Antja Herfurth ist die junge Mutter, die gerade ihr Kind aus dem Hort geholt hatte, und in der Einfahrt ihrer Eltern (Nr.22) parkte.
Ihr Mann Schorsteinfeger Uwe H. war bereits daheim in Nr. 24, als es krachte.
Zitat:
Um 13.05 Uhr geht es weiter. Zeugin ist dann Frau H., eine direkte Nachbarin der Frühlingsstraße 26. Sie schildert, wie sie am 4. November 2011 gegen 15 Uhr mit ihrer Tochter im Auto in die Frühlingsstraße gefahren sei und dann gesehen habe, dass das Nachbarhaus gebrannt habe. Sie habe ihr Fahrzeug in der Einfahrt ihrer Eltern, die nebenan wohnen, geparkt.
http://www.nsu-watch.info/2013/07/pr...-25-juli-2013/
Damit ist das Rätsel Nr. 22/24 gelöst. Alles eine Sippe.
Zitat:
Dann habe sie die Bewohnerin des Hauses getroffen und gefragt, was denn hier passiert sei. Die Frau habe sich umgedreht, sei sehr erschrocken gewesen, habe zwei Katzenkörbe abgestellt und gefragt, ob sie, H., mal kurz aufpassen könne. Dann sei die Frau zurück in Richtung des Hauses, Richtung Veilchenweg, gegangen.
Hier muss Nadine Resch daneben gestanden haben, und Zschäpe sagte, sie müsse ihre Oma retten... und rannte zurück zum Haus.
Ich kapiere immer noch nicht, warum Frau H. nicht aussagte, dass sie mit einer Autofahrerin gerade beratschlagte, was zu tun sei, als Zschäpe kam mit den Katzen...
Zitat:
H antwortet, an beidem, die Frau habe etwas gesagt wie “Ach, du Schreck”. H. gibt an, sie könne die Bekleidung der Frau nicht beschreiben. Die Frau habe auch nicht gesagt, was sie jetzt macht. Auf Frage sagt H., sie habe die Frau nur vom Sehen gekannt. Sie habe die Frau dem Haus Nummer 26 zugeordnet und sei davon ausgegangen, dass sie im ersten Obergeschoss wohne. Sie habe nicht gewusst, aber “gedeutet”, dass dort zwei weitere männliche Personen gewohnt hätten, “weil man doch Leute ein- und ausgehen sieht”. Zu diesem Personen könne sie eigentlich gar nichts sagen. Die Frau habe sie gegrüßt, die Männer nicht. Zu einem Wortwechsel sei es nie gekommen. Götzl fragt, ob sie eine Tasche oder Gegenstände an der Frau gesehen habe. H. verneint das, sie habe auch kein Handy gesehen.
Frau H. kannte weder Zschäpe noch die Uwes.
Zitat:
Es wird ein Bild, vermutlich ein Urlaubsfoto, gezeigt, auf dem Zschäpe im Profil zu sehen ist. Hier habe H. bei der Vernehmung angegeben, dass es sich um die Person aus dem Anwesen 26 handeln könne, so Götzl. Bei einem weiteren Bild, das Mundlos zeigt, habe sie angegeben, dass es sich um die Bezugsperson der Frau handeln könne.
So geht "ich habe sie eindeutig erkannt :)
Zitat:
Eine Richterin fragt, ob noch eine weitere Frau auf dem Bürgersteig gewesen sei. H. bejaht das, die Frau habe auch dort geparkt.
Nadin Resch.
Zitat:
Dann fragt noch einmal Götzl. Er will wissen, ob H. wahrgenommen habe, dass Personen im brennenden Anwesen gewesen seien. H. sagt, sie habe davon nichts gewusst, nur von anderen Anwohnern habe sie erfahren, dass noch eine ältere Frau drin gewesen sei, die von Verwandten herausgeholt worden sei.
Da war nur die Oma drin, niemand sonst.
Und die 2 geheimnisvollen Handwerker, die sich nach der Explosion selber retten konnten... ?
Jetzt Uwe Herfurth, Schornsteinfeger:
Zitat:
Es folgt der Zeuge H., Ehemann der letzten Zeugin. Er sagt, es sei schnell berichtet, was am 4. November vorgefallen sei. Er habe sein Auto in seiner Garage im Veilchenweg geparkt. Dann habe er einen lauten Knall gehört und eine riesige Staubwolke auf sich zukommen sehen. Als diese verzogen gewesen sei, habe er ein starkes Feuer in der Nummer 26, 1. Obergeschoss gesehen, da habe die Wand gefehlt. Auf der Straße habe er dann mit dem Handy die Feuerwehr gerufen. Dann sei ihm kurz darauf die Angeklagte zügigen Schrittes entgegen gekommen und über die Trümmer gestiegen. Darüber sei er erstaunt gewesen. Als sie auf seiner Höhe gewesen sei, habe er sie kurz gefragt, was los sei und ob sie die Feuerwehr verständigt hab. Sie habe mit Ja geantwortet und sei dann den Veilchenweg bergab gegangen. Er selbst sei dann zu seiner Familie gelaufen und dann sei die Feuerwehr gekommen.
Zschäpe kam vom Haus ohne Katzenkörbe.
Also ging Zschäpe erst mit Körben zu Haus Nr. 22, traf dort auf Antje H. und Nadin R., stellte die Katzen dort ab, rannte "wegen Oma" zurück zum Haus, klingelte bei Oma, und eilte dann "um die Ecke" in den Veilchenweg, stieg dort über Trümmer und begegnete Uwe H., bestätigte die Feuerwehr gerufen zu haben und eilte den Veilchenweg hinunter Richtung Innenstadt.
Das ergibt sich wohl zusammenfassend aus den Zeugenaussagen.
Zitat:
Er habe ein Wohnmobil gesehen, das gleiche oder ein baugleiches, das in Eisenach gestanden habe. Es habe wohl eineinhalb Wochen da gestanden, es sei schwierig zu sagen wann, aber wohl im Sommer.
September??? Arnstadt???
Zitat:
Nach dem psychiatrischen Sachverständigen Saß fragt der Brandsachverständige Setzensack, wieviel Zeit zwischen dem Knall und dem Zusammentreffen mit Zschäpe vergangen sei. H. sagt, das sei schwierig, es könne eine Minute gewesen sein oder zwei Minuten.
Das kann nicht sein. Es müssen eher 5 Minuten gewesen sein...