Dann kümmere ich mich jetzt mal ums Essen, wenn ich hier störe ... ; )
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Da der Herr Nereus offenbar nicht will, mache ich noch ein bisschen weiter mit "Aushorchtruppe in staatlichem Auftrag".
Dass die 3 im April 1998 bereits in der Schweiz waren, siehe oben... aber sie waren wohl noch wesentlich öfter dort...
Achtung, Insider-Infos, bitte weder lesen noch gar kommentieren
Mitte der 2000er Jahre fanden in Voralberg und in der Schweiz, es könnte 2005 anlässlich des Todestages des englischen Combat 18-Gründers gewesen sein, das ist aber nicht sicher, Musikkonzerte der Neonaziszene statt.
WENN es um diesen Typ ging, dann findet man das sogar mit Google.
http://de.indymedia.org/2005/09/128395.shtmlZitat:
"ISD Memorial 2005".
ISD sind die Initialen von Ian Stuart Donaldson, einem der wichtigsten Figuren der internationalen Rechtsrock-Szene und dem Begründer der "Blood and Honour"-Bewegung ( http://de.indymedia.org/img/extlink.gifhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ian_Stuart_Donaldson
Bis hier hin kann man da noch Infos im Internet finden, aber es gibt da noch etwas:Zitat:
In den letzten Monaten hatten mehrere von "Blood and Honour" organisierte Neonazi-Konzerte mit starker deutscher Beteiligung im tschechischen Grenzgebiet zu Deutschland stattgefunden, so z. B. am 26.3.2005 in der Stadt Jablonné v Podjestedí mit zwei Nazirock-Gruppen aus den USA ("Max Resist", "Final War"), einer aus Tschechien ("Conflict 88"), einer aus der Slowakei ("Before the War") und einer aus Deutschland ("Race Riot") sowie etwa 250 Neonazis vor allem aus Sachsen und Thüringen ( http://de.indymedia.org/img/extlink.gifhttp://www.idgr.de/news/2005/n050405-c.php ; Im Nachbarland haben deutsche Neonazis oft freie Bahn. Frankfurter Rundschau vom 18.04.2005: http://de.indymedia.org/img/extlink.gifhttp://www.turnitdown.de/396.html ).
Auf einem weiteren Gedenkkonzert für Ian Stuart feierten in der Schweiz etwa 400 Neonazis illegal bei Gamsen nahe Brig im Wallis. Es wurde von der Schweizer Sektion von "Blood and Honour" organisiert.http://www.baz.ch/news/index.cfm?Obj...6F405BA7A1CA22 ; http://de.indymedia.org/img/extlink.gifhttp://www.news.ch/400+Neonazis+tref...046/detail.htm ).
Zu diesen Konzerten Mitte der 2000er Jahre in Vorarlberg und der Schweiz reisten "Combat 18" Leute aus Schweden an, aus England, Holland, Belgien etc.
Die "grossen Kaliber" sozusagen...
Und die V-Leute der Geheimdienste dieser Länder natürlich auch, um während dieser Konzerte und dem Drumherum Verbindungen zwischen diesen Leuten aus den diversen Ländern aufzuklären, und weitere bisher nicht bekannte Combat 18-Leute zu entdecken. Straftaten bis hin zur Körperverletzung zu begehen war den V-Leuten ausdrücklich erlaubt. Auf fremden Boden wohlgemerkt, in D, A und CH.
Diese "Rechtsterroristen" samt Begleiter und V-Leuten der Heimatländer-Geheimdienste mussten durch die BRD reisen, um nach Voralberg und Ostschweiz zu gelangen, und so bot man dem Kanzleramt der BRD seitens der Dienste an, sich an dieser "Beschattungsoperation" zu beteiligen.
Das Kanzleramt, konkret die Abteilung 6, antwortete einige Tage später, dass man da schon eine Truppe in Ostdeutschland habe, die das tue. Beobachten der Szene. Von Innen.
Es gibt da ein Papier, klassifiziert, in einer europäischen Hauptstadt, und es gibt einen Angehörigen eines dieser ausländischen Dienste, der dieses Papier kennt und gesehen hat.
Dieses Papier ist die Antwort des Kanzleramtes der BRD, Abteilung 6.
Ich glaube zu wissen, welche Personen da gemeint waren.
Oder sagen wir besser, ich ahne es.
Eine kleine Korrektur zu den Daten: Laut Schäfer-Gutachten wurde Helbig zwar am 15.09.98 befragt, das TLfV wurde aber erst mit Schreiben vom 06.12.98 informiert.
