AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Um ein Motiv zu finden, seien auch Finanzermittlungen mit dem Schwerpunkt, die finanzielle Situation aller Opfer zu beleuchten, um möglicherweise finanzielle Beziehungen zwischen den Opfern aufzudecken, eingeleitet worden. Die langwierigen Ermittlungen hätten aber zu keinem motivgebenden Ansatz für diese Tötungen geführt.
Bayerischer Landtag Abschlussbericht S. 104 https://www.bayern.landtag.de/images...L_18072013.pdf
Das konnte doch überhaupt nicht möglich sein, da die Türkei keine Auskunft gab.
Zitat:
Ermittlungen über die Immobilien, Bankkonten und andere Besitztümer der Mordopfer und deren Erben in der Türkei wurden abgelehnt, da der Grund hierfür nicht verstanden wurde.
PUA-Bericht S. 590 dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
fatalist
[...]
Ist da nicht ein Widerspruch in den beiden rot markierten Sätzen?
So funktioniert Hierarchie. Sich selbst absichern, aber dem Idioten unter sich klarmachen, was man von ihm erwartet. Mich würde etwas anderes mehr interessieren: Ich weiß zwar, dass Kasseler gepökeltes Schweinefleisch ist, aber was ist die "Kasseler Problematik"?
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
brain freeze
So funktioniert Hierarchie. Sich selbst absichern, aber dem Idioten unter sich klarmachen, was man von ihm erwartet. Mich würde etwas anderes mehr interessieren: Ich weiß zwar, dass Kasseler gepökeltes Schweinefleisch ist, aber was ist die "Kasseler Problematik"?
Dass da ein V-Mann aus dem Islamismusbereich ausgeknipst wurde. Das ist immer noch meine These dazu.
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Zitat:
Zitat von
fatalist
1. Lass die Märchenbücher weg.
2. Lies die Aussagen der Zeuginnen vor Gericht. Anna S. heisst die Wichtige.
Alles Andere zählt nicht, und es verwirrt statt aufzuklären.
Spiegel ist verlinkt, ansonsten such Dir das NSU-Watch-Protokoll heraus.
Headset 2001, was für ein Blödsinn. Wird wohl ein MP3-Player gewesen sein.
http://www.nsu-watch.info/2013/08/pr...-31-juli-2013/
Ich meine das wirklich ernst, Miss IuW: Lass die Märchenbücher weg. Beziehe Deine "Recherchen" auf amtliche Dokumente und auf Gerichtsausagen.
Die „Märchenbücher“ basieren ja auch teilweise auf amtlichen Ermittlungsergebnissen. Da sie früher geschrieben wurden, ist bei den ermittelten Fakten teilweise mehr Wahrheitsgehalt enthalten, als bei den Protokollen der dann später folgenden Untersuchungsausschüssen. Nur das drum herum bei den Büchern und die Darlegungen, dass das Trio die Taten ausübte, ohne jegliche definitive Beweise, kann ich abharken. Und vieles ist versteckt geschrieben, z. B. dass Kiesewetter um 10.30 Uhr da war, das muss man sich dann wie in einem Puzzle zusammen suchen.
Ich war schon auf dem richtigen Weg bzgl. Aussehen der Fahrradfahrer im Fall „Kilic“, bloß ich hätte eben viel tiefer einsteigen müssen, wie Du schreibst z. B. NSU-Watch.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von Mitleser
Wenn ich einen Teil aus dem Protokoll rausnehme, und danach google, zeigt mir Google an, daß dieser Eintrag vor 17 Stunden aktualisiert wurde.
Vor 17 Stunden war der 16.11.2013.
Zitat:
Protokoll 53. Verhandlungstag – 7. November 2013
16. November 2013
Mit Frank Li. und Jürgen Lä. mussten zum ersten Mal Szene-Zeugen in München Aussagen. Ergiebig waren die Aussagen jedoch nicht. Li., früherer Mitinhaber des Jenaer Szeneladens Madley, glänzte mit Erinnerungslücken und will vom Verkauf der Ceska seines Mit-Inhabers Andreas Sch. an Carsten S. nichts mitbekommen haben. Dies hatte Carsen S. bereits gestanden. Jürgen Lä. verweigerte die Aussage und bekam einen Zeugenbeistand zugeordnet.
