-
Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
In einem anderen Strang kam die Frage auf, wie sinnvoll eine Beschränkung privaten Waffenbesitzes ist.
https://www.politikforen.net/showthr...1#post10770152
Zitat:
Zitat von
Empirist
Das ist aber eine schwere Argumentation.
Wenn du nicht gerade ein Land mit langer, verantwortungsvoller Kultur rund um den Schusswaffengebrauch hast, sprechen die Daten eine klar andere Sprache.
Besonders wenn irgendwelche möchtegern John Waynes bei einer Gefahrenlage mit Waffen herumfuchteln. Da ist niemandem mit geholfen, im Gegenteil, das macht es für die Kräfte, die dafür ausgebildet wurden, nur schlimmer.
Zitat:
Zitat von
kotzfisch
Können wir gerne in eigenem Strang fortführen.
Zitat:
Zitat von
Empirist
Gerne, ich weiß allerdings nicht, wie man einen solchen eröffnet.
Ist hiermit eröffnet.
Also ich bin der Meinung, dass privater Waffenbesitz weder beschränkt werden sollte noch sinnvoll beschränkt werden kann, denn wenn es verboten ist, dann haben nur die falschen Leute Waffen (also entweder nur Regierungsbeamte oder Kriminelle, aber keine Normalbürger).
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
In einem anderen Strang kam die Frage auf, wie sinnvoll eine Beschränkung privaten Waffenbesitzes ist.
https://www.politikforen.net/showthr...1#post10770152
Ist hiermit eröffnet.
Also ich bin der Meinung, dass privater Waffenbesitz weder beschränkt werden sollte noch sinnvoll beschränkt werden kann, denn wenn es verboten ist, dann haben nur die falschen Leute Waffen (also entweder nur Regierungsbeamte oder Kriminelle, aber keine Normalbürger).
Man muss für mein Dafürhalten ersteinmal streng zwischen Waffenbesitz und -führung unterscheiden.
Das Führen in der Öffentlichkeit stellt grundsätzlich eine ganz andere Problematik dar, als der Besitz einer Waffe zum Zwecke des Sammelns oder Ausübens eines Sports.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Ah- ist schon auf, schau an.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
kotzfisch
Ah- ist schon auf, schau an.
Ist auch ein spannendes Thema.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Man muss für mein Dafürhalten ersteinmal streng zwischen Waffenbesitz und -führung unterscheiden.
Das Führen in der Öffentlichkeit stellt grundsätzlich eine ganz andere Problematik dar, als der Besitz einer Waffe zum Zwecke des Sammelns oder Ausübens eines Sports.
Ok, ich meine auch das tatsächliche Mitführen. Wenn Normalbürger bewaffnet sind, erhöht sich die Schwelle für potentielle Täter, was weniger Gewaltverbrechen zur Folge hat.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Ok, ich meine auch das tatsächliche Mitführen. Wenn Normalbürger bewaffnet sind, erhöht sich die Schwelle für potentielle Täter, was weniger Gewaltverbrechen zur Folge hat.
Das halte ich nicht für eine funktionale Herangehensweise.
In den USA führt es beispielsweise dazu, dass Polizei und Sicherheitskräfte allgemein, wesentlich brutaler und offensiver mit ihren Waffen an den Normalbürger herangehen, weil sie ständig damit rechnen müssen, dass eine Waffe gezogen wird. Mal davon abgesehen, dass die USA deutlich mehr Tote durch Gewalteinwirkung inklusive Schusswaffengebrauch haben, als wir.
Dabei geht es nicht alleine darum, dass es mit der Proliferation von Waffen auch einfacher und billiger für Kriminelle wird, diese zu erwerben, sondern natürlich auch andere Risiken steigen:
1) Es wird wahrscheinlicher, dass Personen, die unter dem Einfluss von Drogen stehen, eine akute psychotische Episode erleben oder schlicht an einer Lebenskrise (Scheidung, Tod eines Kindes, Jobverlust...) leiden, eine solche Mitführen und dann gebrauchen könnten. Daraus wird eine Gebrauchshemmschwelle durch Dritte, besonders die Polizei, sinken.
2) Legale Waffen werden mit größerer Verbreitung schneller durch Verlust, Diebstahl und Raub in den Bestand der illegalen Waffen übergehen. Gerade wenn Waffen in der Öffentlichkeit geführt werden, wird das der Fall sein. Ein gewisser Anteil wird schlicht verloren gehen oder in der Handtasche vergessen werden, manche werden sich auf den Diebstahl von Waffen fokussieren und ohne entsprechendes Training wird es bei Raub sowieso zum Verlust von Waffen führen, weil der Täter meinetwegen in das ungeschickte Ziehen des Opfers eingreift und sich der Waffe bemächtigt. Eine höhere Sicherheit wird daraus nicht entstehen.
3) In tatsächlichen Bedrohungslagen ist die Identifikation eines Täters sehr schwierig. Wir trainieren nicht umsonst trotz der extrem hohen Kosten SEKs, GSG9, KSK und KSKM als spezialisierte Kräfte tagtäglich darauf, möglichst nah an der Perfektion in solchen Szenarien zu reagieren und selbst da passieren immer wieder Fehler. Die Vorstellung, dass der Ottonormalverbaucher in der Lage ist, einen Täter zweifelsfrei zu identifizieren (noch viel schwerer je mehr wanna be John Waynes mit einer Waffe herumfuchteln), sich in eine für Unbeteiligte ungefährliche Position zur Schussabgabe zu begeben und dann noch (vorausgesetzt er führt die adäquate Munition) die Bekämpfung erfolgreich durchführen kann, ohne besagten Dritten zu schaden....
Das funktioniert vielleicht in Actionfilmen.
In der Realität ist es hingegen wahrscheinlicher, dass man einem Täter Waffen und Munition gratis liefert, während die Einsatzkräfte es schwerer haben die Bedrohungslage korrekt einzuschätzen.
4) Es wird schlicht die Zahl der Unfälle durch Schusswaffen erhöhen, sei es durch unsachgemäße Lagerung und/oder Wartung, durch ungewollte Verwendung der Schusswaffe durch Kinder, durch falsche Handhabung, fehlerhafte Einschätzung von Bedrohungslagen, Übermut und unangebrachte Experimente, Zweckentfremdung....
5) Es wird die Zahl erfolgreicher Suizide (besonders bei Männern) erhöhen, da mit dem Zugang zu tödlichen Werkzeugen die Durchführung einfacher wird.
