Ebay meldet Verkäufe ans Finanzamt
Jetzt wird sicher der eine oder andere zusammenschrecken. Seit 2023 gibt es das Plattformen Steuertransparenz Gesetz. Darin werden alle Verkaufsplattformen wie Ebay, Ebay Kleinanzeigen, Amazon, Mobile.de und alle anderen verplichtet, die Einnahmen von allen Kunden (Gewerblich wie Privat) an das Finanzamt zu melden.
Ist also nichts mehr mit privaten Verkäufen ohne Steuern zu bezahlen. Denn ganz leicht wird der Private Verkäufer dann als Gewerbetreibender eingestuft.
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=hBPrm8EHrhI" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=hBPrm8EHrhI
AW: Ebay meldet Verkäufe ans Finanzamt
Ist an sich schon eine ziemlich freche Sache, wenn man aus versteuertem Einkommen Produkte kauft und auf diese Steuern zahlt und für die gleichen Produkte, wenn man sie gebraucht verkauft, wieder Steuern zahlen muss. Ja, dann schmeisst man sie doch am besten auf den Müll!
AW: Ebay meldet Verkäufe ans Finanzamt
Zitat:
Zitat von
Hay
Ist an sich schon eine ziemlich freche Sache, wenn man aus versteuertem Einkommen Produkte kauft und auf diese Steuern zahlt und für die gleichen Produkte, wenn man sie gebraucht verkauft, wieder Steuern zahlen muss. Ja, dann schmeisst man sie doch am besten auf den Müll!
Eine reine Vermutung meinerseits, aber vielleicht will man damit eBay zwingen, die gewerblichen Verkäufer zur Zahlung von Mehrwertsteuern zu zwingen.
Es gibt nämlich schon seit längerer Zeit das Problem mit den Verzollungen von chinesischen Händlern, die ihre Waren hier in Deutschland unter anderen Anschriften lagern und damit bei Bestellungen die Verzollung umgehen.
Wie Letzteres funktionieren soll, ist mir zwar auch nicht so ganz eingängig, denn die Waren mussten ja schonmal verzollt worden sein, als sie von Ostasien nach Deutschland bzw. Europa eingeführt wurden?
Aber bezahlen diese chinesischen Händler mit Sitz im nichteuropäischen Ausland eigentlich Mehrwertsteuern auf ihre Verkäufe ab Lager in Deutschland?
Was also diese jetzige Ankündigung von Steuerzahlungen für Verkäufe betrifft, sieht es doch eher nach einem Auffinden von gewerblichen Verkäufern aus, von dem private Verkäufer mit Einzelstücken vermutlich nicht betroffen sein werden.
Man muss erst einmal die Details und Hintergründe kennen, bevor man zu Schlussfolgerungen kommt.
AW: Ebay meldet Verkäufe ans Finanzamt
Zitat:
Zitat von
Chronos
Eine reine Vermutung meinerseits, aber vielleicht will man damit eBay zwingen, die gewerblichen Verkäufer zur Zahlung von Mehrwertsteuern zu zwingen.
Es gibt nämlich schon seit längerer Zeit das Problem mit den Verzollungen von chinesischen Händlern, die ihre Waren hier in Deutschland unter anderen Anschriften lagern und damit bei Bestellungen die Verzollung umgehen.
Wie Letzteres funktionieren soll, ist mir zwar auch nicht so ganz eingängig, denn die Waren mussten ja schonmal verzollt worden sein, als sie von Ostasien nach Deutschland bzw. Europa eingeführt wurden?
Aber bezahlen diese chinesischen Händler mit Sitz im nichteuropäischen Ausland eigentlich Mehrwertsteuern auf ihre Verkäufe ab Lager in Deutschland?
Was also diese jetzige Ankündigung von Steuerzahlungen für Verkäufe betrifft, sieht es doch eher nach einem Auffinden von gewerblichen Verkäufern aus, von dem private Verkäufer mit Einzelstücken vermutlich nicht betroffen sein werden.
Man muss erst einmal die Details und Hintergründe kennen, bevor man zu Schlussfolgerungen kommt.
Dazu sind aber die Grenzen zu niedrig gesetzt. Man zielt mit diesen eindeutig auf Privatverkäufer ab, vielleicht auf die, die wegen Fachkräftemangels in fortgeschrittenem Lebensalter arbeitslos werden und dann ihren Hauskrempel verkaufen?
Das sind die Maßgaben:
Private Geschäfte müssen nicht gemeldet werden, wenn weniger als 30 Artikel pro Jahr verkauft werden. Außerdem darf durch diese Geschäfte insgesamt nicht mehr als 2000 Euro eingenommen werden. Diese jeweiligen Beschränkungen gelten für private Anbieter pro Plattform.
https://www.morgenpost.de/wirtschaft...tz-amazon.html
30 Verkäufe pro Jahr und insgesamt 2.000 Euro Einnahmen sind wahrlich nicht viel.
AW: Ebay meldet Verkäufe ans Finanzamt
1 Million Ukrainer die Bürgergeld kostenlos bekommen, das muss ja finanziert werden. Dazu weitere Millionen von illegal eingewanderten Armutsflüchtlingen die das Bürgergeld als Schlemmerparadies sehen. Oder woher kommen die 70,80,90 Milliarden Euro !!!
Die meisten Rentner haben Blockparteien gewählt und dafür bekommen sie als Belohnung, die schlimmste Regierung aller Zeiten !!!
