder etc pp der LKAs und des BKA die Terroristen ja auch finden.
Is klar, ne? Die werden protegiert und geschützt.
Anders lassen sich auch die Verwirrungen nicht erklären, die es nach dem 04.11. bzw. dem Auffinden der beiden getöteten Uwes im Eisenacher Wohnmobil gab. Da es offensichtlich nicht möglich ist, alle in diesen Fall involvierten Personen zu "briefen" und die Art, vor allem der Zeitpunkt des Ablebens der beiden Uwes anscheinend für einige Leute sehr unerwartet waren, kam es zu den verschiedensten behördlichen Versionen der Darstellung in der Öffentlichkeit, was man an Blogs wie Machtelite oder z.T. bio`s Friedensblick nachvollziehen kann.
Die Angehörigen der Feuerwehr, der Streifenpolizisten vor und die zunächst zuständige Staatsanwaltschaft Meiningen berichteten und ermittelten am Anfang noch objektiv, so daß man deren frühe Aussagen als einigermaßen glaubwürdig betrachten kann. Die Leute des "tiefen Staates", wozu man die Führungsbeamten von Beate Zschäpe wie auch die Maulwürfe innerhalb des LKA saßen und dem "tiefen Staat" zuarbeiteten, waren erst einige Tage später und dann auch nicht überall in der Lage, ihre Version in der Öffentlichkeit zu verbreiten und den Rest der Beteiligten zu "briefen" sprich hinsichtlich der gewünschten Art der Darstellung dieses Falles zu vergattern. Darum kam es dann zu den ständig wechselnden Darstellungen über die Art, wie Böhnhardt und Mundlos im Wohnmobil zu Tode gekommen sein sollen oder über die Zahl der Schüsse, die dort gefallen war (ganz wichtig: die anfängliche Erwähnung der dritten Person, die das Womo vor dem Eintreffen der Polizei verlassen haben soll).
Ein wichtiger Schritt zur Einnordung der Behörden war, daß der frisch ernannte Generalbundesanwalt Range den FAll an sich zog, der dann die Manipulationen in diesem Sinne viel besser koordinieren konnte. Einige Pannen, ob nun gezielt oder unabsichtlich, sind den Hintermännern dieser "NSU"-Inszenierung später doch noch unterlaufen. Das wären z.B. die Aussage eines Sprechers der GBA, daß man dem "NSU" nur noch drei statt wie ursprünglich behauptet 14 Bank- und Sparkassenüberfälle zuordnete. Diese Aussage ist dann meines Wissen nirgendwo jemals offiziell dementiert worden, sondern es wurde einfach weiter behauptet, u.a. durch Range, daß die Täterschaft des "NSU" an allen Überfällen bewiesen sei.
Zitat:
Kräfte aus den Oberen Polizeibehörden arbeiten zusammen mit Teilen der Verfassungsschutzbehörden, und natürlich mit Teilen von Staatsanwaltschaften und der Regierung selbst. DAS ist der Tiefe Staat.
Ganz genau.
Zitat:
Wir wissen, dass Zschäpe sich der Polizei in Jena stellte, am 8.11.2011, "weil sie wegen einer Brandstiftung in Zwickau gesucht werde". Das ist erst einmal kein Geständnis.
Nach allem, was berichtet wurde, hat Zschäpe niemals irgendwelche Morde erwähnt, wegen denen sie oder die anderen gesucht würden, noch hat sie explizit erwähnt, daß sie das Haus in Zwickau angezündet hat.
Zitat:
Weiter wissen wir gar nichts, ausser dass die Anwälte einen Deal mit der Bundesanwaltschaft machen wollen:
Zschäpe gibt die Brandstiftung zu, der Rest der Anklage wird fallengelassen.
Strafprozesse sind eben kein Mittel zur Wahrheitsfindung, jedenfalls nicht immer.
Dieser Deal kann im Laufe des Prozesses noch feinjustiert werden, denn die Uwes sind ja tot.