6) Es wird bei Beziehungskrisen und anderen emotionalen Ausnahmesituationen zu mehr Toten führen, weil der Zugang zu tödlichen Werkzeugen einfacher wird.
7) Es wird zu mehr und härteren Kontrollen in der Öffentlichkeit führen, weil gewisse Institutionen und Unternehmen das Tragen von Waffen nicht in ihren Räumlichkeiten akzeptieren werden.
8) Es wird das Ausrichten von Massenerschießungen vereinfachen und damit die Frequenz erhöhen, da auch Jugendliche im häuslichen Rahmen eher an Waffen herankommen werden. Dass dagegen strengere Waffengesetze helfen, sieht man in Australien am Fall Martin Bryant, dessen Amoklauf einer der tödlichsten bis zu diesem Zeitpunkt war (35 Tote, wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Als Reaktion hat die (konservative) australische Regierung massenweise Waffen eingezogen und damit effektiv die Gefahr der Amokläufe durch Schusswaffen beendet. Die USA haben das Problem im Vergleich immer noch und viel schlimmer, siehe Fälle wie das Las Vegas shooting durch Stephen Paddock.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine gute Idee ist, effizientere Tötungswerkzeuge zu verteilen. Waffen zu regulieren, wird die Bekloppten zwar nicht aufhalten, aber deutlich ineffizienter machen.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Na na, willkommen Ihr tapferen Recken.Wir sind drei Mann.
Immerhin.
Deutscher Staatsbürger, Waffen-Sachkundeprüfung, Leumund 1a.
Selbst bei Suff im Verkehr- sofort weg.
Warum nicht. Ab 25 von mir aus.
Ist in der Mädchen-Schlappschwanzkultur hier nicht vermittelbar, schon klar.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Das halte ich nicht für eine funktionale Herangehensweise.
In den USA führt es beispielsweise dazu, dass Polizei und Sicherheitskräfte allgemein, wesentlich brutaler und offensiver mit ihren Waffen an den Normalbürger herangehen, weil sie ständig damit rechnen müssen, dass eine Waffe gezogen wird. Mal davon abgesehen, dass die USA deutlich mehr Tote durch Gewalteinwirkung inklusive Schusswaffengebrauch haben, als wir.
Dabei geht es nicht alleine darum, dass es mit der Proliferation von Waffen auch einfacher und billiger für Kriminelle wird, diese zu erwerben, sondern natürlich auch andere Risiken steigen:
1) Es wird wahrscheinlicher, dass Personen, die unter dem Einfluss von Drogen stehen, eine akute psychotische Episode erleben oder schlicht an einer Lebenskrise (Scheidung, Tod eines Kindes, Jobverlust...) leiden, eine solche Mitführen und dann gebrauchen könnten. Daraus wird eine Gebrauchshemmschwelle durch Dritte, besonders die Polizei, sinken.
2) Legale Waffen werden mit größerer Verbreitung schneller durch Verlust, Diebstahl und Raub in den Bestand der illegalen Waffen übergehen. Gerade wenn Waffen in der Öffentlichkeit geführt werden, wird das der Fall sein. Ein gewisser Anteil wird schlicht verloren gehen oder in der Handtasche vergessen werden, manche werden sich auf den Diebstahl von Waffen fokussieren und ohne entsprechendes Training wird es bei Raub sowieso zum Verlust von Waffen führen, weil der Täter meinetwegen in das ungeschickte Ziehen des Opfers eingreift und sich der Waffe bemächtigt. Eine höhere Sicherheit wird daraus nicht entstehen.
3) In tatsächlichen Bedrohungslagen ist die Identifikation eines Täters sehr schwierig. Wir trainieren nicht umsonst trotz der extrem hohen Kosten SEKs, GSG9, KSK und KSKM als spezialisierte Kräfte tagtäglich darauf, möglichst nah an der Perfektion in solchen Szenarien zu reagieren und selbst da passieren immer wieder Fehler. Die Vorstellung, dass der Ottonormalverbaucher in der Lage ist, einen Täter zweifelsfrei zu identifizieren (noch viel schwerer je mehr wanna be John Waynes mit einer Waffe herumfuchteln), sich in eine für Unbeteiligte ungefährliche Position zur Schussabgabe zu begeben und dann noch (vorausgesetzt er führt die adäquate Munition) die Bekämpfung erfolgreich durchführen kann, ohne besagten Dritten zu schaden....
Das funktioniert vielleicht in Actionfilmen.
In der Realität ist es hingegen wahrscheinlicher, dass man einem Täter Waffen und Munition gratis liefert, während die Einsatzkräfte es schwerer haben die Bedrohungslage korrekt einzuschätzen.
4) Es wird schlicht die Zahl der Unfälle durch Schusswaffen erhöhen, sei es durch unsachgemäße Lagerung und/oder Wartung, durch ungewollte Verwendung der Schusswaffe durch Kinder, durch falsche Handhabung, fehlerhafte Einschätzung von Bedrohungslagen, Übermut und unangebrachte Experimente, Zweckentfremdung....
5) Es wird die Zahl erfolgreicher Suizide (besonders bei Männern) erhöhen, da mit dem Zugang zu tödlichen Werkzeugen die Durchführung einfacher wird.
6) Es wird bei Beziehungskrisen und anderen emotionalen Ausnahmesituationen zu mehr Toten führen, weil der Zugang zu töflichen Werkzeugen einfacher wird.
7) Es wird zu mehr und härteren Kontrollen in der Öffentlichkeit führen, weil gewisse Institutionen und Unternehmen das Tragen von Waffen nicht in ihren Räumlichkeiten akzeptieren werden.
8) Es wird das Ausrichten von Massenerschießungen vereinfachen und damit die Frequenz erhöhen, da auch Jugendliche im häuslichen Rahmen eher an Waffen herankommen werden. Dass dagegen strengere Waffengesetze helfen, sieht man in Australien am Fall Martin Bryant, dessen Amoklauf einer der tödlichsten bis zu diesem Zeitpunkt war (35 Tote, wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Als Reaktion hat die (konservative) australische Regierung massenweise Waffen eingezogen und damit effektiv die Gefahr der Amokläufe durch Schusswaffen beendet. Die USA haben das Problem im Vergleich immer noch und viel schlimmer, siehe Fälle wie das Las Vegas shooting durch Stephen Paddock.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine gute Idee ist, effizientere Tötungswerkzeuge zu verteilen. Waffen zu regulieren, wird die Bekloppten zwar nicht aufhalten, aber deutlich ineffizienter machen.
