Energie-Agentur-Chef kritisiert Verschenken von Strom ins Ausland
Überschüssiger in Deutschland produzierter Strom wird in Einzelfällen ins Ausland verschenkt oder sogar zu "negativen Preisen" abgegeben - der Abnehmer bekommt zusätzlich noch Geld ausgezahlt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf mehrere Quellen in der deutschen Stromindustrie. Der Chef der Deutschen Energie-Agentur (dena), Stephan Kohler, bestätigte den Sachverhalt und wird von "Bild" mit den Worten zitiert: "Das ist aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht besonders sinnvoll, zumal Wind- und Sonnenenergie mit rund 8,5 Milliarden Euro im Jahr subventioniert werden." Der Experte warnt dem Bericht zufolge: "Der Missstand wird sich in Zukunft sogar noch verschärfen, weil der Sektor weiter ausgebaut werden soll." Auch der Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers RWE, Jürgen Großmann, äußerte sich in "Bild" kritisch zu dem Marktgeschehen und forderte konsequentes Umsteuern: "Wir dürfen den von allen deutschen Verbrauchern finanzierten grünen Strom nicht verschenken. Darum muss Deutschland möglichst schnell Stromspeicher bauen, vor allem Pumpspeicherkraftwerke. Das ist die einzige derzeit verfügbare Technologie. Außerdem ist der Netzausbau unerlässlich, auch daran arbeitet RWE. Hierfür brauchen wir Akzeptanz und Unterstützung."
http://www.europeonline-magazine.eu/...nd_159848.html
Normal is datt nicht, uns ziehen sie das Fell über die Ohren bei den immer steigenderen Energiepreise und die verschenken den Strom der hier durch uns finanziert wird in Fremdländer und zahlen auch noch drauf zu :wand::wand::wand: (Die sind doch alle Gehirnampotiert) Sorry.......
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Patriotistin
Überschüssiger in Deutschland produzierter Strom wird in Einzelfällen ins Ausland verschenkt oder sogar zu "negativen Preisen" abgegeben - der Abnehmer bekommt zusätzlich noch Geld ausgezahlt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf mehrere Quellen in der deutschen Stromindustrie. Der Chef der Deutschen Energie-Agentur (dena), Stephan Kohler, bestätigte den Sachverhalt und wird von "Bild" mit den Worten zitiert: "Das ist aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht besonders sinnvoll, zumal Wind- und Sonnenenergie mit rund 8,5 Milliarden Euro im Jahr subventioniert werden." Der Experte warnt dem Bericht zufolge: "Der Missstand wird sich in Zukunft sogar noch verschärfen, weil der Sektor weiter ausgebaut werden soll." Auch der Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers RWE, Jürgen Großmann, äußerte sich in "Bild" kritisch zu dem Marktgeschehen und forderte konsequentes Umsteuern: "Wir dürfen den von allen deutschen Verbrauchern finanzierten grünen Strom nicht verschenken. Darum muss Deutschland möglichst schnell Stromspeicher bauen, vor allem Pumpspeicherkraftwerke. Das ist die einzige derzeit verfügbare Technologie. Außerdem ist der Netzausbau unerlässlich, auch daran arbeitet RWE. Hierfür brauchen wir Akzeptanz und Unterstützung."
http://www.europeonline-magazine.eu/...nd_159848.html
Normal is datt nicht, uns ziehen sie das Fell über die Ohren bei den immer steigenderen Energiepreise und die verschenken den Strom der hier durch uns finanziert wird in Fremdländer und zahlen auch noch drauf zu :wand::wand::wand: (Die sind doch alle Gehirnampotiert) Sorry.......
Warum verheizen die diesen Strom nicht in Deutschland, statts ihn zu verschenken?
Wir könnten damit unsere Bürgersteige und Straßen schnee und eisfrei halten!
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lupus_maximus
Warum verheizen die diesen Strom nicht in Deutschland, statts ihn zu verschenken?