Es kann durchaus am Ende so aussehen, dass Zschäpe die Morde (durch die Uwes) bestätigt, ihre eigenen Anteile aber bestreitet, und dann wären wir exakt dort, wo die Wahrheitsfindung aufhört: Die BRD hat ihren "Rechtsterror aus Ausländerhass", Beate geht wegen Brandstiftung, die sie evtl. gar nicht verübt hat, in den Bau, aber eben nur für 5 Jahre oder so.
Die Aufgabe der Anwälte ist es nicht, den Fall zu klären, sondern hier das Beste für ihre Mandantin herauszuholen. Als informierte Juristen, die nicht auf den Kopf gefallen sein dürften, ist ihnen mit Sicherheit nicht entgangen, wie hier der Hase läuft. Da sie aber als Einzelne ebensowenig wie jeder andere gegen eine ganze Fuhre Mist anstinken können, müssen sie auf dieses Spiel eingehen, wo andere die Regeln machen.
Zitat:
Um die "Beweisstücke" zu präsentieren, um eine Verbindung zu Eisenach (Uwes) zu schaffen, wurde das Haus in Zwickau angezündet.
Ich vermute stark, auch um Zschäpe zu töten. Ihr Überleben verkomplizierte die Sache ungemein...
Das ist der Punkt, wo ich mir unsicher bin: Sollte Zschäpe auch getötet werden?
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Zitat:
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Karl_Murx
Das ist der Punkt, wo ich mir unsicher bin: Sollte Zschäpe auch getötet werden?
Ich weiss es nicht, wie auch, aber man darf spekulieren und logische Schlüsse ziehen.
Aber Vorsicht: Zirkelschlüsse lauern ;)
Wenn Zschäpe samt dem Haus in Zwickau in die Luft geflogen wäre, bevor die Uwes tot aufgefunden wurden, dann hätte man daraus wohl geschlossen, dass es die Uwes waren, die erst Zschäpe und dann sich selber umbrachten.
Wenn Zschäpe mitsamt der explodierten Hütte gleichzeitig gestorben wäre wie die Uwes in Eisenach, dann wäre ein verabredeter Gruppenselbstmord der 3 , oder aber externe Killer vermutet worden.
Da aber die Hütte ca. um 15 Uhr wegflog, die Uwes aber schon um ca. 13 Uhr tot entdeckt wurden, ist die Theorie zunächst schlüssig, dass Zschäpe aus Internet oder durch Anruf davon erfahren habe, um dann "Plan B" zu starten: Beweismittel vernichten mit Feuer, Bekenner-DVD verschicken.
Je länger man aber darüber nachdenkt, desto weniger Sinn macht es, sich zu 10 Morden zu bekennen, aber die Beweismittel zu vernichten, es sei denn, man wollte im Wesentlichen Papiere vernichten, die die Verbindung zwischen dem TIEFEN STAAT und dem NSU belegten. Aber warum sollte Zschäpe das wollen, nachdem sie vom Tod (Ermordung) der Uwes erfahren hatte?
Ich denke das ist die entscheidende Frage, und die Antwort lautet: Zschäpe hat die Hütte nicht angezündet, sie ist einfach nur abgehauen, völlig panisch: Todesangst.
Waffen würden nicht schmelzen, das war klar. Aber Papiere würden verbrennen.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
Karl_Murx
Das ist der Punkt, wo ich mir unsicher bin: Sollte Zschäpe auch getötet werden?
Ich muss auch noch bio und seinen Link von gestern zu Rate ziehen:
Zitat:
“In dem Prozess belastete S. auch Jan W., einen ehemaligen Kompagnon. Im Schutt des von Zschäpe nach dem Auffliegen des NSU in Brand gesetzten Hauses in Zwickau fanden die Ermittler dann seltsamerweise eine Vernehmungsakte zu Jan W. Auch er ist ein mutmaßlicher Unterstützer des Trios gewesen.”