Warum ist es in Kanada mit sehr laxen WGesetzen dann nicht so?
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Eine spannende Frage- gibt es Länder, wo man es machen kann, woanders nicht?
Spannend.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Die BRD hat bereits das strengste Waffenrecht der Welt....da man hierzulande den eigenen Bürgern stark misstraut.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Schlummifix
Die BRD hat bereits das strengste Waffenrecht der Welt....da man hierzulande den eigenen Bürgern stark misstraut.
Wohl kaum. In Singapur kann die Todesstrafe für den Gebrauch einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit verhängt werden, selbst wenn niemand verletzt wird. (Asien ist in der Hinsicht eh interessant.)
Deutschland ist selbst in Europa nach Grossbritannien mindestens auf dem 2. Platz. (Mit vielen anderen EU Ländern kenne ich mich weniger aus.)
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Hongkong- völlig undenkbar eine Schreckschuss u besitzen.Theoretisch für CS Gas Dose 11 Jahre Haft!
Gut die HongKong Police darf natürlich...
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
kotzfisch
Warum ist es in Kanada mit sehr laxen WGesetzen dann nicht so?
Das ist für mein Dafürhalten vor allem eine veraltete Sichtweise.
Die Kanadier sind zwar etwas lockerer als die Deutschen aber ziemlich restriktiv im Vergleich zu den USA.
- Man braucht unter anderem eine Lizenz, inklusive Training und Background Check (normalerweise 2 Leumundszeugen), sämtliche Partner vergangener Jahre müssen offen gelegt weden, welche anschließend informiert werden und sich dazu äußern können.
- Waffen müssen im Heim fachgerecht gelagert werden.
- Waffen sind zu registrieren.
- Es gibt sehr strenge Wartefristen.
- Das Führen in der Öffentlichkeit ist streng verboten, es sei denn man hat einen Waffenschein, der eigentlich nur bei nachgewiesener beruflicher Erfordernis ausgestellt wird.
https://www.vox.com/2014/10/24/70475...-us-comparison
Mittlerweile gehen die Kanadier auch gegen früher legale Waffen deutlich vor:
https://www.sueddeutsche.de/politik/...rbot-1.4895111
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Schlummifix
Die BRD hat bereits das strengste Waffenrecht der Welt....da man hierzulande den eigenen Bürgern stark misstraut.
Das ist falsch.
In Europa sind die Briten die Strengsten und zwar mit Abstand.
Und richtig streng sind unter anderem die Japaner. Da würde man schon die Deutschen als Waffennarren betrachten:
https://www.handelsblatt.com/politik...hucGYfD3mS-ap2
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
[...]
Also ich bin der Meinung, dass privater Waffenbesitz weder beschränkt werden sollte noch sinnvoll beschränkt werden kann, denn wenn es verboten ist, dann haben nur die falschen Leute Waffen (also entweder nur Regierungsbeamte oder Kriminelle, aber keine Normalbürger).
Das Argument für oder gegen den privaten Waffenbesitz kann man eigentlich kaum unabhängig von der allgemeinen Sicherheitslage, dem Waffengebrauch zu anderen Zwecken (Jagd), aber auch der möglichen Durchsetzbarkeit das Waffenrechts diskutieren. Ebenso muss man bei Industriestaaten davon ausgehen, dass die Verfügbarkeit implizit gegeben ist, d.h. der Sinn eines Verbots hängt davon ab, wie sehr man den Schwarzmarkt unterdrücken kann. All dies ist je nach Land stark unterschiedlich, von kulturellen Einflüssen mal ganz abgesehen.
In Staaten wie in Deutschland würde ich eine Regulierung für sinnvoll halten, d.h. einen privaten Waffenbesitz unter entsprechenden Auflagen. Dann weiss die Exekutive im Zweifelsfall viel besser, wer die Pappenheimer sind.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Das ist für mein Dafürhalten vor allem eine veraltete Sichtweise.
Die Kanadier sind zwar etwas lockerer als die Deutschen aber ziemlich restriktiv im Vergleich zu den USA.
- Man braucht unter anderem eine Lizenz, inklusive Training und Background Check (normalerweise 2 Leumundszeugen), sämtliche Partner vergangener Jahre müssen offen gelegt weden, welche anschließend informiert werden und sich dazu äußern können.
- Waffen müssen im Heim fachgerecht gelagert werden.
- Waffen sind zu registrieren.
- Es gibt sehr strenge Wartefristen.
- Das Führen in der Öffentlichkeit ist streng verboten, es sei denn man hat einen Waffenschein, der eigentlich nur bei nachgewiesener beruflicher Erfordernis ausgestellt wird.
https://www.vox.com/2014/10/24/70475...-us-comparison
Mittlerweile gehen die Kanadier auch gegen früher legale Waffen deutlich vor:
https://www.sueddeutsche.de/politik/...rbot-1.4895111
Es ändert jedoch wenig an der Verfügbarkeit von Schusswaffen in Kanada. Sie sind mehr oder weniger präsent. Mexiko hat z.B. auch ein recht strenges Waffenrecht, aber das macht schlicht nicht den Unterschied.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Das halte ich nicht für eine funktionale Herangehensweise.
In den USA führt es beispielsweise dazu, dass Polizei und Sicherheitskräfte allgemein, wesentlich brutaler und offensiver mit ihren Waffen an den Normalbürger herangehen, weil sie ständig damit rechnen müssen, dass eine Waffe gezogen wird. Mal davon abgesehen, dass die USA deutlich mehr Tote durch Gewalteinwirkung inklusive Schusswaffengebrauch haben, als wir.
Dabei geht es nicht alleine darum, dass es mit der Proliferation von Waffen auch einfacher und billiger für Kriminelle wird, diese zu erwerben, sondern natürlich auch andere Risiken steigen:
1) Es wird wahrscheinlicher, dass Personen, die unter dem Einfluss von Drogen stehen, eine akute psychotische Episode erleben oder schlicht an einer Lebenskrise (Scheidung, Tod eines Kindes, Jobverlust...) leiden, eine solche Mitführen und dann gebrauchen könnten. Daraus wird eine Gebrauchshemmschwelle durch Dritte, besonders die Polizei, sinken.
