AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Maitre
Der BRD-Politik wird sicherlich etwas dazu einfallen. Es muss eben mehr Druck ausgeübt werden, Steuern und Abgaben müsse erhöht und zusätzliche Fahrverbote eingerichtet werden. Dann wirds schon mit der Nutzung des OPNV klappen, ohne ihn attraktiver, sicherer, zuverlässiger oder gar preisgünstiger machen zu müssen.
Ja, das ist die übliche Herangehensweise an Probleme in Buntland. Innovative, gut durchdachte und realistisch umsetzbare Konzepte haben keine Chance in diesem schwerfälligen, saturierten Apparat.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
Das Auto ist nichts für Beschränkte, denn es bietet die Freiheit, jederzeit zu jedem Ort zu fahren...mit anderen Worten, es ist ein Lebenskonzept.
Natürlich gibt es Menschen, die keine Freiheit brauchen, die sich gerne anstellen...die gab es in jeder Gesellschaft.
Man kann ein Auto auch mieten, nur steht es dann eben nicht jederzeit zur Verfügung.
Es eine individuelle Entscheidung, ein Auto zu besitzen...und da hat der Staat nicht mitzureden
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Ansuz
Ja, das ist die übliche Herangehensweise an Probleme in Buntland. Innovative, gut durchdachte und realistisch umsetzbare Konzepte haben keine Chance in diesem schwerfälligen, saturierten Apparat.
Sehe ich gerade live und in Farbe. Bahnhof quasi vor der Haustür. Bushaltestelle am Arbeitsplatz. Entfernung 16 km, allerdings wegen gesperrter Bundesstraße jetzt 30 km.
Auto: 20 bis 25 Minuten. Bahn/Bus: 2 Stunden, 30 Minuten. Ankunft frühestens 7:45 Uhr (ich muß spätestens 6:30 Uhr da sein).
Ach ja, der Preis: umgerechnet auf ein günstiges Ticket knapp 12 Euro pro Tag.
Auto: 60 km bei 10 l/100 km und 1,60 €/l rund 10 Euro. Ja, ich weiß, Betriebskosten, aber selbst dann paßt es noch nicht.
Außerdem müßte ich noch 1,6 km übers Gelände laufen, statt direkt vor dem Container zu parken.
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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hamburger
Das Auto ist nichts für Beschränkte, denn es bietet die Freiheit, jederzeit zu jedem Ort zu fahren...mit anderen Worten, es ist ein Lebenskonzept.
[...]
Mit den Elektrogurken haste diese Freiheit dann auch nicht mehr....
Da darfst dann nach 200 Kilometer an die Stromtanke....
AW: Der Abschied vom Auto fällt aus
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Differentialgeometer
Gibt es. Allerdings findet sich da meist der Abschaum, an dem sich der Kontrolleur auch nicht die Zähne ausbeissen will. Hin und wieder dann mal ein Zahnwalt oder Bänker…. keine Ahnung, wen ich lieber umtreten würde :D
Die erstere Klientel habe ich gemeint.
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Haspelbein
Hier ein
Bericht des SPON, der aufzeigt, was man subjektiv selbst wahrnehmen konnte. Der ÖPNV ging durch Covid-19 stark zurück, aber das ist nicht der einzige Grund.
Die neue Arbeitswelt mit einer inkonsistenten Anwsenheitspflicht und Hybridmodellen ist einfach nicht auf den ÖPNV ausgelegt. Hinzu kommt wahrscheinlich noch, dass der Immobilienboom die Menschen in die Vorstädte und das Land gedrängt hat, wo der ÖPNV einfach weniger präsent ist.
Dazu kommt noch dieser Faktor:
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»Jenseits der Metropolen wie Hamburg oder München fahren Besserverdiener kaum noch mit den Öffis«, sagt WZB-Experte Knie. Mit einem Anteil von zwei Prozent an den zurückgelegten Kilometern sei der Nahverkehr für höhere Einkommensklassen »praktisch nicht mehr existent«.
Das ist dann wahrscheinlich nochmals ein selbstverstärkender Effekt.