Zeugen:
- Frank Li. (früherer Betreiber des Jenaer Neonazi-Szeneladens “Madley”)
- Jürgen Lä. (Ceska-Verkaufskette)
http://www.nsu-watch.info/2013/11/pr...november-2013/
Es gibt da in dem Protokoll einige wichtige Infos.
Zitat:
Zitat von Mitleser
Moin.
Hast Du eigentlich schon gesehen, daß die die erste Libau-Vernehmung nachgeschoben haben?
Darin wird z.B. auch geschrieben, daß Enrico Theile im Knast saß, und daß Andreas Schulz 2003/2004 in der Bundeswehr war - Saphira-Verdacht? =)
Weiter mußte der Andreas Schulz wohl nach der HD (ins über 400km entfernte) Karlsruhe - wozu, fragt man sich?
" Li. sagt, es sei um die Durchsuchungen gegangen, wie die abgelaufen seien, und dass Sch. nach Karlsruhe gemusst habe. Das sei es eigentlich gewesen."
Und es wird auch geschrieben, daß Jürgen Länger in Jena durch einen Oberstaatsanwalt vernommen wurde???
"Es gehe darum, dass Oberstaatsanwalt Weingarten ihm bei der Vernehmung in Jena gesagt habe, dass “das irgendwie” verjährt sei. "
Danke, ich hätte das komplett übersehen :)
Das muss man immer wieder schreiben: Dass Andreas Schulz und Jürgen Länger KEINE Beschuldigten sind, gegen sie kein Ermittlungsverfahren läuft, sie auch nie angeklagt werden werden, obwohl sie die Dönermordceska mit Schalldämpfer (Schalldämpfer = Mordabsicht!!!) verkauft haben sollen, aber Wohlleben und Schultze exakt wegen der Ceska angeklagt sind, und Wohlleben seit über 2 Jahren im Knast sitzt wegen der Ceska.
Für mich ist ein Schalldämpfer eher für Schiessübungen im Keller sinnvoll. Aber lassen wir das... der SD von der Ceska war eh Scheisse laut. Nur in Kassel war er leise...
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
nachdenkerin
Die „Märchenbücher“ basieren ja auch teilweise auf amtlichen Ermittlungsergebnissen. Da sie früher geschrieben wurden, ist bei den ermittelten Fakten teilweise mehr Wahrheitsgehalt enthalten, als bei den Protokollen der dann später folgenden Untersuchungsausschüssen.
Wenigstens kannst Du gute Witze machen. Ich hab herzhaft gelacht. Danke und grün.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Warum schieben die Jungs von NSU-Watch das Protokoll gerade jetzt nach?
Zitat:
Zitat von Mitleser
Also, als die Süddeutsche ihr tolles NSU-Video vorstellte (Anfang '14), hatten die ja glaub ich den 53. Verhandlungstag auch so ziemlich weggelassen. Schon da meine ich, hab ich nachgeschaut, und nichts gefunden. Wenn ich einen Teil aus dem Protokoll rausnehme, und danach google, zeigt mir Google an, daß dieser Eintrag vor 17 Stunden aktualisiert wurde.
Kein Plan ... Frag die doch mal, die geben Dir sicher gern Auskunft. =)
Ganz bestimmt, die lieben mich doch alle ;)
Für @Nereus
Zitat:
Lä. und Th. würden sich kennen, die käme aus dem gleichen Viertel, er habe sie auch öfters zusammen gesehen. Von einem Schweizer namens Mü. sei nie die Rede gewesen.
Der Schweizer Ex-Sidonia-Autohändler heisst also Mü. Da haste wieder einen Buchstaben mehr ;)
Hans-Ulrich Mü. heisst der jetzt.
