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Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Weil gerade ein anderer Strang
am "entgleisen" ist,
möchte ich hier einen (weiteren) Strang
eröffnen, in dem über den
Öffentlichen Nahverkehr,
Güterverkehr und
ihre Infrastrukturen philosophiert
und diskutiert werden kann.
Natürlich sind der 9-Euro-Fahrschein,
die Mitglieder des Forums, die
selber bei der Bahn gearbeitet hatten,
oder immer noch arbeiten,
ein Antrieb, diesen Strang zu erstellen.
Hier in Kiel war kürzlich überlegt worden,
die einst abgeschaffte Straßenbahn wiedereinzuführen,
wo ich auf Facebook kommentierte,
daß ich eine U-Bahn-Verbindung
Förde-West- und -Ost-Ufer sowie
Nord-Ostsee-Kanal Nord und Süd
für sinnvoller hielte.
Es fahren reine Personen-Fähren vom Landtag am
Westufer zur Fachhochschule am Ostufer,
sowie eine Kleinere über den Kanal
von Wik nach Holtenau.
Hier könnte ich mir einen Kreisverkehr
vorstellen.
Ein weiterer Kreisverkehr 10 Meter tiefer
könnte
Westufer: Haupt-Bahnhof - Holtenau-Flugplatz - Schilksee -
Ostufer: Laboe - Heikendorf - Mönkeberg - Ghetto-Stadtteil Gaarden-Ost -
- Hauptbahnhof
verbinden.
Ein Dritter die äußersten Stadtteile
und Nachbarorte im Westen, Süden und Osten.
Man könnte die Kreisstrecken auch
an ihren Bahnhöfen stossen,
so daß man zwar öfter umsteigen müsste,
aber eventuell effektivere Takte gestalten könnte.
Des Weiteren sind fast alle
ein- und ausgehenden Bahnstrecken
1-gleisig : Nach Rendsburg, Flensburg und Lübeck.
Nur die Gleise über Neumünster nach Hamburg
sind 2-gleisig und zudem auch noch elektrifiziert.
Elektrifizierung hat den Vorteil,
daß das Gewicht des Treibstoffes nicht
mitgeschleppt werden muß,
und Auftank-Aufenthalte entfallen.
Aber es ist kaum Platz,
weitere oberirdische Gleisanlagen
errichten zu können;
darum müssten die Eisenbahnen
im Grunde bis weit hinaus
unterirdisch geführt werden:
Nach Flensburg bis unter die Schlei hindurch,
nach Rendsburg bis kurz vor Bordesholm,
nach Plön bis vor Ascheberg,
daß man ob weiterer folgender Gewässerhindernisse
gleich bis zu den jeweiligen Endstationen
unterirdisch durchbauen sollte.
Was denkt ihr,
den Bahnverkehr komplett unterirdisch stattfinden zu lassen ?
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Willst Du dann im Tunnel arbeiten, oder wer soll den U-Bahn-Tunnel bauen?
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
goldi
Willst Du dann im Tunnel arbeiten, oder wer soll den U-Bahn-Tunnel bauen?
Tunnelbohrmaschienen,
wie sie heute gebräuchlich sind.
Zitat:
Die vierte Röhre des Hamburger Elbtunnels
wurde in den Jahren von 1997 bis 2000
mit der 2000 Tonnen schweren Schildvortriebsmaschine TRUDE mit einem Außendurchmesser von 14,20 m gebaut.
Die zu diesem Zeitpunkt größte Tunnelbohrmaschine der Welt erweiterte mit 111 Schälmessern für weiches Gestein und 31 Rollenmeißeln für Hartgestein den Tunnel durchschnittlich 6 m/Tag.
Das Schneidrad mit der „Mixschildtechnik“ war von der Firma Herrenknecht aus Schwanau entwickelt worden.
Kennzeichnend waren die fünf erstmals von innen begehbaren Speichen zum Auswechseln der Schneidwerkzeuge und einen unabhängig steuerbaren Zentrumsschneider.[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Tunnelbohrmaschine
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
goldi
Willst Du dann im Tunnel arbeiten, oder wer soll den U-Bahn-Tunnel bauen?