http://friedensblick.de/4040/prozess...r-nsu-wohnung/
Das Zitat stammt aus der SZ, und Jan Botho Werner, der ehem. Landser-Produzent, war ein Kumpel und Geschäftsfreund von Thomas S. und half dem NSU beim Untertauchen zunächst in Chemnitz:
Zitat:
Jan W. war ein führendes Mitglied der mittlerweile verbotenen Organisation "Blood & Honour". Aktiv war er vor allem in der Sektion Sachsen, in der auch Mandy S. mitmischte. Er gilt als Größe in der braunen Musikszene, er soll im großen Stil Tonträger der umstrittenen Band Landser in Umlauf gebracht haben. Im Jahr 2005 wurde die Band vom Bundesgerichtshof als kriminelle Vereinigung eingestuft. Im Rahmen der NSU-Ermittlungen wurde seine Wohnung durchsucht. Jan W. soll nach Waffen für das Trio gesucht haben, bestreitet dies jedoch vehement.
http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-868302.html
Diese Beschuldigung gegen Jan W. stammt vom Spitzel Thomas S., der bei einem Deal um die 10.000 Euro verloren haben soll, und zwar an Jan W. ... Aussage aus Rache?
Zitat:
Thomas S. wollte zu der Zeit mit illegaler Musik Geschäfte machen und beteiligte sich am Vertrieb von CDs der rechten Rockband "Landser". 9.000 bis 10.000 Euro soll er selbstpersönlich für die Produktion beigesteuert haben.
an Jan W. etwa 2001.
Zitat:
13. Februar 2002. Beim LKA Berlin liegt ein Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort des NSU vor. Thomas S. "VP 562" wies die Polizisten offenbar darauf hin dass sie sich auf Jan W. einen aus Sachsen stammenden Produzenten rechtsextremer Musik konzentrieren sollten, um die drei "die wegen Waffen- und Sprengstoffdelikten gesucht werden", zu finden.
http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/...d-der-nsu.html
Soweit das "who is who", aber warum wurden im Schutt in Zwickau Vernehmungsunterlagen (Akte) zu Jan Werner gefunden?
Wollte jemand das LKA mit dem Hausbrand in Zwickau in Verbindung bringen?
Vernehmungsprotokolle gibt es nicht bei den Schlapphüten, die gibt es nur bei der Polizei oder der Staatsanwaltschaft.
Wenn jemand dem Schutt in Zwickau Tatwaffen und Polizei-Vernehmungsprotokolle beifügt, sie also dem NSU unterschiebt, dann will derjenige garantiert nicht, dass "NSU-Hausmutter" Zschäpe überlebt.
Das erscheint mir logisch.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Noch ein Spitzel mehr? Jan Werner.
Zitat:
Thomas Starke gilt als Schlüsselfigur beim Abtauchen des NSU in den Untergrund. Bereits 1998 soll er dem späteren Terroristen Uwe Mundlos ein Kilogramm des Sprengstoffes TNT verschafft haben. Der NSU entzog sich nach dem Fund des Sprengstoffes in einer von Beate Zschäpe angemieteten Garage 1998 in Jena der Festnahme und tauchte ab – zunächst nach Chemnitz. Dort habe ihnen Starke, der rund um das Jahr 1997 mit Zschäpe liiert gewesen sein soll, die erste konspirative Bleibe vermittelt, berichten Verfassungsschutzpapiere.
In einem als »VS – nur für den Dienstgebrauch« klassifizierten Dokument des sächsischen Landesamtes vom 18.11.2011, das jW vorliegt, wird Starke als »hervorzuhebende Persönlichkeit« beschrieben: »Seine Kontakte zu den Flüchtigen stellen Anhaltspunkte dar, daß Starke der Gruppierung zugehörig war«, heißt es dort. Zwei Jahre später soll er laut Spiegel online vom LKA als »V-Mann« geworben worden sein. Starke machte schon 2001 erste Angaben zum Verbleib der NSU-Terroristen. 2002 soll er schließlich den Hinweis gegeben haben, bei Jan Werner, ebenfalls einem hochrangigen Neonazi aus dem »Blood&Honour«-Umfeld, nachzuforschen. Werner war bereits von einem weiteren V-Mann als möglicher Waffenlieferant des NSU benannt worden.
