AW: Die Endlösung der Geldfrage
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Pommes
Mit der Tilgung verschwindet es aber auch wieder im NICHTS.
Das wäre ja grundsätzlich nicht mal das Problem, wäre da nicht noch das Problem mit dem Zins, welcher ja immer aus der bestehenden Geldmenge bezahlt werden muss - selbst wenn jetzt alle Schulden zurückgezahlt werden wollten, wäre dann immer noch die Forderung nach dem Zins, den dann aber keiner bedienen kann, da ja kein Geld mehr vorhanden ist - oder kurz und simpel ausgedrückt: Den letzten beissen die Hunde, der wird dann wieder einen Kredit brauchen um überhaupt die Zinsen bezahlen zu können.
Ganz abstrakt und einfach ausgedrückt ist das, was die Banken da machen nichts anders als uns vorzugaukeln, dass +10 (Kredit) -11 (Kredit+Zins) = 0 ist.
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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truthCH
Das wäre ja grundsätzlich nicht mal das Problem, wäre da nicht noch das Problem mit dem Zins, welcher ja immer aus der bestehenden Geldmenge bezahlt werden muss - selbst wenn jetzt alle Schulden zurückgezahlt werden wollten, wäre dann immer noch die Forderung nach dem Zins, den dann aber keiner bedienen kann, da ja kein Geld mehr vorhanden ist - oder kurz und simpel ausgedrückt: Den letzten beissen die Hunde, der wird dann wieder einen Kredit brauchen um überhaupt die Zinsen bezahlen zu können.
Ganz abstrakt und einfach ausgedrückt ist das, was die Banken da machen nichts anders als uns vorzugaukeln, dass +10 (Kredit) -11 (Kredit+Zins) = 0 ist.
Die Banken sind längst nicht mehr, was sie mal waren. Nämlich seriös.
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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Dekorateur
Die Banken sind längst nicht mehr, was sie mal waren. Nämlich seriös.
Würde ich zustimmen - die paar Ausnahmen die es noch gibt oder geben würde, bestätigen nur die alte Weisheit "Die Ausnahmen bestätigen die Regel".
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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truthCH
Würde ich zustimmen - die paar Ausnahmen die es noch gibt oder geben würde, bestätigen nur die alte Weisheit "Die Ausnahmen bestätigen die Regel".
Stimmt!
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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truthCH
Das wäre ja grundsätzlich nicht mal das Problem, wäre da nicht noch das Problem mit dem Zins, welcher ja immer aus der bestehenden Geldmenge bezahlt werden muss - selbst wenn jetzt alle Schulden zurückgezahlt werden wollten, wäre dann immer noch die Forderung nach dem Zins, den dann aber keiner bedienen kann, da ja kein Geld mehr vorhanden ist - oder kurz und simpel ausgedrückt: Den letzten beissen die Hunde, der wird dann wieder einen Kredit brauchen um überhaupt die Zinsen bezahlen zu können.
Ganz abstrakt und einfach ausgedrückt ist das, was die Banken da machen nichts anders als uns vorzugaukeln, dass +10 (Kredit) -11 (Kredit+Zins) = 0 ist.
Antwort Teil 1 von 2
Danke für den Hinweis.
Habe mir extra darauf hin den Film noch einmal angeschaut.
Der Wort Zins kommt in ihm explizit nicht vor.
Die so beklagte Vermögenskonzentration, die Umverteilung von unten nach oben, ist wohl auf das Wirken des Zinses zurückzuführen.
Im Film erfährt man davon nichts.
Da ist ja der Helmut Creutz in seinem Buch "Geldsyndrom" weiter. Der in ihm über das versteckte Wirken der Zinsen aufklärt.
Es gibt zu dem Film eine eigene Hompage:
http://oeconomia-film.de/
Da habe ich noch nicht recherchiert.
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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goldi
Antwort Teil 1 von 2
Danke für den Hinweis.
Habe mir extra darauf hin den Film noch einmal angeschaut.
Der Wort Zins kommt in ihm explizit nicht vor.
Die so beklagte Vermögenskonzentration, die Umverteilung von unten nach oben, ist wohl auf das Wirken des Zinses zurückzuführen.
Im Film erfährt man davon nichts.
Da ist ja der Helmut Creutz in seinem Buch "Geldsyndrom" weiter. Der in ihm über das versteckte Wirken der Zinsen aufklärt.
Es gibt zu dem Film eine eigene Hompage:
http://oeconomia-film.de/
Da habe ich noch nicht recherchiert.
Bezüglich Vermögenskonzentration, ja der Zins(eszins) ist ein gewaltiger Treiber dafür - aber ich würde nicht sagen von unten nach oben, sondern von fleissig nach reich.
Das Problem ist, dass das Horten von Geld nicht "bestraft" wird, worauf man einen Mechanismus schaffen musste, der dazu führt, dass man nicht hortet. Eine Belohnung sozusagen, wenn Du es nicht tust -> Zins. Dass Du damit aber eigentlich die Sache nur noch mehr befeuerst erschliesst sich den meisten nicht so ganz, weil es ja jeder tun kann und es letzten Endes auf den Grundwunsch zurückführt ein leistungsloses Einkommen zu erzielen. Das ist wie das Dogma, das uns weisgemacht wurde, jeder könne reich werden - das stimmt, aber eben nicht alle. Um reich zu werden musst Du den Grundsatz befolgen, nicht mehr auszugeben als Du einnimmst - wenn Du das mal ein bisschen weiter "spinnst" kommst Du automatisch auf des Rätsels Lösung.