Was denkst du, wie die baden-württembergische Firma Herrenknecht sonst zu ihrem Weltruhm gekommen wäre?
Herrenknecht baut komplette, bis zu mehrere hundert Meter lange Tunnelbohranlagen am Stück, die vorne bohren, gleichzeitig seitlich die Tunnelröhre ausmauern und den Aushub nach hinten schaffen:
https://www.herrenknecht.com/fileadm...emap_epb_1.png
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
goldi
Willst Du dann im Tunnel arbeiten, oder wer soll den U-Bahn-Tunnel bauen?
Elon Musk natürlich :fizeig:
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
[…]
Was denkt ihr,
den Bahnverkehr komplett unterirdisch stattfinden zu lassen ?
Ich denke das wäre etwas zu teuer.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Gero
Ich denke das wäre etwas zu teuer.
Wenn man rechnete,
die 1-spurigen Gleise 2-spurig auszubauen,
dann müsste man
* Häuser und Kleingärten planieren
* Lärmschutzwände bauen
* Brücken und Straßenquerungen errichten
* Acker- und Weideland kaufen und versiegeln
Bei einem Tunnel könnte man bei Sanierungen
einfach einen neuen Tunnel bohren,
während man neue Brückenbauwerke besonders anbinden müsste.
Auch könnte man in größere Dörfer mittig die
Bahnhöfe bauen,
und nicht Neue am Rande, die längere Fußmärsche entfernt liegen.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Wenn man rechnete,
die 1-spurigen Gleise 2-spurig auszubauen,
dann müsste man
* Häuser und Kleingärten planieren
* Lärmschutzwände bauen
* Brücken und Straßenquerungen errichten
* Acker- und Weideland kaufen und versiegeln
Bei einem Tunnel könnte man bei Sanierungen
einfach einen neuen Tunnel bohren,
während man neue Brückenbauwerke besonders anbinden müsste.
Auch könnte man in größere Dörfer mittig die
Bahnhöfe bauen,
und nicht Neue am Rande, die längere Fußmärsche entfernt liegen.
Ich denke es wäre trotzdem teurer Tunnel zu bauen.
Das ist noch einmal um einiges aufwendiger, sowohl im Bau als auch in der Genehmigung.
Zudem ist nicht jeder Grund dazu geeignet.
Und sie stellen bei Unfällen Todesfallen dar.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Gero
Ich denke es wäre trotzdem teurer Tunnel zu bauen.
Das ist noch einmal um einiges aufwendiger, sowohl im Bau als auch in der Genehmigung.
Zudem ist nicht jeder Grund dazu geeignet.
Und sie stellen bei Unfällen Todesfallen dar.
....und sind zudem auch deutlich teuer im laufenden Betrieb, von den regelmäßigen Wartungskosten ganz abgesehen.
Be- und Entlüftung, oft auch noch Entwässerung, Beleuchtung, sowie Inspektionen in sehr kurzen Intervallen.
Tunnels sind so ziemlich die teuerste Form von Verkehrswegen.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Chronos
....und sind zudem auch deutlich teuer im laufenden Betrieb, von den regelmäßigen Wartungskosten ganz abgesehen.
Be- und Entlüftung, oft auch noch Entwässerung, Beleuchtung, sowie Inspektionen in sehr kurzen Intervallen.
Tunnels sind so ziemlich die teuerste Form von Verkehrswegen.
Ich denke auch nicht dass es so ein großes Problem wäre das Schienennetz überirdisch auszubauen, schließlich existierten in der Vergangenheit bereits einmal mehr Trassen als heute.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Gero
Ich denke auch nicht dass es so ein großes Problem wäre das Schienennetz überirdisch auszubauen, schließlich existierten in der Vergangenheit bereits einmal mehr Trassen als heute.
Große Probleme?
Große Probleme hätte eine Authoritäre Regierungsform weniger:
* Bürgerbeteiligung
* Einsprüche
* "billige" Enteignungen
* Naturschutzgebiete
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Gero
Ich denke es wäre trotzdem teurer Tunnel zu bauen.
Das ist noch einmal um einiges aufwendiger, sowohl im Bau als auch in der Genehmigung.
