AW: Kommen Freie Wähler in den Bundestag?
Den Prognosen in diesem Forum nach, wird ja so oder so Jeder geimpft werden.
Da blieben dann genau null Prozent für diese Leute, nix, nada, zero.
Ich glaube, damit kann man vielleicht gar nicht Kanzler werden.
Wäre ich im Wahlkampf, würde ich verkünden, dass es unter meiner Kanzlerschaft, jede Woche genau die gleichen Lottozahlen geben würde;
0, 8, 15, 23, 66, 6 und Zusatzzahl 2.
Mein Motto wäre:
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Veruschka
Die FW halten übrigens nichts von der AfD
Das ist doch egal.
Hauptsache die FW ziehen in Bayern Stimmen von der CSU ab.
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goldi
Das ist doch egal.
Hauptsache die FW ziehen in Bayern Stimmen von der CSU ab.
Träum weiter
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Veruschka
Die FW halten übrigens nichts von der AfD
Die FW sind praktisch die Vorgängerversion der AfD, die aber mangels Erfolg ausgeschieden ist (sh. Wahlalternative2013). Zudem sind die FW praktisch in jedem Kaff eine völlig andere Partei, insofern kann man von einer einheitlichen Linie nicht sprechen.
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ochmensch
Die FW sind praktisch die Vorgängerversion der AfD, die aber mangels Erfolg ausgeschieden ist (sh. Wahlalternative2013). Zudem sind die FW praktisch in jedem Kaff eine völlig andere Partei, insofern kann man von einer einheitlichen Linie nicht sprechen.
Mag sein, ich kann natürlich nur für Bayern sprechen.
Da tun die sich eigentlich nur bei der Windkraft hervor.
AW: Kommen Freie Wähler in den Bundestag?
Unabhängig von den Freien Wählern - wenn man sich den Mist mal in absoluten Zahlen anschaut, muss man sich mal Gedanken machen. Bei der letzten BTW haben irgendwas um die 14 Millionen CDU gewählt ... bei einem Volk von 85 Millionen. Das bedeutet: über 70 Millionen haben nicht die CDU gewählt oder durften nicht wählen.
Freie Wähkler? Irgendwas um die 500.000 Stimmen. Also vernachlässigbar.
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Veruschka
Träum weiter
Wieso träume ich?
Umfrage zur Bundestagswahl in Bayern
Juli 2017
CSU 47%
FW 2%
JULI 2021
CSU 35%
FW 7 %
https://www.wahlrecht.de/umfragen/laender.htm#by
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goldi
Aber Bayern interessiert doch jetzt gar nicht, die wollen doch in den Bundestag
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Veruschka
Aber Bayern interessiert doch jetzt gar nicht, die wollen doch in den Bundestag
Also die FW leben in ihrem eigenen Paralleluniversum.
Sie bilden sich ein in den Bundestag zu kommen.
Signifikant viel Stimmen erhalten die aber nur in Bayern.
In den anderen Ländern sind die eher unbedeutend.
Unterm Strich kommt raus:
Bayern sagen wir mal bei der Bundestagswahl 10% FW.
Andere BL nur ca. 3%.
D.h. Die FW scheitern an der 5% Hürde.
Sie kommen nicht in den Bundestag.
Anders aber die 10% in Bayern.
Da sind etliche Stimmen dabei die der CSU fehlen.
Und das tut der CSU sehr weh.
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Veruschka
Die FW halten übrigens nichts von der AfD
Das mag ja sein. Trotzdem würde ich einen Einzug der FW für gut befinden. Wenn alle realistisch möglichen und zu erwartenden Regierungskoalitionen sich nicht mehr wesentlich voneinander unterscheiden, dann hilt nur ein Parlament mit möglichst vielen, vielen Fraktionen, um die Mehrheitsbildungen so zu erschweren, dass die daraus entstehende Koalition so wenig wie möglich handlungs- oder regierungsfähig ist - indem als der "Kleinste gemeinsame Nenner" so klein wie möglich wird. Je schwächer die Regierung, desto stärker die Opposition. Das hat direkt nichts mit der AfD zu tun.
Die AfD wird ohnehin mittelfristig an keiner Regierung beteiligt werden. Daher wäre eine Art Zersplitterung des Parlaments durchaus noch das zweitbeste Szenario. Es ist schon schlimm genug, dass es in Deutschland kaum noch eine Gewaltenteilung gibt - es gibt sie vielleicht auf dem Papier, aber nicht real. Macht muss man aber teilen! Derzeit haben sich die (etablierten) Parteien den Staat zur Beute gemacht. Daher wäre es besser, dass die Macht wenigstens unter so vielen Parteien wir möglich geteilt werden muss als bei einer Zweiparteienkoalition. Ob es dadurch besser wird, ist zwar nicht garantiert - man sieht es an den Dreiparteienkoalitionen in Berlin oder Thüringen, was auch daran liegt, dass der kleinste gemeinsame Nenner dieser drei Parteien immer noch zu groß ist (Grüne, Sozen und SED sind tatsächlich kaum noch voneinander unterscheidbar). Aber wenn sich der kleinste gemeinsame Nenner verengt - vor allem auch, wenn drei Parteien nicht mehr für eine Mehrheitsbildung reichen und eine Vierparteienkoalition kommen würde - dann wäre die Koalition weniger stabil und die Regierenden können weniger leicht "durchregieren" und dabei allen möglichen und auch unmöglichen Mist beschließen. Ob das durch den Einzug der FW gelingen könnte, ist zwar fraglich, aber auch nicht ganz unmöglich. Von mir aus können noch eine oder zwei weitere Parteien diese 5-Prozent-Hürde überspringen (ich sehe derzeit nur keine weitere, die realistische Chancen darauf hat).