Zitat:
Dann fragt Narin nach dem Namen Henning He. Den habe er mal irgendwo kennengelernt, so Li., wann wisse er nicht mehr, der komme aus Stadtroda. He. habe mal etwas davon erzählt, dass es ein Verfahren ihn gegeben habe. Da habe er “größere Böller” für Silvester bauen wollen und sei erwischt worden. Narin hält vor, dass es 1996 ein Verfahren der Staatsanwaltschaft Gera gegen He., Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe, Wohlleben und André Kapke gegeben habe. Das sei das erste, was er höre, so Li. Auf Nachfrage sagt Li, He. sei Mitte 40, er wisse nicht, dass He. bei der NVA [Nationale Volksarmee] gewesen sei. Oberstaatsanwältin Greger beanstandet eine Frage Narins zu den “Böllern” als nicht zur Sache gehörig.
Der heisst Haydt, nicht He., und sobald dessen Name fällt interveniert der Staat. Das ist in München so wie in Erfurt auch.
V-Mann.
Zitat:
RA Pausch, Verteidiger von Carsten S., möchte wissen, was Li. mit Enrico Th. besprochen habe, als er ihn zuletzt getroffen habe. Li. sagt, er habe erfahren, dass auch Th. zum Prozess müsse und habe wissen wollen, wie es dazu kommt. Th. habe gesagt, er könne sich gar nicht vorstellen, wie es dazu gekommen sei, er sei damals in Haft gewesen. Pausch fragt, was genau besprochen worden sei. Li. sagt, sie hätten nur kurz gesprochen, darüber wieviele Sache unschlüssig seien: “Das ganze Verfahren ist eigentlich eine Farce. Die ganzen Ungereimtheiten. Jeder denkt, dass es eigentlich vom Staat ausgeht.” Pausch möchte wissen, was wer als eine “Farce” verstanden habe. Li. sagt: “Wenn man in der Presse liest, dass im Brandschutt eine Waffe liegt, und einen Meter daneben ein unbeschädigter USB- Stick, und wenn nach Wochen im Rucksack was auftaucht, das ist für mich eine Farce. Das haben wir besprochen.”
:appl::appl::appl:
Zitat:
Dann hält Götzl hält Li. vor, in dem Durchsuchungsbeschluss, der ihm vorgelegt worden sei, sei die Rede davon, dass Holger G. eingeräumt habe, im Auftrag von Wohlleben eine scharfe Waffe übergeben zu haben. Götzl will wissen, ob Li. bei den Vernehmungen nicht vielleicht eine Verbindung zum Durchsuchungsbeschluss gezogen habe. Li. verneint das, der Name Holger G. habe ihm nichts gesagt. Götzl will wissen, wie Li. darauf komme, dass es nur um eine Schreckschusswaffe geht, wenn im Durchsuchungsbeschluss von einer scharfen Waffe die Rede sei und in den Vernehmungsprotokollen keine Einschränkung gemacht werde. Li. sagt, er wisse nicht, worauf Götzl hinaus wolle. Götzl fragt, warum Li. in der Vernehmung nie eine Einschränkung gemacht habe wie z. B. “keine scharfen Waffen” gemacht habe. Li.: “Weiß ich nicht.” Die Vernehmung wird unterbrochen und soll am Mittwoch, den 13. November fortgesetzt werden.
Bullshit des generalbundesanwalts.
Aussage Gerlach "Waffe überbracht" war 25.11.2011 in JVA Köln (um vom Heilbronner WOMO wegzukommen)
Verhaftung Wohlleben war deshalb 29.11.2011 (wurde 24.11. bereits durchsucht und Handy konfisziert)
Razzia bei Liebau war 25.01.2012. Viel später.
Andreas Schulz sagte aus, Carsten Schultze eine Waffe verkauft zu haben, am 25./26.01.2012, und danach holte die GSG 9 den Carsten "VP Tusche" Schultze am 1.02.2012.
Andreas Schulz hat der BAW den Kronzeugen Carsten Schultze überhaupt erst besorgt und geht deshalb straffrei aus, obwohl er die "Mordwaffe mit Schalldämpfer" verkauft haben soll.
So herum wird ein Schuh daraus!
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
fatalist
Wenigstens kannst Du gute Witze machen. Ich hab herzhaft gelacht. Danke und grün.
Sorry, ich meinte damit nicht die Einzelprotokolle, sondern Gesamtprotokolle, das hätte ich noch dazu schreiben müssen. Nehmen wir doch mal den Fall „Kilic“.