Und eine Nachfrage:
Schäfer spricht zwar von drei Anrufen bei Helbig am 11., 16. und 20.04.98, sagt aber nicht ausdrücklich, dass diese Anrufe vom Trio kamen. Wenn das aber so war, wäre es ein ziemlicher Hammer, denn der Vermerk über die Anrufe stammt von den Zielfahndern, die folglich ganz nah am Trio dran gewesen wären.
6.1.99, aber egal. Der MAD wusste ja seit 1998 Bescheid, siehe Focus 19.11.2011, und er HAT die Info weitergegeben. Diese Spielchen "die wussten nichts" sind Verarsche: Die wussten immer.
Sicher war das so, aber Du solltest nicht davon ausgehen, dass im Schäfer Gutachten die ganze Wahrheit steht. Das scheint nur auf den 1. Blick so zu sein...Zitat:
Und eine Nachfrage:
Schäfer spricht zwar von drei Anrufen bei Helbig am 11., 16. und 20.04.98, sagt aber nicht ausdrücklich, dass diese Anrufe vom Trio kamen. Wenn das aber so war, wäre es ein ziemlicher Hammer, denn der Vermerk über die Anrufe stammt von den Zielfahndern, die folglich ganz nah am Trio dran gewesen wären.
Der Buhmann für Schäfer war ja Zielfahnder Sven Wunderlich, der erstens gar keinen Auftrag zur Zielfahndung hatte, und zweitens "die Frechheit" besass, von einer Deckung des Trios durch den TH LFV zu schreiben in einem Vermerk.
Schäfer handelte im Auftrag der Landesregierung Thüringen, die bezahlte ihn, und das Ergebnis ist dementsprechend.
Alles wie immer: Nur das zugeben, was eh schon bekannt ist, den Rest unter der Decke halten.
Dem werde ich gewiss nicht widersprechen, fatalist. Trotz aller Beschönigungen, Entstellungen und Unterschlagungen finde ich den Schäfer-Bericht aber trotzdem nützlich, weil er nolens volens belegt, wie nah man von Anfang an am Trio dran war. Niemand, der den Bericht gelesen hat, kann daran zweifeln, dass man das Trio 98/99 und danach jederzeit hätte festnehmen können, wenn der politische Wille dafür da gewesen wäre. Und dann stellt sich selbst für sehr naive Leute die Frage: Wieso hat dieser Wille gefehlt? Und daraus folgen dann alle weiteren Fragen.
Es gibt übrigens einen Grund, weshalb ich immer wieder auf die Frage zurückkomme, was die Drei eigentlich zwischen 1998 und 2011 in ihrem Alltag - jenseits der angeblichen Morde und Banküberfälle - so getrieben haben: In den MSM-Darstellungen wirken sie eigentümlich phantomhaft - ideal geeignet für Projektionen aller Art (etwa bezüglich ihres Liebeslebens): das ist vielleicht so gewollt?
@ fatalist
Hier sind z.Z. über 30 ° im Schatten, da wühlt man ungerne in Archiven.
Am Bahnhof Zoo ist das Schweizer Waffen und Munition Magazin nicht zu bekommen und zu bestellen. Vielleicht am Hauptbahnhof oder Friedrichstraße, aber mein Archivrat ist z.Z. krank.
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Schweizerische Bundespolizei Bundesamt für Polizei
Erfasst sind der Bundespolizei gemeldete Ereignisse, ohne Schmierereien und Verteilen
einzelner Flugblätter.
http://www.fedpol.admin.ch/content/d...ernet-02-s.pdfZitat:
Ort/Datum Ereignisse
Au/AG 20.2.1998
Eindringen zweier angetrunkener Skinheads in eine Asylbewerberunterkunft. Provokation und Angriff auf die dort untergebrachten Tamilen. Ein Tamile durch Fausthieb verletzt. Einer der beiden Skinheads bedroht Anwesende mit Messer.
Neukirch-Egnach/TG 21.2.1998
Anlässlich Maskenball traktieren vier Mitglieder der Thurgauer Skinhead-Szene Ehepaar mit Schlägen. Beide verletzt, keine Anzeige.
Chézard-Saint-Martin/NE 7.3.1998
Bekannter Neuenburger Skinhead organisiert unter einem Vorwand unter dem Namen "Mjölnir Diffusion" Skinhead-Konzert. Rund 800 Teilnehmer aus der Schweiz und verschiedenen Nachbarländern, vor allem aus Deutschland und Frankreich.
Root/LU 21.3.1998
Nicht öffentlich bekannt gewordene und ruhig verlaufene Hammerskin-Party in Scheune. Ausserkantonale Teilnehmer und mindestens ein deutscher Teilnehmer.