Zudem ist nicht jeder Grund dazu geeignet.
Und sie stellen bei Unfällen Todesfallen dar.
Teurer ist gut :D...nur damit man ´mal eine Größenordnung hat - der Gotthard-Tunnel ist um die 60 Kilometer lang und hat mehr um die 12 Mrd. sfr gekostet (ein Euro sind aktuell 0,95 schweizer Franken)...da stellt sich dann doch die Frage, wer soll das bezahlen :?
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Große Probleme?
Große Probleme hätte eine Authoritäre Regierungsform weniger:
* Bürgerbeteiligung
* Einsprüche
* "billige" Enteignungen
* Naturschutzgebiete
Man schaue sich nur die Rheintal-Trasse - also ein Teil der Schienengüterverkehrsverbindung Rotterdam-Genua - an. Die Holländer sind fertig, die Schweizer sind fertig (inkl. einem Tunnel von 60 Kilometer Länge), die Italiener sind fertig - nur die Deutschen sind, ´mal wieder, nicht fertig. Oder man sehe sich die geplante Schienenguterverkehrsverbindung Inntal - auch ein Teil eines geplanten europäischen Schienennetzes für Güterverkehr - an. Widerstand über Wiederstand.
Dies heißt doch - Aus- und Neubau von Schienentrassen (wie Verladebahnhöfen) schweitert in Deutschland am Widerstand der Bevölkerung - was also könnte für Deutschland eine Option sein? Reaktivierung stillgelegter Strecken - wäre wohl eine Option. Wie aber wäre es mit einer umfassenden Digitalisierung des Schienenverkehrs und der damit verbundenen kompletten Vernetzung der einzelnen Züge?
Nur so als Beispiel - da wo meine Eltern wohnen hat man einen Blick auf die sogenannte Gäubahn (also Strecke Stuttgart - Schweiz) - grob geschätzt fährt da alle Stunde ein oder zwei Züge (mögen es in Hauptverkehrszeiten auch ´mal drei oder vier Züge in der Stunde sein)...also 23 Stunden am Tag fährt da kein Zug. Warum nicht? Bei einer komplett vernetzten Schiene könnte man da doch alle 5 Minunten einen Zug fahren lassen und schon hätte man massig Transportkapazitäten - für Güter wie für Personen und die Frage ober- oder unterirdisch würde sich von selbst erledigen. Die Frage einer "Verhinderung" infolge bereits vorhandenen Strecken würde sich auch nicht stellen.
Aber gut - Deutschland, Verkehr und Digitalisierung - da geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr....
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Eingleisig könnte man auch mit
reinen Kurzstrecken-Pendelzügen mit
15 Minuten Fahrzeit bzw 2 bis 5 Stationen
bedienen.
So daß quasi alle 30 bis 45 Minuten
ein Zug abführe.
Das bedingte zwar mehrmaliges Umsteigen,
aber eingleisige Strecken werden hauptsächlich
von Pendlern genutzt.
Aus Erinnerung : Kiel - Lübeck
1.) Kiel HBF - [Kieler Stadtteilbahnhöfe] - Schwentinetal/Raisdorf ( 15 Minuten brutto [20] )
2.) Schwentinetal - Preetz - Ascheberg - Plön ( 25 Minuten brutto [30 wg Wartens] )
3.) Plön - Malente - Eutin ( 15 Minuten brutto )
4.) Eutin - Pansdorf - [Ratekau] - Bad Schwartau - Lübeck HBF ( 30 Minuten brutto )
Momentan braucht der Zug 80 bis 90 Minuten.
Takten könnte man es ganz gut, glaube ich,
und die Fetties müssten sich mehr bewegen.
Gleichzeitig hätten die Bahnhofsgeschäfte
mehr potentielle Laufkundschaft.
So im Pendel-Verkehr könnten die Züge autonom gefahren werden,
ohne, daß sie weiter geradeaus fahrend, aufeinander warten müssten.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
*** „Verdacht auf Herstellerfehler“: Bahn muss aufgrund defekter Betonschwellen Dutzende Strecken sperren ***
.
... wer trägt die Verantwortung ? ...