2) Legale Waffen werden mit größerer Verbreitung schneller durch Verlust, Diebstahl und Raub in den Bestand der illegalen Waffen übergehen. Gerade wenn Waffen in der Öffentlichkeit geführt werden, wird das der Fall sein. Ein gewisser Anteil wird schlicht verloren gehen oder in der Handtasche vergessen werden, manche werden sich auf den Diebstahl von Waffen fokussieren und ohne entsprechendes Training wird es bei Raub sowieso zum Verlust von Waffen führen, weil der Täter meinetwegen in das ungeschickte Ziehen des Opfers eingreift und sich der Waffe bemächtigt. Eine höhere Sicherheit wird daraus nicht entstehen.
3) In tatsächlichen Bedrohungslagen ist die Identifikation eines Täters sehr schwierig. Wir trainieren nicht umsonst trotz der extrem hohen Kosten SEKs, GSG9, KSK und KSKM als spezialisierte Kräfte tagtäglich darauf, möglichst nah an der Perfektion in solchen Szenarien zu reagieren und selbst da passieren immer wieder Fehler. Die Vorstellung, dass der Ottonormalverbaucher in der Lage ist, einen Täter zweifelsfrei zu identifizieren (noch viel schwerer je mehr wanna be John Waynes mit einer Waffe herumfuchteln), sich in eine für Unbeteiligte ungefährliche Position zur Schussabgabe zu begeben und dann noch (vorausgesetzt er führt die adäquate Munition) die Bekämpfung erfolgreich durchführen kann, ohne besagten Dritten zu schaden....
Das funktioniert vielleicht in Actionfilmen.
In der Realität ist es hingegen wahrscheinlicher, dass man einem Täter Waffen und Munition gratis liefert, während die Einsatzkräfte es schwerer haben die Bedrohungslage korrekt einzuschätzen.
4) Es wird schlicht die Zahl der Unfälle durch Schusswaffen erhöhen, sei es durch unsachgemäße Lagerung und/oder Wartung, durch ungewollte Verwendung der Schusswaffe durch Kinder, durch falsche Handhabung, fehlerhafte Einschätzung von Bedrohungslagen, Übermut und unangebrachte Experimente, Zweckentfremdung....
5) Es wird die Zahl erfolgreicher Suizide (besonders bei Männern) erhöhen, da mit dem Zugang zu tödlichen Werkzeugen die Durchführung einfacher wird.
6) Es wird bei Beziehungskrisen und anderen emotionalen Ausnahmesituationen zu mehr Toten führen, weil der Zugang zu tödlichen Werkzeugen einfacher wird.
7) Es wird zu mehr und härteren Kontrollen in der Öffentlichkeit führen, weil gewisse Institutionen und Unternehmen das Tragen von Waffen nicht in ihren Räumlichkeiten akzeptieren werden.
8) Es wird das Ausrichten von Massenerschießungen vereinfachen und damit die Frequenz erhöhen, da auch Jugendliche im häuslichen Rahmen eher an Waffen herankommen werden. Dass dagegen strengere Waffengesetze helfen, sieht man in Australien am Fall Martin Bryant, dessen Amoklauf einer der tödlichsten bis zu diesem Zeitpunkt war (35 Tote, wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Als Reaktion hat die (konservative) australische Regierung massenweise Waffen eingezogen und damit effektiv die Gefahr der Amokläufe durch Schusswaffen beendet. Die USA haben das Problem im Vergleich immer noch und viel schlimmer, siehe Fälle wie das Las Vegas shooting durch Stephen Paddock.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine gute Idee ist, effizientere Tötungswerkzeuge zu verteilen. Waffen zu regulieren, wird die Bekloppten zwar nicht aufhalten, aber deutlich ineffizienter machen.
Schön abgeschrieben daine Hetze
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Es ändert jedoch wenig an der Verfügbarkeit von Schusswaffen in Kanada. Sie sind mehr oder weniger präsent. Mexiko hat z.B. auch ein recht strenges Waffenrecht, aber das macht schlicht nicht den Unterschied.
(Fettung von mir)
Pöhse, aber gut.
Im Übrigen habe ich meine bescheidene Meinung zu Gun Control in meiner unteren Signatur verewigt.
Ironisch, zugegeben, doch man zeige mir zuvor ein Land, in dem es gelungen ist, das Problem illegaler Waffen durch restriktive(re) Gesetze in den Griff zu bekommen.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Ansuz
(Fettung von mir)
Pöhse, aber gut.
Im Übrigen habe ich meine bescheidene Meinung zu Gun Control in meiner unteren Signatur verewigt.
Ironisch, zugegeben, doch man zeige mir zuvor ein Land, in dem es gelungen ist, das Problem illegaler Waffen durch restriktive(re) Gesetze in den Griff zu bekommen.
Man sollte sich eh vergegenwärtigen, was in Flächstaaten wie den USA oder Kanada möglich ist. Könnte man die Nachfrage nach unliebsamen Produkten einfach verbieten, dann wäre die Drogenproblematik längst gelöst. Und niemand wird behaupten wollen, dass die USA mit Drogendealern zu zaghaft umgeht.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Das halte ich nicht für eine funktionale Herangehensweise.
In den USA führt es beispielsweise dazu, dass Polizei und Sicherheitskräfte allgemein, wesentlich brutaler und offensiver mit ihren Waffen an den Normalbürger herangehen, weil sie ständig damit rechnen müssen, dass eine Waffe gezogen wird. Mal davon abgesehen, dass die USA deutlich mehr Tote durch Gewalteinwirkung inklusive Schusswaffengebrauch haben, als wir.
Das kommt ganz auf den Ort an, also auf den Grad von geistiger Gesundheit bzw. niedrigem Multikulti. Die USA haben gar nicht eine so große Gewalt oder Tote, das ist auf wenige Zentren wie St.Louis, Baltimore, Birmingham, Detroit usw. beschränkt.
Gewalttätigste Städte
Morde pro 100k Einwohner
https://www.cbsnews.com/pictures/mur...st-u-s-cities/
Liste nach absoluten Zahlen
https://www.insidermonkey.com/blog/t...2020-877995/2/
Zitat:
Dabei geht es nicht alleine darum, dass es mit der Proliferation von Waffen auch einfacher und billiger für Kriminelle wird, diese zu erwerben, sondern natürlich auch andere Risiken steigen:
1) Es wird wahrscheinlicher, dass Personen, die unter dem Einfluss von Drogen stehen, eine akute psychotische Episode erleben oder schlicht an einer Lebenskrise (Scheidung, Tod eines Kindes, Jobverlust...) leiden, eine solche Mitführen und dann gebrauchen könnten. Daraus wird eine Gebrauchshemmschwelle durch Dritte, besonders die Polizei, sinken.
Ebenso können bewaffnete Bürger eine solche Person schnell stoppen, so wie das ja schon oft geschehen ist.