Diepoldsau/SG 28.3.1998
Als "Gemeinsamer Kameradschaftsabend" deklarierte Versammlung der Nationalen Initiative Schweiz (NIS) in einem Restaurant. Etwa 50 Teilnehmer, Hälfte Skinheads. Schriftliche Einladung vom Vorstand und dem "Generalvertr. I.D. BRD" unterzeichnet. Rede des deutschen Rechtsextremisten Dr. Manfred Roeder trotz Einreisesperre. Versammlungsort erst
nachträglich ausgemacht.
Concise/VD 11.4.1998
Skinhead-Konzert, 150 bis 300 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Australien und der Schweiz. Organisiert von "Mjölnir Diffusion". Miete des Gemeindesaales unter Vorwand einer Geburtstagsfeier.
Pregassona/TI 22.4.1998
Brandanschlag mittels Molotowcocktails durch unbekannten Täter auf Wohnung kosovo-albanischer Asylbewerberfamilie. Wurfkörper entzündet sich nicht.
Bern 9./10.5.1998
Teilnahme von 14 Skinheads der Gruppe Nationaler Widerstand am 39.Schweizerischen 2-Tage-Marsch. Am Start entrollen einer Schweizerfahne und Hitlergruss. Offizieller Einmarsch am Ende verweigert.
Boswil/AG 10.5.1998
Rache eines ortsansässigen Skinheads für angeblich durch jugendliche "Linke" verübte Beschädigungen am Personenwagen seines Vaters löst Schlägerei zwischen Jugendlichen aus. Anlässlich Hausdurchsuchung Schusswaffe und rassistische CDs sichergestellt. Vier Skinheads verzeigt.
L'Abergement/VD 16.5.1998
Skinhead-Konzert mit drei Bands aus Deutschland, Finnland und den USA, organisiert von "Mjölnir Diffusion". Rund 250 Teilnehmer aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Österreich, Ungarn, Fürstentum Liechtenstein, Italien und Belgien.
Langrickenbach/TG 23.5.1998
Treffen auf privater Waldparzelle. Rund 150 Teilnehmer aus Schweiz, Süddeutschland und Vorarlberg.
Winterthur 28.6.1998
Anlässlich Albanifest Schlägerei zwischen rund 40 Jugendlichen aus links- und rechtsextremem Lager. Etwa 20 Punks beschimpfen und bespucken Polizeibeamte, zehn greifen einen Beamten an. Später versprühen vermummte Personen in Lokal Tränengas. Vermutlich Vergeltungsaktion gegen Angehörige der rechten Szene.
Maisprach/BL 25.7.1998
Party der Basler Glatzen an abgelegenem Ort. Rund 150 Personen aus verschiedenen Kantonen und Süddeutschland.
Richterswil/ZH 1.8.1998
Nach Protestdemonstration Versammlung von Linksautonomen auf Festplatz der 1.-August-Feier mit SVP-Nationalrat Christoph Blocher als Redner. Gruppe mit Sprays und Schlaginstrumenten bewaffnet. Polizei veranlasst Abzug. Anwesende Skinheads setzen Abziehenden nach, tätliche Auseinandersetzungen mit einem Verletzten.
Medel/Lucmagn/GR 1.8.1998
Treffen der Gruppe Morgenstern auf der Alp Stgetgia am Lukmanierpass. Bewilligung unter falschen Angaben eingeholt. 80 teilnehmende Personen aus verschiedenen Kantonen und Deutschland.
Zollikofen/BE 8.8.1998
Angriff einer Gruppe von etwa 15 Neonazis bei Rückkehr von einem Fest mit Steinen und Flaschen gegen altes Fabrikgebäude. Linksautonome Bewohner verteidigen sich mit Gummischrot aus Pump-Action-Gewehren, schlagen Angreifer in Flucht. Zwei verletzte Neonazis. Polizei stellt bei Durchsuchung zwei Pump-Action-Gewehre sowie eine Armbrust
sicher.
Kreuzlingen/TG 9.8.1998
Anlässlich Seenachtsfest verbale Auseinandersetzung und Schlägerei zwischen schweizerischen Skinheads und linksgerichteten deutschen Jugendlichen. Zwei Skinheads verletzt.
Winterthur 12.8.1998
Scheibe eines Restaurants der linksalternativen Szene eingeschlagen, Text "Rassismus ist Notwehr eines Volkes" angebracht. Vorher Kellner bedroht. Täter vermutlich Skinheads. Bei Lokal schon öfters Provokationen zwischen beiden Lagern.
Bern 16.8.1998
Handgreifliche Auseinandersetzungen an Bümplizer Chilbi zwischen Albanergruppe und Gruppe rechtsextremer Schweizer. Ein Schweizer verletzt.