-
AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Politikqualle
*** „Verdacht auf Herstellerfehler“: Bahn muss aufgrund defekter Betonschwellen Dutzende Strecken sperren ***
.
... wer trägt die Verantwortung ? ...
Das Qualitätsmanagement der Bahn.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Merkelraute
Das Qualitätsmanagement der Bahn.
DB und Qualität? Geht nicht.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Ich als ehemal. Berufspendler bedaure all jene, die auf die Bahn angewiesen sind. :hi:
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
BlackForrester
Man schaue sich nur die Rheintal-Trasse - also ein Teil der Schienengüterverkehrsverbindung Rotterdam-Genua - an. Die Holländer sind fertig, die Schweizer sind fertig (inkl. einem Tunnel von 60 Kilometer Länge), die Italiener sind fertig - nur die Deutschen sind, ´mal wieder, nicht fertig. Oder man sehe sich die geplante Schienenguterverkehrsverbindung Inntal - auch ein Teil eines geplanten europäischen Schienennetzes für Güterverkehr - an. Widerstand über Wiederstand.
Dies heißt doch - Aus- und Neubau von Schienentrassen (wie Verladebahnhöfen) schweitert in Deutschland am Widerstand der Bevölkerung - was also könnte für Deutschland eine Option sein? Reaktivierung stillgelegter Strecken - wäre wohl eine Option. Wie aber wäre es mit einer umfassenden Digitalisierung des Schienenverkehrs und der damit verbundenen kompletten Vernetzung der einzelnen Züge?
Nur so als Beispiel - da wo meine Eltern wohnen hat man einen Blick auf die sogenannte Gäubahn (also Strecke Stuttgart - Schweiz) - grob geschätzt fährt da alle Stunde ein oder zwei Züge (mögen es in Hauptverkehrszeiten auch ´mal drei oder vier Züge in der Stunde sein)...also 23 Stunden am Tag fährt da kein Zug. Warum nicht? Bei einer komplett vernetzten Schiene könnte man da doch alle 5 Minunten einen Zug fahren lassen und schon hätte man massig Transportkapazitäten - für Güter wie für Personen und die Frage ober- oder unterirdisch würde sich von selbst erledigen. Die Frage einer "Verhinderung" infolge bereits vorhandenen Strecken würde sich auch nicht stellen.
Aber gut - Deutschland, Verkehr und Digitalisierung - da geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr....
Hör auf mit Digitalisierung, das ETCS ist nicht so leistungsfähig wie das Analoge schweizer Signalsysthem, das nächste Hindernis sind schnelle und langsame Züge auf der selben Trasse. Autonom kannst du nur in Abgeschirmten Netzen fahren. Es gibt keine Technik die bei unterschiedlichen Zuglasten und Rollverhalten von Güterzügen zuverlässig und mit Gefühl bremsen kann, selbst die LZB mit AFB kommt da an ihre Grenzen. Träume weiter.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Ich als ehemal. Berufspendler bedaure all jene, die auf die Bahn angewiesen sind. :hi:
Mit was warst Du denn gependelt, und wie viele Kilometer?
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Radio:
Das Schwellen-Problem soll die Länder
Bayern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt nur betreffen.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Das Schwellen-Problem soll die Länder Bayern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt nur betreffen.
.. die Frage ist .. was ist denn das Schwellenproblem ? ..
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Politikqualle
.. die Frage ist .. was ist denn das Schwellenproblem ? ..
Schlechte Betonmischung,
Schlechte Bewehrung,
Innovative Gleisbefestigung,
Schlechter Untergrund.
Irgendwas.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Weil gerade ein anderer Strang
am "entgleisen" ist,
möchte ich hier einen (weiteren) Strang
eröffnen, in dem über den
Öffentlichen Nahverkehr,
Güterverkehr und
ihre Infrastrukturen philosophiert
und diskutiert werden kann.
Natürlich sind der 9-Euro-Fahrschein,
die Mitglieder des Forums, die
selber bei der Bahn gearbeitet hatten,
oder immer noch arbeiten,
ein Antrieb, diesen Strang zu erstellen.