Weil man Strom nicht bzw. nicht gut genug speichern kann. Der Strom steht "plötzlich" und aktuell zur Verfügung, zB weil der Wind stark auffrischt und gleichzeitig die "konventionellen" Kraftwerke ordentlich Strom produzieren. Diese können aber nicht in Sekunden gedrosselt werden, sondern das erfordert schon mindestens 15 Minuten. Momentan ist leider noch das "Stromnetz der Speicher", aber das funktioniert zunehmend weniger gut. Was daran liegt, dass die Windkraft fast ausschließlich im Norden entsteht, aber im Südwestn der größte Strombedarf herrscht. Und die Leitungen, um den Strom dorthin zu transportieren, fehlen noch. Was auch am Widerstand der Bürge rliegt, die zwar alle Ökostrom wollen, aber keine Überlandleitungen in der Nähe.
Ist also zu viel Stromangebot dar, das nicht abgenommen werden kann, kann man den Strom nicht einfach "verfallen" lassen, die Energie ist ja da. Daher verschenkt man ihn. Volkswirtschaftlich ist das natürlich blöd und die Zeche zahlen nicht die Stronkonzerne, sondern die Bürger. Doch Abhilfe kann nur entstehen, wenn man die Überlandleitungen ausbaut (mit höheren Masten und 380 KV-Hochspannung) und parallel dazu Stromspeicher installiert. Das können zB Pumpspeicherwerke sein, die allerdings Wasser in verschiedenen Höhenlagen benötigen. Wie zB im Schwarzwald wo Wasser mittels Stromüberschüssen vom unteren See in den höheren gepumpt wird und bei Strombedarf dann vom oberen See durch eine Turbine in den unteren zurückfließt. Aber auch hiergegen reget sich regionaler Widerstand, denn man muss ja so ein Kraftwerk samt Technik auch bauen und damit Umwelt verändern. Passt den Grünen nicht - obwohl sie die regenerativen Energien ja haben wollen.
Eine weitere "Lösung" des Problems wäre, den Stromverbrauch deutlich zu erhöhen. Klingt erstmal blöd, weil wir ja CO2 einsparen wollen, ist aber defacto ein realistischer Lösungsansatz. Denn Passivhäuser benötigen zur Klimatisierung erheblich Strom und wenn sich die E-Autos zunehmend durchsetzen, müssen die auch mit Strom versorgt werden. Die CO2-Einsparung ergbit sich dann dadurch, dass weniger geheizt bzw. getankt wird, also weniher Kohle, Gas und Öl verbrannt werden muss. Und wenn regional mehr Strom abgenommen wird, also gerade auch im Ballungsraum Hamburg, wo E-Autos aufgrund der geringeren Reichweite eine schnellere Marktdurchdringung haben werden als auf dem Land, dann muss man weniger Strom transportieren. Doch auch dies wird noch gut 5 Jahre auf sich warten lassen, ebenso wie die neuen Stromtrassen, so dass auf absehbare Zeit weiterhin temporär zu viel Strom produziert werden wird, der dann irgendwie "weggedrückt" werden muss. Also zB durch Verschenken. Ärgerlich, lässt sich aber nicht auf die Schnelle lösen.
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lupus_maximus
Warum verheizen die diesen Strom nicht in Deutschland, statts ihn zu verschenken?
Wir könnten damit unsere Bürgersteige und Straßen schnee und eisfrei halten!
Warum werden bspw. zig Tausend Tonnen EU-Tomaten in Afrika zerstampft und vernichtet ?
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mentecaptus
Weil man Strom nicht bzw. nicht gut genug speichern kann. Der Strom steht "plötzlich" und aktuell zur Verfügung, zB weil der Wind stark auffrischt und gleichzeitig die "konventionellen" Kraftwerke ordentlich Strom produzieren. Diese können aber nicht in Sekunden gedrosselt werden, sondern das erfordert schon mindestens 15 Minuten. Momentan ist leider noch das "Stromnetz der Speicher", aber das funktioniert zunehmend weniger gut. Was daran liegt, dass die Windkraft fast ausschließlich im Norden entsteht, aber im Südwestn der größte Strombedarf herrscht. Und die Leitungen, um den Strom dorthin zu transportieren, fehlen noch. Was auch am Widerstand der Bürge rliegt, die zwar alle Ökostrom wollen, aber keine Überlandleitungen in der Nähe.
