WÜSTEN in Paradiese verwandeln - in China und der Welt.
Von China lernen warum nicht, großes Land, große Probleme und jetzt große Lösungen?
Montag, 1. April 2013
WÜSTEN in Paradiese verwandeln - in China und der Welt
Einar Schlereth
Montag, der 2. April 2013
John D. Liu
Zitat
Man liest im Rahmen der allgemeinen China-Hetze ja immer wieder, wie furchtbar die Umwelt in China vernachlässigt und verschmutzt wird. Man erzählt von verheerenden Überschwemmungen und Sandstürmen, und dass China nichts dagegen unternimmt (siehe hier, hier und hier ). Wobei richtig ist, dass tatsächlich ungeheure Sünden in puncto Umweltverschmutzung und -Zerstörung begangen wurden und auch werden.
Doch in dem Gemälde gibt es eine Reihe von weißen Flecken.
Erstens wird natürlich grundsätzlich nie eine Relation zu den hochentwickelten Ländern hergestellt, etwa durch die einfache Frage, wie lange wir gebraucht haben, um die ersten Schritte in Fragen der Umwelt zu unternehmen. Obwohl Marx und Engels schon vor über 100 Jahren darauf hingewiesen haben.
Zweitens 'vergißt' man, wie lange China von den imperialistischen Großmächten Japan und USA verwüstet und bekämpft wurde, nicht nur mit direkten Invasionen, sondern auch noch lange nach der Unabhängigkeit durch Subversion und Diversion. Dieser Kampf geht heute allmählich wieder in einen direkten Kampf über durch Einmischung und Behinderung der chinesischen politischen und ökonomischen Beziehungen mit vielen Ländern in der Welt.
Drittens 'vergißt' man auch, darauf hinzuweisen, dass schon unter Mao Tsetung während der Kulturrevolution gigantische Projekte zur Begrünung der Wüste und von Karst-Landschaften in Angriff genommen wurden, die man unter Deng Xiaping ad acta legte.
Und viertens 'vergißt' man geflissentlich, welch ungeheure Anstrengungen heute unternommen werden. Es gibt Ausnahmen, z. B. hier bei Wikipedia:
Zentrale staatliche Umweltregulierungsbehörde ist die State Environmental Protection Administration. Durch das enorme Wachstum der chinesischen Wirtschaft wächst der Druck auf die natürlichen Ressourcen derzeit rasant. Die Regierung hat die Problematik erkannt, so dass der Nationale Volkskongress auf seiner Sitzung im März 2006 in seinem neuen Fünfjahresplan beschlossen hat, dass er nicht mehr Wachstum um jeden Preis will. Der Energieverbrauch gemessen an der Wirtschaftsleistung soll bis 2010 um 20 Prozent verringert werden, der Wasserverbrauch soll um 30 Prozent und der Schadstoffausstoß um 10 Prozent fallen.
Außerdem wurden viele Milliarden für die Beseitigung von Umweltschäden von der Zentralregierung bereitgestellt. Aber das ist noch nicht alles. Auch die Menschen bekommen zunehmend ein Bewußtsein für die Umwelt. Demonstrationen, Streiks, Proteste werden gegen vorhandene oder geplante 'Dreckschleudern' organisiert, die vielfach von Erfolg gekrönt werden.
Und dann gibt es Leute, die ohne lang zu Fackeln selbst aktiv werden, wie dieses Dorf, dessen phantastischen Einsatz der Fotograf John D. Liu dokumentiert hat.
Trotz dreimaligem Versuch mit verschiedenen Formaten gelang es mir nicht, das Video aufzulegen. Ihr müsst hier klicken: Green Gold – Documentary by John D. Liu
Doch Liu beließ es nicht dabei. Er hat sich inzwischen auch einen Namen als Experte und Berater gemacht, der in der ganzen Welt herumreist, seine Dokumentationen zeigt und berichtet, was man selbst in scheinbar hoffnungslosen Fällen tun kann. Seht selbst, was er in Jordanien, Äthiopien, Uganda, Bolivien erreicht hat. Doch von solchen Männern müsste es ein paar hundert geben. Aber vielleicht ist ja John D. Liu dieser Multiplikator. Zitat Ende
Green Gold - Documentary by John D. Liu
https://www.youtube.com/watch?featur...&v=YBLZmwlPa8A
AW: WÜSTEN in Paradiese verwandeln - in China und der Welt.
In China wachsen die Wüsten unaufhörlich. Das Grundwasser versiegt. Ist das der grosse Sprung ?
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Von den Kommunisten lernen heißt verlieren lernen!
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Die Entwicklungen in Ch. sind z.T. sehr widersprüchlich. Die in den letzten Jahren verabschiedeten Gesetze zum Umweltschutz sind recht vernünftig, nur mit der Umsetzung in den Provinzen hapert es erheblich, da sich die Provinzfürsten oftmals wenig darum scheren, was die Zentrale plant. Bei der Bekämpfung der Wüstenausbreitung hat man schon einige Erfolge erzielt, bei der enormen Verschmutzung und des übermäßigen Verbrauchs der Wasservorräte ist man allerdings kaum vorangekommen. Auch bei der Luftreinhaltung kommt man nur mit in sehr kleinen Schritten voran.
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Zitat:
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Rocko
Von den Kommunisten lernen heißt verlieren lernen!
Könnte man auch sagen: Von der West - Demokratie (Vielparteiendemokratie) lernen heist Verlieren lernen. Wir haben bereits geloost - die meisten jedenfalls, und wos Looser gibt, gibts immer auch ein paar Gewinner.