Um die ganze Problematik in diesem System zu verstehen, kann es man es sehr simpel ausdrücken. Das hat einer getan in einem witzigen Video, dass ich Dir auch empfehlen würde - weil Deine Videos sind gut, aber halt auch sehr schwer zu fassen für den Otto-Normalo.
https://www.youtube.com/watch?v=2M3Y_HaST2w
AW: Die Endlösung der Geldfrage
Das Video kenne ich schon
seit 2005, wo es auf YouTube erschien.
Siehe
https://at.wikimannia.org/Max_von_Bock
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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truthCH
Das wäre ja grundsätzlich nicht mal das Problem, wäre da nicht noch das Problem mit dem Zins, welcher ja immer aus der bestehenden Geldmenge bezahlt werden muss
Wie soll das gehen?
Der Zins hat die Exponentialfunktion an Bord, das heißt nichts anderes als das sich die Geldvermögen periodisch verdoppeln (bei 3% alle 23 Jahre)
Die Wirtschaftsleistung dagegen wächst im aller günstigsten Fall nur linear und das auch nur temporär.
Alleine dieser Umstand bewirkt das Zinsen niemals zurück gezahlt werden können.
Man druckt also neues Geld und das ist dann gleich weniger wert.
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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Differentialgeometer
Es kommt halt drauf an, wieviele Leute ich davon überzeugen kann, dass die bunten Scheinchen, die durch den virtuellen Austausch mit anderen bedruckten Scheinchen entstehen, einen Wert haben.
Das ist nicht so einfach, - Bernard Lietaer, (ehemaliger belgischer Zentralbänker) sagt das nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch zugeschrieben werden können, der Rest sei Spekulation.
Wie schnell das in die Wäsche geht haben wir 2008/9 gesehen, das waren 50 Billionen Dollar die da abgeraucht sind.
Inzwischen ist man damit befasst deine bunten Scheinchen ganz abzuschaffen, wenn die Bank dann in Schieflage gerät gehst du leer aus, da verkauft sich nichts mehr.
AW: Die Endlösung der Geldfrage
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truthCH
Bezüglich Vermögenskonzentration, ja der Zins(eszins) ist ein gewaltiger Treiber dafür - aber ich würde nicht sagen von unten nach oben, sondern von fleissig nach reich.
Das Problem ist, dass das Horten von Geld nicht "bestraft" wird, worauf man einen Mechanismus schaffen musste, der dazu führt, dass man nicht hortet. Eine Belohnung sozusagen, wenn Du es nicht tust -> Zins. Dass Du damit aber eigentlich die Sache nur noch mehr befeuerst erschliesst sich den meisten nicht so ganz, weil es ja jeder tun kann und es letzten Endes auf den Grundwunsch zurückführt ein leistungsloses Einkommen zu erzielen. Das ist wie das Dogma, das uns weisgemacht wurde, jeder könne reich werden - das stimmt, aber eben nicht alle. Um reich zu werden musst Du den Grundsatz befolgen, nicht mehr auszugeben als Du einnimmst - wenn Du das mal ein bisschen weiter "spinnst" kommst Du automatisch auf des Rätsels Lösung.
Grundsätzlich soll der Zins ja bewirken das der Geldbesitzer auf seine Liquidität verzichtet und der Bank seine Überschüsse längerfristig zur Verfügung stellt, der Zins ist das Zückerchen für den den Verzicht auf Liquidität.
Das funktioniert aber nicht, siehe dazu (J.M.Kaynes Liquiditätsfalle), danach ist bei 3% nämlich Schluß mit Liquiditätsverzicht.
Die drei Prozent können aber noch nicht einmal erwirtschaftet werden, nämlich weil die Wirtschaft nicht exponentiell wächst, Punkt.
Das Problem mit dem Zins läßt sich aber ganz elegant aus der Welt schaffen, nämlich mit einer ganz banalen Bargeldsteuer von sagen wir mal 6% pro Jahr, dann nämlich würde die Geldbesitzer rennen wie Hasen um ihr Geld der Bank zu übergeben, die Bargeldsteuer zahlt immer der der das Geld hat und in der Folge würden auch die Banken das Geld soofort wieder in den Markt drücken und zwar vornehmlich da wo die meisten Gewinne gemacht werden.
Das dürfte massenhaft Arbeitsplätze schaffen, die Gewinne zu null bringen und die Preise signifikant senken.
Gewinner wäre der Normalverbraucher, der nämlich würde sein Häuschen zinslos auf Kredit finanzieren und wäre damit die Bargeldsteuer los bis zum Arsch der Tage.
Wir bräuchten auch keine Kapitalisten mehr füttern, Zinsen werden nämlich von der Wirtschaft eingepreist und haben am Warenpreis einen Anteil von 30% die wir bei jedem Einkauf über die Theke reichen.