AW: Religion als Instrument: Warum es gewiß keinen Gott gibt
Mag ein Jeder sich seinem Heiligtum widmen,auch wenn das Wort Glaube schon intellektuell bizarr ist.
Schon immer haben die Menschen nach Erklärungen gesucht ,für etwas was sie besonders zu Urzeiten nicht verstehen konnten.
Die Erfindung einer Religion war alles andere als zwingend notwendig.
Vielleicht eher ein "Treppenwitz " die Hinüberwechslung vom Wissen zum Glauben ,zu dessen Gewissheit man erst durch die totale Ungewissheit erst gekommen ist.
Der lebensfrohe Demokrit und Erfinder zusammen mit seinem Lehrer Leukipp ,der Atomlehre,waren schon auf dem richtigen Weg.
Er meinte deshalb ,dass es einen Schöpfergott nicht gibt, denn man müßte sich fragen,wer ihn denn geschaffen hat.
Wer etwa einem neugierigem Kind erklären will ,warum die Dinge so sind wie sie sind,und wie sie entstehen und wieder vergehen,der wird mit Demokrits Lehre vom
Zusammenfinden und Abstoßen der Atome mehr Gehör finden ,als mit dem religiösen Geschwafel von vergänglichen Körpern,unsterblichen Seelen und allmächtigen Göttern.
Ein Atom kann man schon mit der Zerteilung eines Apfels erklären,aber erkläre mal einem Minderjährigen die Unsichtbarkeit und Unsterblichkeit einer menschlichen Seele.
Deshalb sind Diskussionen mit den doktrinären Religionsereiferern eigentlich völlig sinnententleert.
Da fühlt man sich wohl eher an das Bonmot eines Maxim Gorki erinnert,welches etwas einfacher ist ,als die exellenten Wortspielereien unseres allseits geschätzten
Foristen Daggu.
Maxim Gorki :
Nach manchen Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen ,einen Hund zu streicheln,einem Affen zuzuwinken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen-
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Sitting Bull
...Maxim Gorki :
Nach manchen Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen ,einen Hund zu streicheln,einem Affen zuzuwinken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen-
Ja, Maxim Gorki!
Er war ein ganz Großer des nachzaristischen Rußland.
Seine Werke der Neoklassik sind noch heute äußerst lesenswert.
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Wassiliboyd
Ja, Maxim Gorki!
Er war ein ganz Großer des nachzaristischen Rußland.
Seine Werke der Neoklassik sind noch heute äußerst lesenswert.
Ein großer Förderer Maxim Gorkis war übrigens der geniale Erzähler und Dramatiker Anton Pawlow Tschechow (oder wohl richtiger Anton Pavlovič Čechov), für mich ein der Unsterblichen der Literatur überhaupt.
(Und nicht so verbiestert wie Dosto und auch nicht so dogmatisch und bigott wie der späte Tolstoi.)
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Sitting Bull
Deshalb sind Diskussionen mit den doktrinären Religionsereiferern eigentlich völlig sinnententleert.
:dg:
Irgendwann kommt man in diesen Diskussionen immer an den Punkt, wo dann deine Worte sich immer auch bestätigen. Und Irgendwann winkt man dann nur noch ab und zieht seines Weges.
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Daggu
Ein großer Förderer Maxim Gorkis war übrigens der geniale Erzähler und Dramatiker Anton Pawlow Tschechow (oder wohl richtige Anton Pavlovič Čechov), für mich ein der Unsterblichen der Literatur überhaupt.
(Und nicht so verbiestert wie Dosto und auch nicht so dogmatisch und bigott wie der späte Tolstoi.)
Du scheinst mir ein Fan der russischen Neoklassik zu sein?!
Auch Turgenjew war ein großer Literat Rußlands. Gern habe ich seine Werke gelesen.
Dostojewski war mir zu düster!
Im Letzten Schuljahr hatten wir einen Deutschlehrer, der ein begeisterter Leser Dostojewskys war.
Ich weiß nicht mal mehr, wie man seinen Namen in Deutsch schreibt.
Tja, der alte Gottsucher Tolstoi.
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Wassiliboyd
Du scheinst mir ein Fan der russischen Neoklassik zu sein?!
Absolut und ja, ich habe diesen Dichtern von hohen Weltrang viel, eigentlich sehr viel zu Verdanken, für das Fundament meiner Weltanschauung und Richtungsweisend für meinem Lebensweg!
(Turgenjews-Aufzeichnungen eines Jägers sind für mich unverzichtbar und werden alle Jahre mal wieder mit besonderer Vorfreude gelesen. Übrigens, Tolstois Auferstehung wäre heute in Russland wohl streng verboten, und Tolstoi wäre dafür auf ewig im Gulag verschwunden.)
Wir sind jetzt hier im thematischen "Abschwiff", aber fein ist das trotzdem.
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Daggu
Absolut und ja, ich habe diesen Dichtern von hohen Weltrang viel, eigentlich sehr viel zu Verdanken, für das Fundament meiner Weltanschauung und Richtungsweisend für meinem Lebensweg!
(Turgenjews-Aufzeichnungen eines Jägers sind für mich unverzichtbar und werden alle Jahre mal wieder mit besonderer Vorfreude gelesen. Übrigens, Tolstois Auferstehung wäre heute in Russland wohl streng verboten, und Tolstoi wäre dafür auf ewig im Gulag verschwunden.)
Wir sind jetzt hier im thematischen "Abschwiff", aber fein ist das trotzdem.
Meins auch so, aber muß manchmal sein, threadfern zu schreiben und es macht mir Spaß, manche Sottise abzusondern; bemühe mich aber um gepflegtes Pöbeln.
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*** Die Kinder des Kalifats ***
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... Sprengstoffausbildung vom IS aus Afghanistan , „Pop-Islamisten“ mit tausenden Followern ...
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... Das Attentat wurde grade noch rechtzeitig von Sicherheitsbehörden vereitelt, die beiden jungen Männer wurden im September 2022 festgenommen und etwa ein Jahr später zu Haftstrafen verurteilt. Was bleibt, ist die Frage: Wie konnte es so weit kommen? Wie kommen Jugendliche überhaupt mit dem radikalen Islam und dem IS in Kontakt? Die Antwort ist so einfach, wie besorgniserregend: Der Großteil der Radikalisierung findet heutzutage im Internet statt – auf Plattformen wie YouTube und TikTok. Hier tummelt sich eine ganze Riege von islamistischen Hochglanz-Predigern, die tausende Follower haben. Sie haben sich ihrem jungen Publikum angepasst – mit moderner Kleidung, Sprache und einer jugendlichen Aufmachung ihrer Videos. ...
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... www.anonymousnews.org/deutschland/die-kinder-des-kalifats/ ...
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... der Islam gehört zu Deutschland .. ...
AW: Religion als Instrument: Warum es gewiß keinen Gott gibt
Zum Begriff "Glaube" aus #51: Man denke da an die Erzählung vom Thomas, der erst "glaubte", als er Jesus gegenüberstand. Nun ist es aber offensichtlich nicht so, dass wenn mir einer gegenübersteht, ich nicht weiss, dass er mir gegenübersteht. Ich habe ja eine unmittelbare sinnliche Erfahrung seines Mirgegenüberstehens. Insofern ist "glauben" hier nicht als unvereinbar oder gar gegensätzlich zu "wissen" zu verstehen, als ein blosses Dafürhalten oder Meinen.