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Zum Thema Entwicklung der Welt zum Nutzen der Menschheit verweise ich immer wieder gern auf die Projekte und Studien der Bürgerrechtsbewegung, die man nur anpacken muss. Neben der Renaturalisierung von Wüsten und verkehrsinfrastruktureller Erschließung heute noch unterentwickelter Regionen unserer Erde würden die nicht nur Millionen von produktiven Arbeitsplätzen (und damit Steuereinnahmen der Staaten und Perspektiven für die Jugend) bieten, es würde auch Kriege um Ressourcen vermeiden und die menschlichen Kreativität dahin lenken, wo sie hingehört. Nämlich auf die Gestaltung der eigenen Zukunft.
http://www.bueso.de/wlb
In Punkt D wird am Beispiel des Westens der USA erläutert, wie man so etwas angehen könnte. In der Vielzahl an Projekten findet sich auch etwas zu China oder der Urbarmachung der südl. Sahara (Sahelzone) durch Wassermanagement mithilfe des Kongo.
Dem Entgegen steht leider unzweifelhaft die Grüne Ideologie, die, gefördert vom Empire dazu eingesetzt wird - und wir sehen das heute am Beispiel der Mittelmeeranrainer (GR, Zypern etc.) - die Menschheit durch Unterentwicklung zu dezimieren.
Aber vielleicht begreift's der Michel ja irgendwann und steht auf, wie er es hätte schon vor 20 Jahren machen sollen, als diese Entwicklung mit den Maastricht-Verträgen in Europa ihren Anfang nahm.
Ich darf für mich und die Mitstreiter bei der BüSo in Anspruch nehmen, dass wir diese Entwicklung schon damals prognostiziert haben.
Kann man in den Tiefen der BüSo-Homepage auch recherchieren - und man kann sich vor allem dem Kampf gegen die imperialen Bestrebungen des angloamerikanischen Finanzempires anschließen und diesem Krieg der Eliten gegen die Bürger die Stirn bieten.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat bereits verloren.
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SAMURAI
In China wachsen die Wüsten unaufhörlich. Das Grundwasser versiegt. Ist das der grosse Sprung ?
Ja sich mit den Problemen zu beschäftigen, Lösungen zu suchen und anzuwenden ist ein Sprung in die richtige Richtung und wird wegweisend sein.
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...ein Post der mir gefällt...
es ist in der Tat sehr bemerkenswert welche Mammutprojekte China angeht und stemmt..
ein altes Kulturland,die Wiege der modernen Zivilisation,ist erwacht,ein grosser und mächtige Drache,wobei das positiv gemeint ist,erwacht und gestaltet,als Supermacht,unsere Welt mit..
das arrivierte Altmächte da um ihre bequemen Pfründe bangen,verständlich..
die Chinesen gehen politisch sehr klug vor,lassen anderen Ländern,ihren Kunden und Rohstofflieferanten,ihr kulturelles Umfeld und mischen sich fast nie ein..sie treten mit ihnen in den ökonomischen Wettbewerb,sind kooperativ und lernbeflissen,auch wenn sie mitunter als Plagiatoren beschimpft werden..sie entwickeln das Übernommene weiter und auf dieser erweiterten Wissensplattform entsteht neues,so machte es auch Japan..
als Land mit den grössten Devisenreserven unterstützen sie,durch Bondkäufe,ihre Kunden damit es denen auch weiter gut geht,denn China braucht Wachstum..
China hat die Quadratur des Kreises geschafft,ein kommunistisches System,basierend auf Privateigentum und Marktwirtschaft..die Armutsfalle Überbevölkerung haben sie im Griff und mit der Bevölkerungszahl von über 1 Millrd. Menschen spielen sie in der Zukunft in der ersten Reihe..
China ist aber auch noch Entwicklungsland,doch die Schere schliesst sich..
sie sind nicht nur Erfinder von Pulver ..Porzellan und Papiergeld ,nein auch die Spagetti kommen von ihnen..
ich zweifele nicht daran das dieses Land seine Ziele erreicht..
AW: WÜSTEN in Paradiese verwandeln - in China und der Welt.
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Rocko
Von den Kommunisten lernen heißt verlieren lernen!
Sagt jemand, der einen Schauspieler, der den US-Präsidenten spielte, als Vorbild hat. Dümmer kann ein Mensch in politischer Hinsicht kaum werden, und das spiegelt sich auch in deinem Beitrag wieder. Statt Argumenten kommen Phrasen.
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Nicht Sicher
Sagt jemand, der einen Schauspieler, der den US-Präsidenten spielte, als Vorbild hat. Dümmer kann ein Mensch in politisch Hinsicht kaum werden.
Wenn ich mir ansehe, wie heute die Kommunisten in China und der Sowjetunion hochgejubelt werden, die vor nicht einmal 25 Jahren noch der Meinung waren, ihr krudes Weltbild notfalls durch einen Eroberungskrieg in Westeuropa retten zu müssen und gleichzeitig die Amerikaner, die uns davor bewahrt haben, in jeder Hinsicht als schlimmste Nation auf Erden mystifiziert werden, dann kann ich nur sagen: Dümmer gehts nimmer!
Ihr solltet euch alle mal überlegen, ob wir heute hier schreiben würden, wenn die Amerikaner vor den Russen und den Chinesen damals einen Rückzieher gemacht hätten. Die Mauer würde heute am Atlantik stehen!