Ist also zu viel Stromangebot dar, das nicht abgenommen werden kann, kann man den Strom nicht einfach "verfallen" lassen, die Energie ist ja da. Daher verschenkt man ihn. Volkswirtschaftlich ist das natürlich blöd und die Zeche zahlen nicht die Stronkonzerne, sondern die Bürger. Doch Abhilfe kann nur entstehen, wenn man die Überlandleitungen ausbaut (mit höheren Masten und 380 KV-Hochspannung) und parallel dazu Stromspeicher installiert. Das können zB Pumpspeicherwerke sein, die allerdings Wasser in verschiedenen Höhenlagen benötigen. Wie zB im Schwarzwald wo Wasser mittels Stromüberschüssen vom unteren See in den höheren gepumpt wird und bei Strombedarf dann vom oberen See durch eine Turbine in den unteren zurückfließt. Aber auch hiergegen reget sich regionaler Widerstand, denn man muss ja so ein Kraftwerk samt Technik auch bauen und damit Umwelt verändern. Passt den Grünen nicht - obwohl sie die regenerativen Energien ja haben wollen.
Eine weitere "Lösung" des Problems wäre, den Stromverbrauch deutlich zu erhöhen. Klingt erstmal blöd, weil wir ja CO2 einsparen wollen, ist aber defacto ein realistischer Lösungsansatz. Denn Passivhäuser benötigen zur Klimatisierung erheblich Strom und wenn sich die E-Autos zunehmend durchsetzen, müssen die auch mit Strom versorgt werden. Die CO2-Einsparung ergbit sich dann dadurch, dass weniger geheizt bzw. getankt wird, also weniher Kohle, Gas und Öl verbrannt werden muss. Und wenn regional mehr Strom abgenommen wird, also gerade auch im Ballungsraum Hamburg, wo E-Autos aufgrund der geringeren Reichweite eine schnellere Marktdurchdringung haben werden als auf dem Land, dann muss man weniger Strom transportieren. Doch auch dies wird noch gut 5 Jahre auf sich warten lassen, ebenso wie die neuen Stromtrassen, so dass auf absehbare Zeit weiterhin temporär zu viel Strom produziert werden wird, der dann irgendwie "weggedrückt" werden muss. Also zB durch Verschenken. Ärgerlich, lässt sich aber nicht auf die Schnelle lösen.
Hast du schon einmal daran gedacht, daß man den Strom auch an Urdeutsche verschenken könnte?
Ich würde mich schon mal darüber freuen, wenn ich überschüssigen Strom auch mal kostenlos von meinen Stadtwerken in Homburg beziehen könnte. Dies ließe sich problemlos durchführen, in dem man den kostenlosen Strom einfach mal von meiner Rechnung abziehen würde, wenn ich in der fraglichen Zeit Strom bezogen habe.
Aber dies geht natürlich nicht, weil ich dann als Deutscher einen Kostenvorteil habe und damit die Ausländer diskriminiert werden!
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Patriotistin
Normal is datt nicht, uns ziehen sie das Fell über die Ohren bei den immer steigenderen Energiepreise und die verschenken den Strom der hier durch uns finanziert wird in Fremdländer und zahlen auch noch drauf zu :wand::wand::wand: (Die sind doch alle Gehirnampotiert) Sorry.......
Nur mal so zum nachdenken.
Da wäre z.b. der tatsächliche Stromverbrauch von 100%. Dieser lässt sich mit Hilfe von Kraftwerken (Wasser, Kohle, Gas, Atom) zu 100% dauerhaft abdecken. Nun kommen Wind und Sonne hinzu die starken Schwankungen unterliegen was wiederum bedeutet dass im Hintergrund Kraftwerke bereitzuhalten sind welche einspringen wenn die Sonne untergeht oder Wind nicht genügend bläst. „Einfach“ ein und ausschalten lassen sich nur Wasser- und Atomkraftwerke.