Zitat:
2) Legale Waffen werden mit größerer Verbreitung schneller durch Verlust, Diebstahl und Raub in den Bestand der illegalen Waffen übergehen. Gerade wenn Waffen in der Öffentlichkeit geführt werden, wird das der Fall sein. Ein gewisser Anteil wird schlicht verloren gehen oder in der Handtasche vergessen werden, manche werden sich auf den Diebstahl von Waffen fokussieren und ohne entsprechendes Training wird es bei Raub sowieso zum Verlust von Waffen führen, weil der Täter meinetwegen in das ungeschickte Ziehen des Opfers eingreift und sich der Waffe bemächtigt. Eine höhere Sicherheit wird daraus nicht entstehen.
Natürlich ist grundlegendes Training wichtig, aber das ist ja bei allen Sachen so. Ist also ein Nullargument.
Zitat:
3) In tatsächlichen Bedrohungslagen ist die Identifikation eines Täters sehr schwierig. Wir trainieren nicht umsonst trotz der extrem hohen Kosten SEKs, GSG9, KSK und KSKM als spezialisierte Kräfte tagtäglich darauf, möglichst nah an der Perfektion in solchen Szenarien zu reagieren und selbst da passieren immer wieder Fehler. Die Vorstellung, dass der Ottonormalverbaucher in der Lage ist, einen Täter zweifelsfrei zu identifizieren (noch viel schwerer je mehr wanna be John Waynes mit einer Waffe herumfuchteln), sich in eine für Unbeteiligte ungefährliche Position zur Schussabgabe zu begeben und dann noch (vorausgesetzt er führt die adäquate Munition) die Bekämpfung erfolgreich durchführen kann, ohne besagten Dritten zu schaden....
Das funktioniert vielleicht in Actionfilmen.
In der Realität ist es hingegen wahrscheinlicher, dass man einem Täter Waffen und Munition gratis liefert, während die Einsatzkräfte es schwerer haben die Bedrohungslage korrekt einzuschätzen.
In der Realität weiß man ob man bedroht oder angegriffen wird oder nicht. Die Polizei ist sowieso immer zu spät falls so etwas passiert.
Zitat:
4) Es wird schlicht die Zahl der Unfälle durch Schusswaffen erhöhen, sei es durch unsachgemäße Lagerung und/oder Wartung, durch ungewollte Verwendung der Schusswaffe durch Kinder, durch falsche Handhabung, fehlerhafte Einschätzung von Bedrohungslagen, Übermut und unangebrachte Experimente, Zweckentfremdung....
Das kann mit Training behoben werden. Wieviele Unfälle mit Kettensägen, Sensen, Rasenmähern, Scheren, Leitern und Küchenmessern gibt es?
Zitat:
5) Es wird die Zahl erfolgreicher Suizide (besonders bei Männern) erhöhen, da mit dem Zugang zu tödlichen Werkzeugen die Durchführung einfacher wird.
6) Es wird bei Beziehungskrisen und anderen emotionalen Ausnahmesituationen zu mehr Toten führen, weil der Zugang zu tödlichen Werkzeugen einfacher wird.
Keine Argumente gegen Schusswaffen, sondern für geistige Gesundheit.
Zitat:
7) Es wird zu mehr und härteren Kontrollen in der Öffentlichkeit führen, weil gewisse Institutionen und Unternehmen das Tragen von Waffen nicht in ihren Räumlichkeiten akzeptieren werden.
Reine Spekulation, trifft nicht auf z.B. New Hampshire oder Texas zu.
Zitat:
8) Es wird das Ausrichten von Massenerschießungen vereinfachen und damit die Frequenz erhöhen, da auch Jugendliche im häuslichen Rahmen eher an Waffen herankommen werden. Dass dagegen strengere Waffengesetze helfen, sieht man in Australien am Fall Martin Bryant, dessen Amoklauf einer der tödlichsten bis zu diesem Zeitpunkt war (35 Tote, wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Als Reaktion hat die (konservative) australische Regierung massenweise Waffen eingezogen und damit effektiv die Gefahr der Amokläufe durch Schusswaffen beendet. Die USA haben das Problem im Vergleich immer noch und viel schlimmer, siehe Fälle wie das Las Vegas shooting durch Stephen Paddock.
Ganz im Gegenteil, Amokläufe passieren fast ausschließlich in waffenfreien Zonen. Solch ein Massaker hätte nicht stattfinden können, wenn genug Leute bewaffnet gewesen wären. Das Vorgehen der australischen, neuseeländischen und britischen Regierungen ist kontraproduktiv und dumm. Massenmörder steigen dann eben auf Messer und Autos um.
Zitat:
Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine gute Idee ist, effizientere Tötungswerkzeuge zu verteilen. Waffen zu regulieren, wird die Bekloppten zwar nicht aufhalten, aber deutlich ineffizienter machen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine gute Idee ist, effizientere Verteidigungswerkzeuge zu verbieten. Waffen zu regulieren ist sowieso nicht mehr möglich, seit man Waffen mit 3D-Druckern herstellen kann.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Schlummifix
Die BRD hat bereits das strengste Waffenrecht der Welt....da man hierzulande den eigenen Bürgern stark misstraut.
Das strengste nicht, aber das komplizierteste.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Das Argument für oder gegen den privaten Waffenbesitz kann man eigentlich kaum unabhängig von der allgemeinen Sicherheitslage, dem Waffengebrauch zu anderen Zwecken (Jagd), aber auch der möglichen Durchsetzbarkeit das Waffenrechts diskutieren. Ebenso muss man bei Industriestaaten davon ausgehen, dass die Verfügbarkeit implizit gegeben ist, d.h. der Sinn eines Verbots hängt davon ab, wie sehr man den Schwarzmarkt unterdrücken kann. All dies ist je nach Land stark unterschiedlich, von kulturellen Einflüssen mal ganz abgesehen.
In Staaten wie in Deutschland würde ich eine Regulierung für sinnvoll halten, d.h. einen privaten Waffenbesitz unter entsprechenden Auflagen. Dann weiss die Exekutive im Zweifelsfall viel besser, wer die Pappenheimer sind.
Die ganzen Schießereien z.b. in Berlin unter Ausländern die man jetzt ständig ließt da wird keine einzige legale Waffe benutzt.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Wohl kaum. In Singapur kann die Todesstrafe für den Gebrauch einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit verhängt werden, selbst wenn niemand verletzt wird. (Asien ist in der Hinsicht eh interessant.)