Jan Werner könnte gewußt haben, wo sich die NSU-Mitglieder verbergen. Doch Nachforschungen waren vielleicht gar nicht nötig, denn auch Werner selbst, im Papier des sächsischen Landesamtes als »Führungspersönlichkeit« beschrieben, soll im Sold der Berliner Behörde gestanden haben: Laut einem Bericht der Berliner Zeitung (Onlineausgabe) vom Freitag arbeitete Werner zwischen 2001 und 2005 mit dem LKA zusammen. Sie zitiert ein Fax des LKA an das Bundeskriminalamt vom 22. August 2001 – darin seien die Wiesbadener Kriminalisten von ihren Berliner Kollegen gebeten worden, sie vor »Maßnahmen« gegen Werner zu informieren. Solche Absprachen seien üblich bei Anwerbung von Informanten, so die Zeitung. In einem Geheimdokument des Thüringer Verfassungsschutzes vom 30.11.2011, das jW vorliegt, wird Werner als Kontaktmann zum NSU beschrieben. Er »soll damals den Auftrag gehabt haben, ›die drei Skinheads mit Waffen zu versorgen‹«.
Junge Welt vom 15.September 2012
http://www.ag-friedensforschung.de/t...hutz/nsu7.html
Wenn das so stimmt, dann hatte das Landesamt für Verfassungsschutz Thüringen noch einen 2. V-Mann neben Thomas Starke, nämlich Jan Werner, der als Kontaktmann zum NSU diente, und zwar während der Mordserie.
Zitat:
Der Hinweis auf die Informantentätigkeit eines mutmaßlichen NSU-Unterstützers wurde am Donnerstag im Bundestags-Untersuchungsausschuss bekannt. Wie die Tagesschau berichtete, soll der Bundesanwaltschaft zufolge der Mann zwischen 2001 und 2005 mit dem LKA Berlin zusammengearbeitet haben. Nach Informationen dieser Zeitung könnte es sich bei ihm um Jan W. handeln. Darauf gibt ein dieser Zeitung vorliegendes Fax des Berliner LKA an das Bundeskriminalamt in Wiesbaden vom 22. August 2001 einen Hinweis. Darin bitten die Berliner ihre Wiesbadener Kollegen, vor „Maßnahmen“ des BKA gegen Jan W. zuerst das LKA Berlin zu informieren. Dieser Hinweis solle „zügig“ in das polizeiliche Informationssystem Inpol aufgenommen werden, baten die Berliner. Solche Absprachen sind üblich bei der Anwerbung von Informanten.
Der vom LKA offenbar vorenthaltene Hinweis von 2002 auf den etwaigen Aufenthaltsort des Trios war vom Sonderermittler des NSU-Ausschusses, Bernd von Heintschell-Heinegg, in Akten beim Generalbundesanwalt entdeckt worden. Der Ausschuss zeigte sich empört, dass Behörden dem Gremium nach wie vor nicht alle relevanten Akten zur Verfügung stellen.
http://www.berliner-zeitung.de/neona...,17247646.html
Wir haben also 2 Spitzel beim LKA Berlin, Thomas Starke und Jan Werner, die beide Hinweise auf den jeweils anderen gaben, der Kontakt zum NSU hätte. Wenn das denn so stimmt...
Dieselben V-Leute hätten also sowohl für das LKA Berlin als auch für die Verfassungsschutzämter gearbeitet.
Ein Indiz für die Zusammenarbeit von Polizei-Staatsschutz-LKA und Schlapphüten, als Teil des Tiefen Staates.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
Gawen
Was jetzt, Wohnmobil oder besoffen im Bahnhof? ;)
"
München. Eine bislang unbekannte Polizeipanne hat die Entdeckung der Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) 2009 verhindert.