Da nun der grüne Strom vorfahrt hat werden Wasserkraftwerke eben nicht als Schattenkraftwerke genutzt sondern als Dauerläufer. So bleibt nur Atom die ja jetzt abgeschaltet werden.
Weil die aber alleine nicht ausreichen um Schwankungen von Sonne und Wind auszugleichen bleiben eben die anderen auch unter Last weil ein ab- und anschalten ja nicht so einfach ist.
Wenn also die Sonne scheint, der Wind bläst und wenig Strom verbraucht wird haben die Erzeuger viel zu viel und müssen ihn los werden. Ihn zu „vernichten“ wäre teuer so ist man eben froh wenn ihn jemand geschenkt nimmt um etwa eigenen Pumpspeicher aufzufüllen.
Billiger für den deutschen Verbraucher kann er dennoch nicht werden weil sonst der Gewinn sinkt da ja laufend weniger verbraucht wird. Im Gegenteil, er muß noch deutlich teuerer werden da ja immer für theoretische 100% Strom produziert werden muß auch wenn nur 20% im Augenblick verbraucht werden. Also müssen die 20% soviel kosten als würde man 100% verbrauchen.
So funktioniert ein Unternehmen, es verschenkt gar nix, auch wenn es der Bildleser glaubt. Denn der angeblich verschenkte Strom ist schon längst von uns Bezahlt.
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lupus_maximus
Hast du schon einmal daran gedacht, daß man den Strom auch an Urdeutsche verschenken könnte?
Klar. Sobald man ihn in Tüten füllen kann, geht das sicher.
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lupus_maximus
Ich würde mich schon mal darüber freuen, wenn ich überschüssigen Strom auch mal kostenlos von meinen Stadtwerken in Homburg beziehen könnte. Dies ließe sich problemlos durchführen, in dem man den kostenlosen Strom einfach mal von meiner Rechnung abziehen würde, wenn ich in der fraglichen Zeit Strom bezogen habe.
Hier offenbarst Du leider wieder, dass Du nicht ein bisschen von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe. Stromüberschüsse sind kein finanzielles Problem, sondern ein physikalisches. Es ist zu viel Strom und der muss weg. Und zwar nicht rechnerisch, sondern wirklich, als Energieüberschuss!!! Eine Gutschrift auf Deiner Stromrechnung hilft hierbei überhaupt nicht. Und man kann auch nicht einfach überschüssigen Strom ausgwählten Haushalten kostenlos überlassen, weil die ihn ja in der Sekunde der Lieferung auch verbrauchen müssten! Der zu geringe verbrauch, der den Stromüberschüssen gegenübersteht, das ist der Grund füpr das Verschenken. Nicht irgendeine deutschenfeindliche oder ausländerbevorzugende Verschwörung, die du hier wieder hineinfabulierst... :rolleyes:
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Der Strom muss verbraucht werden. Sonst bricht das Netz zusammen. Stromspeicher können in der BRD überhaupt nicht mehr gebaut werden. Es fehlt der Platz und es ist ein ökologischer Gau. Sog. erneuerbare Energien stoppen ist die Lösung.
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MANFREDM
Stromspeicher können in der BRD überhaupt nicht mehr gebaut werden. Es fehlt der Platz und es ist ein ökologischer Gau.
Das ist falsch. Es gibt durchaus Stellen, wo man Pumpspeicherwerke bauen kann, zB an den Flüssen oder in den Bergen. Ein weiteres Potenzial bieten ehemalige Kieskuhlen, wenn sie denn Höhenunterschiede haben. Im Süden Schleswig-Holsteins wird gerade so ein Pumpspeicherwerk gebaut das zwei ehemalige Kiesgruben miteinander verbinden wird über einige Kilometer. Und mit einigem Höhenunterschied.