Deutschland ist selbst in Europa nach Grossbritannien mindestens auf dem 2. Platz. (Mit vielen anderen EU Ländern kenne ich mich weniger aus.)
Haspelbein tu es für uns alle hier: Rotz das MG 42 leer, bis der Lauf glüht! :dg:
Und nix mit kurzen Feuerstößen, lass es richtig krachen, denn USA! .
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Schwierige Frage.
Die Behauptung, freizügiges Waffenrecht führe zwangsläufig zu mehr Todesfällen durch Waffen, lässt sich nicht aufrecht erhalten.
Man vergleiche dazu dies:
Staat |
Erwachsene Bürger
mit Schußwaffen (in%) |
Mordrate je 100 Tsd. Einwohner |
Texas |
37% |
12,7 |
Vermont |
35% |
0,7 |
Iowa |
31% |
1,1 |
Californien |
21% |
12,7 |
New York |
11% |
13,2 |
Prof. Lott, University of Illinois, More Guns, Less Crime 1998
Ein schlechtes Gefühl habe ich dabei, dass nicht eben selten auch Mitglieder der eigenen Familie Opfer von Waffen werden, beispielsweise die Oma, die nachts die Toilette an der falschen Stelle sucht und für einen Einbrecher gehalten wird.
Mehr Waffen allgemein, bedeutet eben auch, mehr Waffen in den Händen von Vollidioten.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
New York hat die strengsten Waffengesetze in den USA, die Gewalt explodiert gerade!
Schuld sind die Waffen, weiß die ARD zu berichten:
https://www.tagesschau.de/ausland/am...wyork-101.html
Ja ne, is klar...
:crazy:
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Hank Rearden
Denen fällt nichts neues mehr ein.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
twoxego
Schwierige Frage.
Die Behauptung, freizügiges Waffenrecht führe zwangsläufig zu mehr Todesfällen durch Waffen, lässt sich nicht aufrecht erhalten.
Man vergleiche dazu dies:
Staat |
Erwachsene Bürger
mit Schußwaffen (in%) |
Mordrate je 100 Tsd. Einwohner |
Texas |
37% |
12,7 |
Vermont |
35% |
0,7 |
Iowa |
31% |
1,1 |
Californien |
21% |
12,7 |
New York |
11% |
13,2 |
Prof. Lott, University of Illinois, More Guns, Less Crime 1998
Ein schlechtes Gefühl habe ich dabei, dass nicht eben selten auch Mitglieder der eigenen Familie Opfer von Waffen werden, beispielsweise die Oma, die nachts die Toilette an der falschen Stelle sucht und für einen Einbrecher gehalten wird.
Mehr Waffen allgemein, bedeutet eben auch, mehr Waffen in den Händen von Vollidioten.
In Vermont sind 95,4 % der Bevölkerung Weiße.
Ob es was damit zu tun hat?
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
In einem anderen Strang kam die Frage auf, wie sinnvoll eine Beschränkung privaten Waffenbesitzes ist.
https://www.politikforen.net/showthr...1#post10770152
Ist hiermit eröffnet.
Also ich bin der Meinung, dass privater Waffenbesitz weder beschränkt werden sollte noch sinnvoll beschränkt werden kann, denn wenn es verboten ist, dann haben nur die falschen Leute Waffen (also entweder nur Regierungsbeamte oder Kriminelle, aber keine Normalbürger).
Deine Eröffnung ist zwar lieb gemeint aber ein Fail, denn die eigentliche Eröffnung ist dieser untergriffige Beitrag:
Zitat:
Zitat von
Empirist
Das ist aber eine schwere Argumentation.
Wenn du nicht gerade ein Land mit langer, verantwortungsvoller Kultur rund um den Schusswaffengebrauch hast, sprechen die Daten eine klar andere Sprache.
Besonders wenn irgendwelche Möchtegern John Waynes bei einer Gefahrenlage mit Waffen herumfuchteln. Da ist niemandem mit geholfen, im Gegenteil, das macht es für die Kräfte, die dafür ausgebildet wurden, nur schlimmer.
-Der #Forderung gegen Waffen in privater Hand, folgen idR Maßnahmen zur Entrechtung in irgndeiner Form der freien Staatsbürger.
Dabei gibt es nur sehr wenige Staaten, die das Führen, neben dem reinem Besitz überhaupt erlauben.
- Zum Waffenrecht gehört das Waffenverbot für Personen, die (ala John Wayne) auffällig wurden. Damit ist das Problem von Empirist gelöst. Das funktioniert wunderbar in Österreich.
-Waffenbesitzer sind gesetzestrau und werden dahin regelmäßig überprüft. Die böswillige Unterstellung, sie würden Sonderrechte damit etablieren, ist eine Unterstellung, die aus der linken Mentalität verständlich wird, die regelmäßig Revolutionen und gesetzwidrige Umvertreilungen etc fordern. Deswegen stabilisierert der Waffenbesitz die Rechtskonformität, nicht umgekehrt.
- Kriminalität hat eine Correlation mit der Ablehnung der Rechtsordnung. Die wird hinterhältigerweise dem privatem Waffenbesitz unterstellt...
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Es ändert jedoch wenig an der Verfügbarkeit von Schusswaffen in Kanada. Sie sind mehr oder weniger präsent. Mexiko hat z.B. auch ein recht strenges Waffenrecht, aber das macht schlicht nicht den Unterschied.
Die Verfügbarkeit von Waffen wird mit der Zeit abnehmen, das ist außer mit einem massiven Rückkaufprogramm wie es Australier und Briten durchführten, nicht anders zu machen. Außerdem hat es den Vorteil, dass es Schwarzmarktwaffen teurer machen wird.
Mexiko ist faktisch ein Failed State, da ist nicht das Waffenrecht oder der private Waffenbesitz das Problem, sondern die Bildung eines defacto Staates im Staate durch die Drogenkartelle.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
mick31
Schön abgeschrieben daine Hetze
Selbst wenn es abgeschrieben wäre, was nicht der Fall ist, würde das nicht die Aussagekraft ändern.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
In einem anderen Strang kam die Frage auf, wie sinnvoll eine Beschränkung privaten Waffenbesitzes ist.
https://www.politikforen.net/showthr...1#post10770152
Ist hiermit eröffnet.
Also ich bin der Meinung, dass privater Waffenbesitz weder beschränkt werden sollte noch sinnvoll beschränkt werden kann, denn wenn es verboten ist, dann haben nur die falschen Leute Waffen (also entweder nur Regierungsbeamte oder Kriminelle, aber keine Normalbürger).
