AW: Woher kommen die Ostereier?
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mathetes
Ostern ist in Kern heidnisch wie fast alle kirchlichen Feste, alleine der Name Ostern von Ostara. Das Abendmahl ist die einzige biblische Feier die Christen begehen sollen.
Die Göttin Ostara ist ja nur eine Erfindung (oder Mutmaßung) der Gebrüder Grimm - in alten Texten kommt sie nirgends vor. Aber ein Frühlingsfest werden sicher auch die alten Germanen gefeiert haben, ob nun mit oder ohne Ostergöttin. Die traditionellen Kirchen feiern an Ostern ja auch nicht den (fruchtbaren) Osterhasen und das Wiederaufblühen der Natur, sondern die Wiederauferstehung Christi, die ja auch in der Bibel genau beschrieben wird. Weshalb ja eben auch die meisten Protestanten Ostern feiern und sogar als das größte christliche Fest ansehen!
AW: Woher kommen die Ostereier?
"nicht „Fastenzeit-taugliche“ Lebensmittel wie Fett, Schmalz und Eier mussten verbraucht werden"
https://de.wikipedia.org/wiki/Martinstag
AW: Woher kommen die Ostereier?
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pixelschubser
Ich hab sie grad ins Bett gebracht und sie ist noch immer am Kichern. Sie sah auf meinem Handy ein Bild mit folgendem Text:
"Ist Rot der Geist und Grün der Sinn, dann ist im Schädel Scheiße drin!"
Wir reden hier zu Hause ansich immer einigermaßen hochdeutsch. Allerdings galern wir auch oft ordentlich rum. Und da entgleitet uns machesmal auch die gute Erziehung. Jedenfalls kann die Kleine schon ordentlich in feinstem Brandburgisch abledern. Finde ich ganz gut so. Eventuell hält ihr das den einen oder anderen aufdringlichen Verehrer vom Hals.
Brandburgisch ? Wat issen ditte ? Meinste märkisch oder wat ? Südbrandenburger reden ja schon fast sächsisch und die Nordbrandenburger schon fast mecklenburgisch. Dit wahre deutsch wird nur in Berlin gesprochen.
Da kiekste wa ?
AW: Woher kommen die Ostereier?
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Würfelqualle
Brandburgisch ? Wat issen ditte ? Meinste märkisch oder wat ? Südbrandenburger reden ja schon fast sächsisch und die Nordbrandenburger schon fast mecklenburgisch. Dit wahre deutsch wird nur in Berlin gesprochen.
Da kiekste wa ?
Janz schlümm. Die nutzen hier das Wort „damit“ statt „dass“!
“Ick gloobe, damit det Tier tot sein tut.“
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pixelschubser
Janz schlümm. Die nutzen hier das Wort „damit“ statt „dass“!
“Ick gloobe, damit det Tier tot sein tut.“
Und Innkoofen, statt einkoofen
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pixelschubser
“Ick gloobe, damit det Tier tot sein tut.“
:haha: :haha:
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Würfelqualle
Und Innkoofen, statt einkoofen
Damit bringe ich meine Frau regelmäßig zur Weißglut. Und mit dem schönen Wort „polken“ für Etwas irgendwo herausfummeln.
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pixelschubser
Damit bringe ich meine Frau regelmäßig zur Weißglut. Und mit dem schönen Wort „polken“ für Etwas irgendwo herausfummeln.
Popel rauspolken ja kenn ich.
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Würfelqualle
Popel rauspolken ja kenn ich.
War bei uns zu Hause ein ganz normaler Begriff.
AW: Woher kommen die Ostereier?
"Butter im Stollen? Bis 1491 undenkbar! Tierische Produkte in der Vorweihnachtszeit waren von der Kirche verboten und wurden letztendlich mit Abgaben für den Neubau des Freiberger Doms erkauft – zumindest in Sachsen. Lichterglanz, Tannenbaum, Gesang und gemütlich besinnliche Stunden stimmen uns auf das Ende des Jahres – das Weihnachtsfest – ein. Zu den schönsten Beschäftigungen in dieser besonderen Zeit gehört das Backen. Aromen von fruchtigem Orangeat und Zitronat, sonnengereifte kalifornische Mandeln und der verführerische Duft von Zimt, Piment und Kardamom sind für die nächsten Wochen unwiderstehliche Begleiter. Doch das war nicht immer so. „Exotische“ Nüsse, Früchte und Gewürze waren nur für die wohlhabende Bevölkerung erschwinglich und selbst dann galten in der Adventszeit die strengen Fastenregeln der Kirche – für alle. Der Stollen findet erstmals 1329 in einem Schriftstück des Naumburger Bischofs Heinrich I. von Grünberg Erwähnung. Zu dieser Zeit war er ein kärgliches Backwerk, das lediglich aus Mehl, Wasser und Öl bestand und somit für die 40 Tage dauernde Adventsfastenzeit, die dem Weihnachtsfest vorausgeht, geeignet war. Denn im Mittelalter war die Kirche strenger, tierische Produkte waren in der Vorweihnachtszeit strikt verboten...Des faden Gebäcks überdrüssig wandten sich zu verschiedenen Zeiten etliche Landesherren an den Papst persönlich und baten um Aufhebung des Butterverbotes. Einige Jahre vergingen und letztlich reagierte Papst Innozent VIII. auf den Bittbrief von Kurfürst Ernst von Sachsen und seinem Bruder Albrecht der Beherzte. Unter der Bedingung, jährlich den zwanzigsten Teil eines Goldgüldens zugunsten des Neuaufbaus des während eines großen Stadtbrandes im Jahr 1484 fast völlig zerstörten Freiberger Doms zu zahlen, erlaubte der sogenannte „Butterbrief“ von 1491 den Sachsen den Genuss von Butter in der Adventszeit. Seitdem durfte gute, goldgelbe Butter anstelle von oftmals tranigem Rüböl im „Christbrot“ verwendet werden. Bald schon experimentierten die Bäcker mit weiteren Zutaten und feinen Gewürzen. Und so entwickelte sich der Stollen im Laufe der Jahre von einem faden Fastengebäck zu der Köstlichkeit, wie wir sie heute kennen."
https://www.epochtimes.de/lifestyle/...-a4043197.html