Hier in Kiel war kürzlich überlegt worden,
die einst abgeschaffte Straßenbahn wiedereinzuführen,
wo ich auf Facebook kommentierte,
daß ich eine U-Bahn-Verbindung
Förde-West- und -Ost-Ufer sowie
Nord-Ostsee-Kanal Nord und Süd
für sinnvoller hielte.
Es fahren reine Personen-Fähren vom Landtag am
Westufer zur Fachhochschule am Ostufer,
sowie eine Kleinere über den Kanal
von Wik nach Holtenau.
Hier könnte ich mir einen Kreisverkehr
vorstellen.
Ein weiterer Kreisverkehr 10 Meter tiefer
könnte
Westufer: Haupt-Bahnhof - Holtenau-Flugplatz - Schilksee -
Ostufer: Laboe - Heikendorf - Mönkeberg - Ghetto-Stadtteil Gaarden-Ost -
- Hauptbahnhof
verbinden.
Ein Dritter die äußersten Stadtteile
und Nachbarorte im Westen, Süden und Osten.
Man könnte die Kreisstrecken auch
an ihren Bahnhöfen stossen,
so daß man zwar öfter umsteigen müsste,
aber eventuell effektivere Takte gestalten könnte.
Des Weiteren sind fast alle
ein- und ausgehenden Bahnstrecken
1-gleisig : Nach Rendsburg, Flensburg und Lübeck.
Nur die Gleise über Neumünster nach Hamburg
sind 2-gleisig und zudem auch noch elektrifiziert.
Elektrifizierung hat den Vorteil,
daß das Gewicht des Treibstoffes nicht
mitgeschleppt werden muß,
und Auftank-Aufenthalte entfallen.
Aber es ist kaum Platz,
weitere oberirdische Gleisanlagen
errichten zu können;
darum müssten die Eisenbahnen
im Grunde bis weit hinaus
unterirdisch geführt werden:
Nach Flensburg bis unter die Schlei hindurch,
nach Rendsburg bis kurz vor Bordesholm,
nach Plön bis vor Ascheberg,
daß man ob weiterer folgender Gewässerhindernisse
gleich bis zu den jeweiligen Endstationen
unterirdisch durchbauen sollte.
Was denkt ihr,
den Bahnverkehr komplett unterirdisch stattfinden zu lassen ?
Wer soll die Kosten tragen? Die schaffen es ja noch nicht mal, das oberirdische Streckennetz intakt zu halten.
Die Überschrift vom Thread lässt sich also erweitern:
Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz / Armutszeugnis
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Hay
Wer soll die Kosten tragen? Die schaffen es ja noch nicht mal, das oberirdische Streckennetz intakt zu halten.
Die Überschrift vom Thread lässt sich also erweitern:
Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz / Armutszeugnis
Sondervermögen Schieneninfrastruktur.
Gleisnetz-Umlage:
Autofahrer +30 Cent pro Liter (5L = 1,50 Euro)
Bahnfahrer +1 Cent pro Kilometer ( 100km = 1,00 Euro).
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Während anderswo Hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut und neue Magnetschwebetechniken (China) installiert werden, können wir mittlerweile nicht mal simple Beton-Schwellen fehlerfrei und in entsprechender Qualität produzieren.
Wir richten Langsamfahrstrecken ein oder legen sie ganz still...............
Zitat:
„Herstellerfehler“
Bahn muss wegen Betonschwellen etliche Strecken sperren
https://image.bz-berlin.de/data/uplo...el&imwidth=992 Arbeiter verlegen Betonschwellen (Archivfoto) Foto: picture alliance/dpa
Von
B.Z./afp
Die Probleme der Deutschen Bahn mit Betonschwellen haben zu massiven Streckensperrungen im deutschen Schienennetz geführt.
Einer Auflistung der Bahn-Tochter DB Netz zufolge bestehen derzeit
an rund 165 Stellen im Schienenverkehr Einschränkungen bis hin zu Vollsperrungen.
Dies geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel hervor, die AFP am Samstag vorlag. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte zuerst über die Antwort berichtet.