Ich bin inzwischen der Meinung, dass es Europa besser macht als die USA, wer hat denn hier z.B. immer ein Messer dabei, obwohl es im Zweifel verboten ist, aber auch nicht verhindert werden kann? Mit einem liberaleren Waffenrecht würden sich nur die Falschen (legal) bewaffnen. Ich bin aber auch nicht für weitere Verschärfungen.
Zitat:
Zitat von
Schlummifix
Die BRD hat bereits das strengste Waffenrecht der Welt....da man hierzulande den eigenen Bürgern stark misstraut.
Das ist Unsinn, das strengste Waffengesetz in der "freien Welt" hat Japan soweit mir bekannt ist. Deutschland liegt im europäischen Mittelfeld.
Zitat:
Zitat von
Empirist
Ist so pauschal auch nicht richtig, die Jagd ist in UK weniger reglementiert, UK ist nur strenger was Kurzwaffen (und Messer) angeht, dafür darfst du mit Luftgewehren Ungeziefer schießen wenn der Grundbesitzer einverstanden ist, hierzulande undenkbar.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Das kommt ganz auf den Ort an, also auf den Grad von geistiger Gesundheit bzw. niedrigem Multikulti. Die USA haben gar nicht eine so große Gewalt oder Tote, das ist auf wenige Zentren wie St.Louis, Baltimore, Birmingham, Detroit usw. beschränkt.
Gewalttätigste Städte
Morde pro 100k Einwohner
https://www.cbsnews.com/pictures/mur...st-u-s-cities/
Liste nach absoluten Zahlen
https://www.insidermonkey.com/blog/t...2020-877995/2/
Ebenso können bewaffnete Bürger eine solche Person schnell stoppen, so wie das ja schon oft geschehen ist.
Natürlich ist grundlegendes Training wichtig, aber das ist ja bei allen Sachen so. Ist also ein Nullargument.
In der Realität weiß man ob man bedroht oder angegriffen wird oder nicht. Die Polizei ist sowieso immer zu spät falls so etwas passiert.
Das kann mit Training behoben werden. Wieviele Unfälle mit Kettensägen, Sensen, Rasenmähern, Scheren, Leitern und Küchenmessern gibt es?
Keine Argumente gegen Schusswaffen, sondern für geistige Gesundheit.
Reine Spekulation, trifft nicht auf z.B. New Hampshire oder Texas zu.
Ganz im Gegenteil, Amokläufe passieren fast ausschließlich in waffenfreien Zonen. Solch ein Massaker hätte nicht stattfinden können, wenn genug Leute bewaffnet gewesen wären. Das Vorgehen der australischen, neuseeländischen und britischen Regierungen ist kontraproduktiv und dumm. Massenmörder steigen dann eben auf Messer und Autos um.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine gute Idee ist, effizientere Verteidigungswerkzeuge zu verbieten. Waffen zu regulieren ist sowieso nicht mehr möglich, seit man Waffen mit 3D-Druckern herstellen kann.
Die USA haben garnicht so große Gewalt oder Tote? Das ist schlicht offensichtlich falsch.
Vergleiche Deutschland und die USA 2019: Deine eigene Quelle spricht von 16.425 Morden im Vergleich zu Deutschlands 218 im selben Jahr. Nun hat die USA knapp die vierfache Bevölkerung der Bundesrepublik. Selbst wenn man dies berücksichtig, hätten die USA noch immer eine etwa 16 fach so hohe Mordrate, wie die BRD.
1) Das ist nicht gesichert und vor allem selbst wenn es wahr wäre auch nichts positives. Denn es ist sicherlich nicht im Sinne einer Gesellschaft, dass Menschen die unter Psychosen, Drogenabhängigkeit... leiden, zum Einen Zugang zu Waffen haben und noch viel weniger mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von anderen Bürgern erschossen werden. Das sind Menschen die Hilfe brauchen, mal von der psychischen Belastung für denjenigen der im Zweifel zur Waffe greifen würde, ganz abgesehen.
2) Das ist sogar ein sehr wichtiges Argument, denn niemand läuft permanent zur Auseinandersetzung bereit, durch die Öffentlichkeit. Man wird abgelenkt durch Familie, Shopping, Straßenkünstler... oder befindet sich in Stresssituationen, hat vielleicht gerade etwas getrunken oder ist schlicht mit Gedanken an anderem Orte. Letztlich hat man immer einen Nachteil gegenüber denjenigen, die eine Tat aktiv planen. Das ist eine Erkenntnis, die Spezialeinheiten seit Jahrzehnten zur Zugriffsplanung nutzen. Deswegen ist eine möglichst waffenfreie Öffentlichkeit auch besser.
3) Basiert deine gesamte Argumentation auf Actionfilmen? Dem ist natürlich nicht so, selbst ausgebildete Spezialisten haben nie eine perfekte situational awareness, vom 08/15 Bürger mal ganz zu schweigen.
4) Training kann auch nicht alles beheben, selbst in Armeen gibt es ständig Unfälle mit Schusswaffen. Der Unterschied zu deinen Beispielen ist doch, dass diese Werkzeuge allesamt einen Nutzen außerhalb der Gewaltausübung haben. Waffen dienen hingegen (mit Ausnahme von Jagd und Sport) ausschließlich der Gewaltausübung.
5) + 6) Natürlich ein Argument gegen Schusswaffen, da man eine Veränderung im psychischen Zustand eines Menschen nicht notwendigerweise voraussagen kann.
7) Klar ist das in beiden Staaten so, da muss man sogar durch Sicherheitsschleusen, wenn man in Schulen will. Das geht mittlerweile so weit, dass 2019 eine Bill in den State Senate eingebracht wurde, die Metalldetektoren an Schuleingängen vorschreiben sollen. https://www.courthousenews.com/wp-co.../01/HB-797.pdf
8) Nun, die USA als Waffenstaat haben absurd mehr Amokläufe und school shootings als alle deine Beispielländer. 2019 gab es in den USA 10 major mass shooting events, alleine in Texas gab es in den letzten 50 Jahren 149 K-12 mass shootings.
Messer- und Autoangriffe sind in den USA dabei genauso möglich und geschehen. Sie haben letztlich alle Nachteile und keine Vorteile.
Du hast nicht ein Argument aufgezeigt, das diese Behauptung unterstreichen könnte, im Gegenteil deine eigenen Zahlen zeigen, dass deine Position falsch ist.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Stanley_Beamish
In Vermont sind 95,4 % der Bevölkerung Weiße.
