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GSch
Es wird oft so getan, als sei die Weimarer Republik zugrunde gegangen, weil es im Reichstag auch eine Reihe kleinerer Parteien gab. Tatsächlich stellten die nie ein Problem dar. Vielmehr trugen eine ganze Anzahl von denen sehr konstruktiv zum politischen Leben bei. Und mit Separatismus hatte das schon gar nichts zu tun, weil die Separatisten ihrer Natur nach keine Kandidaten für den Reichstag aufstellten. Das eigentliche Problem gegen Ende war, dass zwei der großen Parteien (NSDAP und KPD) Feinde des parlamentarischen Systems waren.
Es gab ab 1930 keine parlamentarische Mehrheit mehr. Ob es nun an der Zersplitterung der deutschen Parteienlandschaft lag oder an der Polarisierung der rechten wie des linken Randes, bleibt dahingestellt.
Erst mit der Regierung Hitlers gab es wieder eine parlamentarische Mehrheit.
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mabac
Es gab ab 1930 keine parlamentarische Mehrheit mehr. Ob es nun an der Zersplitterung der deutschen Parteienlandschaft lag oder an der Polarisierung der rechten wie des linken Randes, bleibt dahingestellt.
Erst mit der Regierung Hitlers gab es wieder eine parlamentarische Mehrheit.
Der Weimarer Staatsapparat selber der war stabil, der war sogar stabiler als in der heutigen BRD, das Weimar politisch instabil war, diese Republik war schon krank geboren, mit dem Friedensvertrag der ja keiner war.
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Natürlich war man in Deutschland der Meinung, der Frieden ist wichtiger als der Kaiser. Erst nach Versailles 1919 kippte die Stimmung wieder zu Gunsten für den Kaiser.
Deutschland wurde von außen gezwungen den Kaiser abzusetzen.
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Miwori
Das ist ganz normale Hinterzimmer-Politik. !
.. nun gut ... das kann so sehen wie du es möchtest ... dann sind die verhafteten "Reichsbürger" der größte Witz dieser Ampelregierung und von dieser Faeser ..
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ABAS
Adolf Hitler und die NSDAP kamen mit * legalen, demokratischen Mitteln an die Macht. Das geraet immer mal wieder gern in Vergessenheit bzw. wird von den heutigen Systemparteien und Systemmedien unter dem Tisch gehalten.
.. das kannst du ja so sehen .. aber die Geschichte sagt was anderes , also solltest du mal erst etwas Geschichte lernen , bevor du hier diskutieren darfst .. die Frage und Diskussion ist dann , was bitte sind denn damals : legalen, demokratischen Mitteln .. gewesen ?? ...
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mabac
Schleicher hat um den Rücktritt gebeten, eben weil er keinen Staatsstreich wollte!
.. das ist doch falsch , was du hier schreibst , du kannst ja nicht mal genau lesen , so dumm bist du ...
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Hitler hat einen innenpolitischen Notstand vorgetäuscht und für sich genutzt, und hat damit alle Gesetze ausgehebelt. Wir sollten besser aufpassen das so etwas nie wieder passiert.
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herberger
Hitler hat einen innenpolitischen Notstand vorgetäuscht und für sich genutzt, und hat damit alle Gesetze ausgehebelt. Wir sollten besser aufpassen das so etwas nie wieder passiert.
Diesen innenpolitischen Notstand gab es tatsächlich ,- da brauchte Hitler garnichts vortäuschen !
Beschäftige Dich mal mit den Kämpfen zwischen ROTFRONT und NSDAP,- und beschäftige Dich mal mit dem parlamentarischen Patt inder Schwatzbude ( Reichstag) .....
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mabac
Es gab ab 1930 keine parlamentarische Mehrheit mehr.
Jedenfalls nicht ohne die Feinde der Republik, weil KPD und NSDAP zusammen die absolute Mehrheit hatten.
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mabac
Erst mit der Regierung Hitlers gab es wieder eine parlamentarische Mehrheit.
Mit der NSDAP war das keine Kunst, nur ist es der Republik nicht gerade gut bekommen, wie man hört.
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Aus meiner Familie
Meine Großmutter ging um 1933 zum Kaufmann, dieser Kaufmann war ein SPD Mann, meine Großmutter fragte ihn, "Kann das sein, das ich heute ihren Sohn mit HJ Uniform gesehen habe"?
Der Kaufmann sagte "ja das ist richtig"!
Weiter sagte er "Ich habe immer gesagt, jetzt darf keiner beiseite stehen"!
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[QUOTE=herberger;11438521Deutschland wurde von außen gezwungen den Kaiser abzusetzen.[/QUOTE]
Auch wenn das eine Forderung der Alliierten war, entsprach sie doch dem Willen des Volkes. Der Matrosenaufstand war sicher nicht das Werk finsterer Kräfte von außen, den hat die Marineführung ganz allein ausgelöst, auch ohne Alliierte. Und auch sonst sahen weder die Soldaten noch das Volk einen Sinn in der Fortsetzung des Krieges.
Eigentlich hat Wilhelm II. selbst seinen Thron abgesägt. Sein Großvater war nicht gerade ein Intellektueller, aber klug genug, um zu erkennen, dass die Politik bei Bismarch besser aufgehoben war. Wilhelm II. hielt sich für schlauer und führte das "persönliche Regiment" ein. Gerade im Krieg wurde Deutschland von ihm zusammen mit Hindenburg und Ludendorff quasi-diktatorisch regiert. Die eigentlich 1917 fälligen Reichstagswahlen wurden lieber verschoben. Nun ist das so eine Sache: wer diktatorisch regiert, der braucht Erfolg. Bleibt dieser aus, so delegimiert er sich, und über kurz oder lang wird er abgesägt; auch bloße Gewalt kann das verzögern, aber auf die Dauer nicht verhindern. Das konnte man an Napoleon III. sehr schön sehen.
Lenin sagte mal: Revolution ist, wenn die unten nicht mehr wollen und die oben nicht mehr können. Im Oktober 1918 wollten die unten schon lange nicht mehr, und die oben waren offensichtlich unfähig. Der Kieler Matrosenaufstand war der Funke am Pulverfass. Innerhalb weniger Tage stand der Kaiser nackt da, nämlich ohne loyale Truppen. Der Kaiser als Repräsentant Deutschlands wäre so oder so von niemandem mehr ernst genommen worden, weder in Deutschland noch im Ausland.