Warum sollte sich jemand, der genug Geld hat in volle Öffis quetschen? Ich habe das Glück, dass die Linie zur Uni, an der ich wohne, derzeit immer relativ leer ist. Damit kann ich in 12 Minuten in die Innenstadt fahren. Davon abgesehen sind Öffis für mich out. Alles mit Auto. Auch wenn es wegen Urlaubsverkehr derzeit voll ist. Letztes WE in NRW Autobahnen voll.
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grimreaper
Mit den Elektrogurken haste diese Freiheit dann auch nicht mehr....
Da darfst dann nach 200 Kilometer an die Stromtanke....
Beim Tempo vom letzten WE habe ich für 540 km etwa einen halben Tank verbraucht. Weniger als 30 l Diesel. :haha: Spritkosten um die 40 €.
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Maitre
Der BRD-Politik wird sicherlich etwas dazu einfallen. Es muss eben mehr Druck ausgeübt werden, Steuern und Abgaben müsse erhöht und zusätzliche Fahrverbote eingerichtet werden. Dann wirds schon mit der Nutzung des OPNV klappen, ohne ihn attraktiver, sicherer, zuverlässiger oder gar preisgünstiger machen zu müssen.
Das klingt, als wäre es aus dem kommenden Regierungsprogramm abgeschrieben, nachdem der Finanzminister drübergeschaut hat.
:schelm:
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MANFREDM
Warum sollte sich jemand, der genug Geld hat in volle Öffis quetschen? Ich habe das Glück, dass die Linie zur Uni, an der ich wohne, derzeit immer relativ leer ist. Damit kann ich in 12 Minuten in die Innenstadt fahren. Davon abgesehen sind Öffis für mich out. Alles mit Auto. Auch wenn es wegen Urlaubsverkehr derzeit voll ist. Letztes WE in NRW Autobahnen voll.
Ich habe zwar genug Geld um täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren zu können, wäre aber unpraktisch. Zum einen bin ich mit dem Auto kaum schneller, da ich in die Innenstadt reinfahren muss, zum anderen ist die Parkplatzsuche immer nervig (unsere Firma hat keine Tiefgarage oder hauseigene Parkplätze). Und wenn ich dann auch noch regelmäßig ein Ticket wegen Falschparken bekomme, wird es viel teurer als mit den Öffis.
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Großmoff
Ich habe zwar genug Geld um täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren zu können, wäre aber unpraktisch. Zum einen bin ich mit dem Auto kaum schneller, da ich in die Innenstadt reinfahren muss, zum anderen ist die Parkplatzsuche immer nervig (unsere Firma hat keine Tiefgarage oder hauseigene Parkplätze). Und wenn ich dann auch noch regelmäßig ein Ticket wegen Falschparken bekomme, wird es viel teurer als mit den Öffis.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Als ich noch in Magdeburg wohnte, nahm ich zur Uni entweder die Straßenbahn, die- großes Lob an die Magdeburger Verkehrsbetriebe- sicher, sauber, äußerst zuverlässig und dank Semesterticket auch noch erschwinglich waren, oder das Moped. Den Parkplatzkampf tat ich mir nur an, wenn es gar nicht anders ging. Es ist ja nicht so, dass die Öffentlichen überflüssig wären oder stets versifft seien. Das hängt schon vom vorliegenden Fall bzw. der Stadt ab. Magdeburg war damals zum Beispiel noch keine Multikultikloake. Neger und Katschmauken hatten Seltenheitswert und waren normalerweise kultiviertere Studiosi. Es ist aber heute schon auf dem besten Wege zum multiethnischen Drecksloch :(
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Heinrich_Kraemer
Nicht zu vergessen, daß die Öffis meist vermüllt, stinkend usw. sind und es mittlerweile einfach auch viel zu gefährlich ist, diese zu nehmen, Dank der völligen Überfremdung mit Edelmenschen hierzulande und der deutschen Gesinnungsjustiz.
Oeffentliche Verkehrsmittel nutzen nur Unterschichtler, die sich hoechstens ein
eigenes Fahrrad aber kein eigenes Kraftfahrzeug (Motorrad, Auto, Privatflugzeug)
leisten koennen.