Da ist weder im PUA-Gesamtprotokoll, noch beim Bayrischen Landtag angegeben, dass es Merkmale bei den Fahrradfahrern gab, die den Täterkreis eingrenzen könnten. Im Gegenteil, es wird dem Leser vorgegaukelt, dass es zwar zwei Zeuginnen gab, aber dabei absolut nichts raus kam. Bei den Büchern wird zwar die halbe Wahrheit bzgl. den polizeilichen Ermittlungsergebnissen verschwiegen oder/und zurecht gebogen, aber es kam zumindest der Hinweis auf „dunkelhaarig“.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Der BAW-Mann Weingarten hat versucht, Jürgen Länger in Sachen Verjährungsfristen wegen des Waffenverkaufes an Andreas Schulz "Ceska bzw osteuropäische Dienstwaffe" zu betuppen?
Zitat:
Um 17.45 Uhr geht es weiter mit dem Zeugen Jürgen Lä. aus Jena. Der 41-Jährige gibt an, “ab und zu mal” Tauchlehrer zu sein. Zuerst möchte Lä. nicht seine Adresse nennen, weil Presse da sei. Götzl verliest dann die Adresse und Lä. bestätigt sie. Lä. sagt, sein Anwalt Thomas Jauch habe ein Schreiben ans Gericht geschickt, der Anwalt könne aber nicht hier sein, weil er ihn nicht finanzieren könne. Es gehe darum, dass Oberstaatsanwalt Weingarten ihm bei der Vernehmung in Jena gesagt habe, dass “das irgendwie” verjährt sei. Er habe zunächst einen anderen Anwalt gehabt, mit dem sei er nicht so zufrieden gewesen. Sein neuer Anwalt habe ihm aber gesagt, dass es nicht verjährt sei, weil es um eine Waffe mit Schalldämpfer gehe.
Götzl erläutert, dass das Waffendelikt verjährt wäre.
Wenn es um Beihilfe zu einem Tötungsdelikt gehe, dann wäre das eventuell nicht verjährt. Eine Aussageverweigerung würde aber voraussetzen, dass sich Lä. strafbar mache, so Götzl. Lä. sagt, er habe schon Aussagen bei der Polizei gemacht, eine mit und eine ohne Unterschrift.
...
RA Klemke sagt, dem Zeugen stehe ein umfassendes, dem Zeugnisverweigerungsrecht gleichstehendes Aussageverweigerungsrecht zu. Andreas Sch. solle im Ermittlungsverfahren ausgesagt haben, dass er die Waffe mit Schalldämpfer von dem Zeugen erhalten habe. Die BAW gehe im wesentlichen Ergebnis der Ermittlungen davon aus, dass eine Waffe mit Schalldämpfer ausschließlich zum “proaktiven Töten” verwendet werden könne und stütze u.a. darauf den Vorwurf der Beihilfe gegen seinen Mandanten. Gleiches müsse auch für den Zeugen gelten. ...
Die Vernehmung des Zeugen wird unterbrochen.
RA Klemke hat also nicht nur Andreas Schulz, sondern auch Jürgen Länger "aus dem Rennen genommen".
Dazu habe ich noch nie etwas gelesen. Es ging immer nur um Andreas Schulz im Mainstream.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Zitat:
Zitat von
nachdenkerin
Bei den Büchern wird zwar die halbe Wahrheit bzgl. den polizeilichen Ermittlungsergebnissen verschwiegen oder/und zurecht gebogen, aber es kam zumindest der Hinweis auf „dunkelhaarig“.
Die Aussagen der Zeugin "schwarzhaarig" und "Osteuropäer" findest Du hier im Strang, wie auch die Protokolle von NSU-Watch, sogar mit "dummen Kommentaren" dazu.
Die Analogie zu den Polen/Osteuropäern beim 2. Mord in Nürnberg ist da das eigentlich Interessante. Bei dem Schneider gab es haufenweise Hinweise zu Zoff mit Osteuropäern, KFZ-Kennzeichen aus Polen war Thema, Opel Omega etc pp.