Rigi-Scheidegg/SZ 12./13.9.1998
Treffen im Touristenhaus. 48 Teilnehmer (zahlreiche Hammerskins) aus Deutschschweizer Kantonen und Deutschland.
Chalet-à-Gobet/La Sarraz/VD 19.9.1998
Geplantes "Ian-Stuart-Memorial-Konzert", organisiert von "Mjölnir Diffusion". Wegen Veranstaltungsverbots des waadtländischen Regierungsrats Konzert nach Deutschland verlegt.
Kloten/ZH 24.9.1998
Nach Eishockeyspiel Angriff auf Ex-Jugoslawen durch lokale rechtsextreme Szenenangehörige. Ein Opfer aus Spraydose besprüht. Täter festgenommen.
Berikon/AG 10.10.1998
"1. Glatzenparty auf dem Mutschellen" der Hammerskins, 138 Teilnehmer, darunter mehrere aus Deutschland
usw.
Stichworte: Hammerskins, Thomas ACE Gerlach (KDS), Besuch des Schweizer Antifa-Kochs, der auf Querfront-Rechts macht, in Thüringen, "rotbraune Kommunisten" ...?
http://zwickau.blogsport.de/images/g...ziszwickau.png
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post6239726
Man muss es in der Schweiz versuchen, kann man online bestellen das Ding... aber die Hitze... wird schon noch :)
Genau da waren unsere 3 aus Jena, der Anruf von dort wurde aufgezeichnet vom LKA Thüringen bei Jürgen Helbig.Zitat:
Concise/VD 11.4.1998
Skinhead-Konzert, 150 bis 300 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Australien und der Schweiz. Organisiert von "Mjölnir Diffusion". Miete des Gemeindesaales unter Vorwand einer Geburtstagsfeier.
"Ralf solle bei Böhnis Eltern vorbeifahren und dann in 2 Wochen zum Treffpunkt kommen". Der war in Chemnitz, und der Anrufer war Uwe Mundlos.
Es war halt Wohlleben nicht bekannt, dass Helbig a) abgehört wurde und b) MAD V-Mann war.
Übrigens: Kein Carsten Schultze weit und breit, der kam erst Anfang 1999 ins Spiel, als es um den Anwaltstermin bei RA Dr. Eisenecker ging. Das steht in der Anklage: Beratung, falls Zschäpe sich stellt. Abgehört im Rahmen "Operation Drilling" bei Wohlleben. Diesmal das LfV. Die hörten alle ab, LKA und LFV. Bis 2000, dann übernahmen die Sachsen teilweise, jedenfalls die Ziele in Sachsen: Das Trio, die Helfer, Operation Terzett.
http://www.fachzeitungen.de/content/...1013611420.jpg
http://www.fachzeitungen.de/seite/p/...lid/1013611420
Kannst ja ein Probeheft bestellen ;)
Ist ne deutsche Vertriebsnummer etc drin. Juni-Ausgabe!!!
http://forum.waffen-online.de/index....erei-beim-bka/Zitat:
Ein wirklich interessanter Artikel!
Schon zu Zeiten der RAF hatten deutsche Politiker und Behörden den Schweizern den Vorwurf gemacht dass die RAF ohne Probleme sich die Tatwaffen in der Schweiz beschaffen würde und diese unbewiesenen Behauptungen dazu genutzt in Deutschland den Bürger mit einer Verschärfung des WaffG zu beglücken.Tatsächlich war im Fall RAF der Hauptlieferant die DDR.
Und nun soll die NSU-Tatwaffe wieder aus der Schweiz beschafft worden sein obwohl 31 baugleiche Waffen nach Deutschland geliefert worden sein sollen!
Das hier etwas oberfaul ist liegt auf der Hand. Ich kann gut nachvollziehen das sich die Schweizer folgende Fragen stellen:
- Wie schaffte es das BKA eine gravierte (nicht eingeschlagene) von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummer wieder sichtbar zu machen?
- Wo sind an der den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Seite geblieben, etwa auch weggeschliffen?
- Welcher Kriminelle hat das je getan?
- Oder stammt vielleicht die Pistole aus jener Serie, welche die Tschechen direkt nach Deutschland (und unbeschossen) geliefert hatten?
- Könnte es vielleicht sein, dass dem Geheimdienst einige V-Männer entglitten sind, bewaffnet mit Pistolen aus tschechischer Fertigung (als Direktimport, nicht aus der Schweiz)?
Die Beantwortung der v . g. Fragen dürfte auch den NSU-Untersuchungsausschuss interessieren! Vielleicht sollten die Schweizer einmal den Untersuchungsausschuss kontaktieren. Ich wüsste auch gerne, wie zuverlässig unsere Behörden sind!