Bei den Ermittlungen zum Mord an der aus Thüringen stammenden Polizistin Michele Kiesewetter im April 2007 in Heilbronn sei ein wichtiger Zeugenhinweis nicht verfolgt worden, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus" am Sonntag. Demnach vernahmen die Fahnder zwei Jahre nach dem Verbrechen einen 58-jährigen Mann, der erklärte, ihm sei am Tag vor dem Mord ein Wohnmobil aufgefallen, das am späteren Tatort gestanden habe.
Unmittelbar nach dem Mordanschlag war bei der Ringalarmfahndung ein Wohnmobil mit Chemnitzer Kennzeichen erfasst worden. Eine Überprüfung der Halterdaten unterblieb jedoch auch nach der Zeugenaussage zum Wohnmobil am Tatort. Die Überprüfung des Nummernschilds hätte zu den Terroristen führen können."
http://www.thueringer-allgemeine.de/...eport_offset=9
Dagegen stand in der "DerStimme.de" vom 13.11.2011 folgendes:
Zitat:
Mörder kamen im Wohnmobil nach Heilbronn
Heilbronn - Die kaltblütigen Täter beim Heilbronner Polizistenmord waren offenbar mit dem Wohnmobil in der Stadt. Dies teilt die Bundesanwaltschaft mit, nachdem in Niedersachsen ein mutmaßlicher Komplize des tatverdächtigen Rechtsextremistentrios Uwe B., Uwe M. und Beate Z. aus Sachsen festgenommen worden ist. Holger G. sei „dringend verdächtig“, sich als Mitglied der terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) beteiligt zu haben, stellt die Behörde fest.
Der 37-jährige G. soll dem Trio im Jahr 2007 seinen Führerschein zur Verfügung gestellt haben und mehrfach Wohnmobile für die untergetauchten Extremisten besorgt haben. „Eines der Fahrzeuge“, so die Bundesanwaltschaft, „soll beim Anschlag auf die Heilbronner Polizisten genutzt worden sein.“ Nach SWR-Informationen soll es in Stuttgart gemietet worden sein.
http://www.stimme.de/heilbronn/poliz...t15061,2291572
Am 06.05.2012 !!! wurde diese Geschichte aber revidiert und es wurde verkündet:
Zitat:
Heilbronn - Wie das Nachrichtenmagazin Focus in einer Vorabmeldung für die am Montag erscheinende Ausgabe berichtet, soll bei den Ermittlungen zum Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter am 25. April 2007 ein wichtiger Zeugenhinweis nicht verfolgt worden sein.
Laut Focus vernahmen die Fahnder zwei Jahre nach dem Verbrechen den Schausteller Josef L., der zur Tatzeit auf der Theresienwiese gearbeitet hatte. Der 58-Jährige soll der Polizei erklärt haben, ihm sei am Tag vor dem Mord ein Wohnmobil aufgefallen, das „direkt neben dem Stromverteilerhäuschen“ gestanden habe, dem späteren Tatort.
http://www.stimme.de/heilbronn/poliz...t15061,2449800
Nun gibt es drei Möglichkeiten:
a) die Mörder waren Hellseher. Denn Kieswetter wurde erst am Tag Ihrer Ermordung für den Dienst dort eingeteilt.
b) wurden Informationen aus der Polizei intern an die Mörder weitergeleitet (Stichwort KKK - Gruppenfrüher)
c) Der Mord war völliger Zufall ( Warum dann in Heilbronn? Aufwand: 300 km Wegstrecke, Kosten für Wohnmobil usw)
Und warum wurde das Kennzeichen aus Stuttgart auf Chemnitz geändert, obwohl schon man schon 2011!! durch die Zeugenaussage von Holger Gerlach wusste, dass er das Wohnmobil angemietet hatte?
Holger Gerlach ist derzeit auf freien Fuß, da es keinen dringenden Tatverdacht gebe, dass er die Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) unterstützt habe, entschied der Strafsenat am Freitag in Karlsruhe (AK 14/12). Auch die von ihm gelieferte Waffe an das Trio häte bei keiner der Taten eine Rolle gespielt.