Ob es was damit zu tun hat?
Darüber gibt es bestimmt auch Statistiken.
Die musst Du Dir aber schon selbst suchen.
Ich fand eben diese relevant zum Thema.
Hier ist noch eine.
Land |
Haushalte mit Waffen (in %) |
Schußwaffenmorde pro 100 Tsd. Einwohner |
USA |
41 % |
6,24 |
Canada |
26 % |
0,6 |
Australien |
16 % |
0,56 |
Neuseeland |
20 % |
0,22 |
Deutschland |
10 % |
0,21 |
England |
4 % |
0,13 |
Wie man sieht, folgen die Relationen keiner Kontinuität.
Gäbe es die einfache Relation; soundsoviel Waffen, soundsoviel Tote, müsste ja beispielsweise Kanada mindesten über 3% liegen.
Dem ist aber nun einmal nicht so.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Selbst wenn ###, würde das nicht die Aussagekraft ändern.
Stimmt schon, es bleibt idiotische Propaganda. Das Maschienenstürmernarrativ angewandt auf Waffen, aka Waffen sind das Böse.
Diese Idiotie brachte schon damals den Maschienestürmern nichts, egal ob man die einfach zerstört oder mittels Aufkauf eliminiert...
Der Schlüssel steckt in der Akzeptanz der Rechtsordnung. Ein Freier wird idR die Rechtsordnung stützen, ein Sklave eben nicht. Deswegen wird ihm idR das Waffen-führen und -besitzen verboten.
Über jahrtausende war es üblich das Freie überall ihre Kriegswaffen mitführen konnten.
Aber Linke wollen eben nicht auf ihre Mission-Versklavung der Welt angesprochen werden, ihre Propaganda, nennt das Befreiung (welche eine Befreiung der Freien von der Freiheit ist).
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
twoxego
Darüber gibt es bestimmt auch Statistiken.
Die musst Du Dir aber schon selbst suchen.
Ich fand eben diese relevant zum Thema.
Hier ist noch eine.
Land |
Haushalte mit Waffen (in %) |
Schußwaffenmorde pro 100 Tsd. Einwohner |
USA |
41 % |
6,24 |
Canada |
26 % |
0,6 |
Australien |
16 % |
0,56 |
Neuseeland |
20 % |
0,22 |
Deutschland |
10 % |
0,21 |
England |
4 % |
0,13 |
Wie man sieht, folgen die Relationen keiner Kontinuität.
Gäbe es die einfache Relation; soundsoviel Waffen, soundsoviel Tote, müsste ja beispielsweise Kanada mindesten über 3% liegen.
Dem ist aber nun einmal nicht so.
Wobei Lügen mit Statistiken wohl ein gern ausgeführte Sportart zu sein scheint. Sollte es nicht heißen "Haushalte mit legalen Waffen"? Wenn eine Kategorie Haushalte mit illegalen Waffen eingeführt würde, wie wären dann die Relationen.
Es gäbe sicherlich eine starke Korealtion zur Kriminalität. Scheint es doch unwahrscheinlich das Bandenmitglieder Waffen legal besitzen, oder?...
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Die Verfügbarkeit von Waffen wird mit der Zeit abnehmen, das ist außer mit einem massiven Rückkaufprogramm wie es Australier und Briten durchführten, nicht anders zu machen. Außerdem hat es den Vorteil, dass es Schwarzmarktwaffen teurer machen wird. ...
Waffen werden heutzutage mit 3D-Drucker gedruckt. Die Verfügbarkeit von Waffen wird nur abnehmen, wenn es keiner mehr haben will. Manche Scherzkekse haben sogar mit diesen Rückkaufprogrammen sich ein bischen dazuverdient.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Schlummifix
Die BRD hat bereits das strengste Waffenrecht der Welt....da man hierzulande den eigenen Bürgern stark misstraut.
Das wird die kriminellen, und bunten Waffenbesitzer hierzulande wohl kaum beeindrucken...
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Zitat:
Zitat von
Empirist
Die Verfügbarkeit von Waffen wird mit der Zeit abnehmen, das ist außer mit einem massiven Rückkaufprogramm wie es Australier und Briten durchführten, nicht anders zu machen. Außerdem hat es den Vorteil, dass es Schwarzmarktwaffen teurer machen wird.
Mexiko ist faktisch ein Failed State, da ist nicht das Waffenrecht oder der private Waffenbesitz das Problem, sondern die Bildung eines defacto Staates im Staate durch die Drogenkartelle.
Genauso wird der Waffenbesitz in den USA nicht durch das Waffengesetz bedingt. Wenn man das Problem nicht angeht, dass der Bürger das Gefühl hat eine Waffe zu brauchen, dann kann man am Waffenrecht drehen wie man will. Eben deshalb kann man unterschiedliche Länder kaum miteinander vergleichen. In den USA halfen bisher auch keine Rückkaufprogramme, denn die Nachfrage an Waffen wurde ja nicht reduziert, d.h. es wurden nur Altwaffen entsorgt. Man hätte letzendlich auch keine Probleme, eine Waffe nach Kanada zu bringen, denn restriktive Kontrollen, mit denen viele asiatische Länder dies begrenzen, gibt es in freiheitlichen westlichen Nationen nicht.
Was Deutschland schützt, ist dass sich der Normalbürger nicht unbedingt bedroht fühlt, und Schusswaffen eher als Sport- und Jagdgeräte verstanden wurden. Ansonsten halte ich den Schwarzmarkt in Deutschland für riesig, und bin auch selbst mit einer illegalen Schusswaffe im Haus aufgewachsen.
Sollten sich jedoch Gruppen herausbilden, in denen Waffengewalt akzeptiert wird, dann bekäme auch Deutschland ein Problem.
-
AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
Sklaven die noch nicht einmal klar und logisch denken können, ganz zu schweigen von der kompletten Selbstaufgabe und Negierung der eigenen Kultur, brauchen auch keine Waffen. Der Besitz und Gebrauch des eigenen Gehirns dagegen, wäre schon einmal ein Anfang.
Wozu sollten die heutigen Deutschen auch Waffen besitzen, doch nicht etwa gegen die selbst gewählten 2-beinigen Bereicherungen?
Aber der Deutsche bestellt immer Pizza und wenn dann wie aus dem Nichts, der Kellner doch tatsächlich die Dreistigkeit besitzt kein Wiener Schnitzel zu kredenzen, geht das Geschrei schon wieder los.