Schwerpunktmäßig betroffen seien die Länder Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, schreibt das Ministerium. Schuld an den Einschränkungen sind jene Betonschwellen, die auch das Zugunglück bei Garmisch Anfang Juni mit fünf Toten und vielen Verletzten mit ausgelöst haben könnten.
https://www.bz-berlin.de/deutschland...recken-sperren
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Schlechte Betonmischung,
Schlechte Bewehrung,
Innovative Gleisbefestigung,
Schlechter Untergrund.
Irgendwas.
Beton-Aids, gab es schon vor rund 20 Jahren, saurer Kies und minderwertiger Zement. Gelernt hat man nicht, oder waren die Bestechungsgelder wieder attraktiver?
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
ich58
Beton-Aids, gab es schon vor rund 20 Jahren, saurer Kies und minderwertiger Zement. Gelernt hat man nicht, oder waren die Bestechungsgelder wieder attraktiver?
Gibt es bei der DB keine Abteilung für Qualitätssicherung?
In der Industrie wurden diese Abteilungen, die - in der Meinung der Pfennigzähler-Controller eh nur Geld kosten und zu nichts nütze sind - weitestgehend reduziert oder ganz aufgelöst.
Aber dass sogar ein Unternehmen wie die DB mit sicherheitsrelevantem Geschäftsmodell jetzt schon die Qualitätssicherung abgeschafft hat, ist wirklich erschreckend.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Chronos
Gibt es bei der DB keine Abteilung für Qualitätssicherung?
In der Industrie wurden diese Abteilungen, die - in der Meinung der Pfennigzähler-Controller eh nur Geld kosten und zu nichts nütze sind - weitestgehend reduziert oder ganz aufgelöst.
Aber dass sogar ein Unternehmen wie die DB mit sicherheitsrelevantem Geschäftsmodell jetzt schon die Qualitätssicherung abgeschafft hat, ist wirklich erschreckend.
Da ist noch mehr abgeschafft worden, ob es bei dem Einkauf Fachleute oder Erbsenzähler nach Richtlinie XY, gibt entzieht sich meines Wissens. DB- Die Banditen.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
In einem künftigen Schwellenland wie der brd sind Schwellenprobleme normal.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
ich58
Hör auf mit Digitalisierung, das ETCS ist nicht so leistungsfähig wie das Analoge schweizer Signalsysthem, das nächste Hindernis sind schnelle und langsame Züge auf der selben Trasse. Autonom kannst du nur in Abgeschirmten Netzen fahren. Es gibt keine Technik die bei unterschiedlichen Zuglasten und Rollverhalten von Güterzügen zuverlässig und mit Gefühl bremsen kann, selbst die LZB mit AFB kommt da an ihre Grenzen. Träume weiter.
Vor Jahren waren sie noch nicht in der Lage, die komplette Fahrplan-Mitteilung auszuhändigen, wenn die beantragte Fahrt über/durch verschiedene Netzbezirke(Ost, Nord, West usw.) führte. Hatte man auf der Lok kein Fax, musste der Anschlussplan beim Stellwerk oder der Aufsicht eingeholt werden. Mein pers. Rekord: Drei unnötige Halts wegen dieser Angelegenheit!:)
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Kreuzbube
Vor Jahren waren sie noch nicht in der Lage, die komplette Fahrplan-Mitteilung auszuhändigen, wenn die beantragte Fahrt über/durch verschiedene Netzbezirke(Ost, Nord, West usw.) führte. Hatte man auf der Lok kein Fax, musste der Anschlussplan beim Stellwerk oder der Aufsicht eingeholt werden. Mein pers. Rekord: Drei unnötige Halts wegen dieser Angelegenheit!:)
Sitze gerade im Zug nach Brig um einen nach Basel zu holen, Fplo,s sind in der Schweiz kein Hindernis, da alle möglichen Strecken im Fahrplan durch anwählen vorhanden sind. Durch die Eingabe der Bremsreihe sind die Geschwindigkeiten vorprogrammiert. Durch das Cis bekomme ich auch den Bremszettel elektronisch, wie Wagenlisten und Frachtpapiere. Der Witz, ab Basel wird alles ausgedruckt, denn in D geht das Schweizer System aus rechtlichen Gründen nicht.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
ich58
Sitze gerade im Zug nach Brig um einen nach Basel zu holen, Fplo,s sind in der Schweiz kein Hindernis, da alle möglichen Strecken im Fahrplan durch anwählen vorhanden sind. Durch die Eingabe der Bremsreihe sind die Geschwindigkeiten vorprogrammiert. Durch das Cis bekomme ich auch den Bremszettel elektronisch, wie Wagenlisten und Frachtpapiere. Der Witz, ab Basel wird alles ausgedruckt, denn in D geht das Schweizer System aus rechtlichen Gründen nicht.