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Zitat:
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latinroad
1 Million Ukrainer die Bürgergeld kostenlos bekommen, das muss ja finanziert werden. Dazu weitere Millionen von illegal eingewanderten Armutsflüchtlingen die das Bürgergeld als Schlemmerparadies sehen. Oder woher kommen die 70,80,90 Milliarden Euro !!!
Die meisten Rentner haben Blockparteien gewählt und dafür bekommen sie als Belohnung, die schlimmste Regierung aller Zeiten !!!
Na, ja, fangen wir mal ganz klein an, so mit Grundsätzlichem: Wer die FDP gewählt hat, wollte keine SPD und keine Grünen und vermutlich auch keine CDU, denn ansonsten hätte er sie auch gewählt. Für alle übrigen Wähler der übrigen Parteien gilt selbiges. Eine Wahl der einen Partei schließt die Wahl der anderen Partei aus. Ansonsten müsste man nicht wählen.
Desweiteren: Diese Ampel hat sich nur dadurch an die Macht geschwungen, indem sie einfach mal die Wahlstimmen zusammengeschmissen hat. Jede einzelne dieser Parteien war Wahlverlierer mit vernichtend wenigen Stimmen. Das ist nicht nur so geblieben, sondern hat sich in der Amtszeit der Ampel verschärft, denn mittlerweile kommen alle diese Parteien mit den zusammengeschmissenen Wahlstimmen noch nicht mal mehr auf eine knappe Mehrheit.
Und grundsätzlich: Wenn eine Partei gewählt wird, ist sie damit nicht legitimiert, gegen den Willen ihrer Wähler zu regieren und sie hat keinen Freibrief für beliebige Vorhaben. Man kann es mal überspitzen: Wenn eine Partei gewählt wird, hat sie nicht die Legitimation, beispielsweise eine Diktatur aufzubauen und einen Diktator zu ernennen.
Ich finde es ausgesprochen dämlich, den Wählern und Bürgern die Schuld an einer korrupten Regierung anzulasten. Da man ja auch selber Wähler und Bürger ist, hängt man die Schuld damit auch sich selber an. Das ist dumm!
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Zitat:
Zitat von
Hay
Dazu sind aber die Grenzen zu niedrig gesetzt. Man zielt mit diesen eindeutig auf Privatverkäufer ab, vielleicht auf die, die wegen Fachkräftemangels in fortgeschrittenem Lebensalter arbeitslos werden und dann ihren Hauskrempel verkaufen?
Das sind die Maßgaben:
Private Geschäfte müssen nicht gemeldet werden, wenn weniger als 30 Artikel pro Jahr verkauft werden. Außerdem darf durch diese Geschäfte insgesamt nicht mehr als 2000 Euro eingenommen werden. Diese jeweiligen Beschränkungen gelten für private Anbieter pro Plattform.
https://www.morgenpost.de/wirtschaft...tz-amazon.html
30 Verkäufe pro Jahr und insgesamt 2.000 Euro Einnahmen sind wahrlich nicht viel.
Also ich komme nicht an die Grenzen von 30 Verkäufe und 2000 €uro pro Jahr.
Das Gesetz zielt auf Leute, die privat bei EBAY gemeldet sind, aber viele Sachen verkaufen und dafür auch gezielt Sachen angekauft haben und bisher keine Einkommenssteuer oder Mwst. bezahlt haben.
Die Gewerblichen sind zwar beim Finanzamt gemeldet, aber konnten bisher auch viel schwarz verkaufen. Das fällt in Zukunft flach.
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Zitat von
Doppelstern
Jetzt wird sicher der eine oder andere zusammenschrecken. Seit 2023 gibt es das Plattformen Steuertransparenz Gesetz. Darin werden alle Verkaufsplattformen wie Ebay, Ebay Kleinanzeigen, Amazon, Mobile.de und alle anderen verplichtet, die Einnahmen von allen Kunden (Gewerblich wie Privat) an das Finanzamt zu melden.
Ist also nichts mehr mit privaten Verkäufen ohne Steuern zu bezahlen. Denn ganz leicht wird der Private Verkäufer dann als Gewerbetreibender eingestuft.
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=hBPrm8EHrhI" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=hBPrm8EHrhI
Nix Neues. Bei jeder Aussenprüfung werden die Konten der Inhaber abgefragt.
Und ja - Richtig so. Der Schwarzhandel ist ein gigantischer Markt.
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Deutschmann
Nix Neues. Bei jeder Aussenprüfung werden die Konten der Inhaber abgefragt.
Und ja - Richtig so. Der Schwarzhandel ist ein gigantischer Markt.
Neu ist, daß die Plattformen jetzt freiwillig und damit verpflichtend jeden Monat die Umsatzdaten der Kunden melden muß. Letztes Jahr war es noch anders. Da wurden bei einer Außenprüfung natürlich der eine oder andere Kunde abgefragt und überprüft. Das war aber nur stichprobenartig und ein Großteil der Kunden, auch viele private Kunden haben sich in die Tasche gelacht.
Das ist nun seit Anfang des Monats anders.
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Doppelstern
Neu ist, daß die Plattformen jetzt freiwillig und damit verpflichtend jeden Monat die Umsatzdaten der Kunden melden muß. Letztes Jahr war es noch anders. Da wurden bei einer Außenprüfung natürlich der eine oder andere Kunde abgefragt und überprüft. Das war aber nur stichprobenartig und ein Großteil der Kunden, auch viele private Kunden haben sich in die Tasche gelacht.
Das ist nun seit Jan. 2023 anders.
Stimmt. Bin mal gespannt ob es dafür irgendwelche Formulare gibt. Dürfte ja dann bei Elster bald abrufbar sein.