Nicht selten lief ich seinerzeit selbst am Zug lang, um Wagennummern, Gewicht und Bremsgewicht aufzuschreiben. Wagenliste und Bremszettel dann auf der Lok selbst ausgefertigt...incl. Bremsprobe. Hatte einen Vorteil: Ich wusste zumindest, dass Alles korrekt ist! Voran kam ein Anruf: "Wir haben keine Leute. Kannste mal...?":auro::D
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Mit was warst Du denn gependelt, und wie viele Kilometer?
Muss man Deine Frage ernstnehmen ? :crazy:
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Kreuzbube
Nicht selten lief ich seinerzeit selbst am Zug lang, um Wagennummern, Gewicht und Bremsgewicht aufzuschreiben. Wagenliste und Bremszettel dann auf der Lok selbst ausgefertigt...incl. Bremsprobe. Hatte einen Vorteil: Ich wusste zumindest, dass Alles korrekt ist! Voran kam ein Anruf: "Wir haben keine Leute. Kannste mal...?":auro::D
Durch Achslastwagen, Achszähler und Profilortungsanlagen werden schon beim Zulauf aus D die Daten überprüft, in der Schweiz dann noch mehrmals, auch Chemieortung ist vorhanden. Am letzten Wagen bremsen ist relativ selten, da wir bei Lokwechsel nur am 1. bremsen. Sonst muss der Wagenmeister, welcher hier Visiteur heisst, kommen.
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Muss man Deine Frage ernstnehmen ? :crazy:
Ich bin blond,
bitte helfen Sie mir über die Straße ...
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Ich bin blond,
bitte helfen Sie mir über die Straße ...
Zitat:
Mit was warst Du denn gependelt, und wie viele Kilometer ?
Mit dem Schiff natürlich ! (Siehe Strangthema !)
Spielt keine Rolle, auch Nahverkehrszüge können unpünklich sein, oder ausfallen...
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
ich58
Durch Achslastwagen, Achszähler und Profilortungsanlagen werden schon beim Zulauf aus D die Daten überprüft, in der Schweiz dann noch mehrmals, auch Chemieortung ist vorhanden. Am letzten Wagen bremsen ist relativ selten, da wir bei Lokwechsel nur am 1. bremsen. Sonst muss der Wagenmeister, welcher hier Visiteur heisst, kommen.
Logisch. Wenn der Zug nur übergeben wird, reicht `ne vereinfachte. Dann Gute Fahrt nachher; ich bin heute am Strand!:))
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Neben der Spur
Schlechte Betonmischung, Schlechte Bewehrung, Innovative Gleisbefestigung, Schlechter Untergrund. Irgendwas.
..
.. aber es gibt doch Bahnschwellen aus Recyclingmaterial ..
... http://www.kuz-leipzig.de/industrien...stoffrecyclat/ ...
.
... https://www.kuz-leipzig.de/fileadmin...norama_kuz.jpg ...
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AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Mit dem Schiff natürlich ! (Siehe Strangthema !)
Spielt keine Rolle, auch Nahverkehrszüge können unpünklich sein, oder ausfallen...
Natürlich kann man mit dem Schiff pendeln.
In Kiel über den NO-Kanal N - S, und quer über die Förde
von Ost nach West und von Laboe zum Bahnhof NO - SW .
Und am Kanal überall Autofähren mit Spaziergänger- und Radfahrer-Beförderung.
Travemünde war ich O - W zur Berufsschule über
die Travemündung mit Auto-Personen-Fähre
zum Priwall gependelt, wo dieses Museums-Segelschiff festgemacht ist.